Kapitel 8

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Gemeinsam gingen wir zur Abstellkammer, schoben alles was uns im Weg stand weg und gingen in dem Raum wo sich alle treffen. Schnell schnappten wir uns einen Zettel und lasen was darauf stand. 'Kellergewölbe' hieß unsere Aufgabe. Chiara schluckte. "Vor dieser Aufgabe hab ich mich eigentlich immer gedrückt. Es ist die gefährlichste Aufgabe, wenn du erwischt wirst gibt es kein entkommen mehr. Ich fürchte mich so sehr vor dieser Mission und für einen Anfänger wie dich ist er auf nichts. Besser wir legen sie zurück. Oder?" fragte sie mich. Ich legte ihr mein Arm auf die Schulter und meinte das wir zwei das schon schaffen werden. Sie sah mich an. Ich sah wie sich in ihren wunderschönen grünen Augen Tränen bildete. Das war für mich schwer mit anzusehen. Ich beschloss es selbst in die Hand zu nehmen. Ich nahm ihr den Zettel weg und ging allein in das Kellergewölbe. Da ich mir erst letztens eine Broschüre für das Internat gekauft hatte war es kein Problem für mich ihr her zu finden. Als ich vor der Tür stand bekam ich etwas bamel, als ich mich an Chiaras Worte erinnere. Ich schloss einmal kurz meine Augen, atmete tief durch und legte meine Hand auf den Türgriff. Nun war es so weit. Es geht wohl oder übel jetzt ins Kellergewölbe. Ob ich wohl da irgendwas nützliches finde.

"HEEEEEEEEY WARTE AUF MICH!", hörte ich jemanden Schrein. Es war Chiara, die als sie bei mir angekommen war, komplett außer Atem war. Ich kicherte Kurz und machte dann die Tür auf. Ich hatte ein ungutes Gefühl und wie in jedem guten Horrorfilm knarrte die Tür, wie auch die Stufen der Treppen. In diesem Moment wünschte ich mir ich wäre nicht hier her gekommen. Mein Herz raste. Es war Stock finster bis uns ein Licht entgegen kam. Oh nein sie würden uns jetzt schon finden wenn uns nicht schnell was einfällt dachte ich. Dan wäre alles um sonst gewesen. Auch wenn wir nur ein paar Schritte gelaufen sind. Das darf es jetzt nicht schon gewesen sein.

Eine Hand packte mich am Arm und zog mich weg. Aufeinmal war ich mit Chiara in einem scheinbar kleinen Raum. Bevor ich aufschreien konnte hielt mir jemand die Hand auf dem Mund. In diesem Moment war es still und ich konnte Schritte hören die an uns vorbei gingen. Mein Herz schlug bis zum Hals. Ich machte die Augen zu und dachte das das alles nur ein Traum ist und ich gleich aufwachen würde, doch Fehlanzeige. Es war real. Die Schritte wurden immer leiser und leiser bis sie ganz weg waren. Ich hörte auch noch wie die Tür geschlossen wurde. Endlich ging die Hand von meinem Mund weg.

Ich drehte mich um und sah nicht Chiara sondern einen mir fremden Jungen. Ich sah mich um und sah das Chiara neben mir stand. Ich sah sie mit offenen Mund an. Offenbar kannte sie ihn auch nicht. Wieder breitete sich eine unheimlich Stille aus.

"Was ist? Wie wäre es mit einem Danke ich habe euch gerade den Arsch gerettet. Ach und ich heiße Jon", unterbrach er diese Stille. "Ähm... Danke... sorry das haben wir... jetzt nicht erwartet. Ich bin Luna..... u-und das ist Chiara", brachte ich zuerst von uns beiden heraus. Ich sah zu Chiara rüber. Sie nickte still und sah in skeptisch an. Jon ignorierte das. "Ach wird auch mal Zeit das ihr hier auftaucht. Wir warten jetzt schon mehrere Jahre auf euch", sagte er. Chiara und ich tauschten einen verwirrten Blick.

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