Kapitel 2

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Der nächste Tag brach an und ich hörte das piepen meines Nervigen Wecker. Heute war also der Tag an dem ich meinen Freunden sagen muss das ich umziehe. Wie soll ich es nur ihnen beibringen? Klar wir haben die Nummern des jeweils anderen, doch das ist nicht das gleich wie mit ihnen persönlich zu reden. Ich begann mit meiner Morgenrutie. Ich brauchte wie immer am längsten im Bad, aber nicht weil ich mich schminke, sondern weil ich meine Harre nicht bedingen konnte. Meine Eltern fuhren mich zur Schule. Ich beobachtete wie immer die Landschaft die an uns vorbei zog. Nur mit dem Unterschied das es dieses mal das letzte mal sein wird.

In der Schule angekommen stürzten gleich Sarah und Lisa zu mir und fragten mich ob die Gerüchte stimmen das ich heute umziehe. Ich stimmte nickend zu. Sie umarmten mich so fest das ich kaum noch Luft bekam. Sie fingen an zu weinen genau wie ich. Das wird der schlimmste Tag werden.

In der ersten Stunde hatten wir Mathe. Es war wieder mal eine Langeweile Stunde in der ich in mein Heft kritzelte. Das tat ich meistens im Mathe Unterricht und war trotzdem mit einer der Besten, das verwunderte meine Mathe Lehrerin sehr. Immer wenn sie dachte ich bin komplett abwesend nahm sie mich dran und meine Antwort war immer richtig.

Nächste Stunde hatten wir Kunst. Kunst war genau wie Mathe ein Fach was ich garnicht leiden konnte. Auch in diesem Fach war ich sehr gut, doch wirklich mögen tat ich es nicht im Gegensatz zu Sarah. Sie liebte den Kunst Unterricht.

Als nächstes hatten wir erst einmal Hof pause. Jason kam in der Pause zu mir und umarmte mich. Wir waren beste Freunde schon seit dem Kindergarten, weswegen jetzt keiner daran dachte das wir in einander verliebt sind oder so. Er ist einfach mein bester Kumpel und ich will ihn nicht verlieren. Ich spürte wie die Tränen wieder in meine Augen stiegen. Ich verbag mein Gesicht dann in an seiner Jacke. Wir hatten nicht mehr so viel Zeit für einander seit wir auf dem Gymnasium sind, doch immer wenn es mal ernst wurde war er immer für mich da. Er ist für mich ein großer Bruder geworden ihn jetzt zu verlieren ist unvorstellbar schwer für mich. Ich weiß nicht ob das für ihn eine kleine Schwester geworden bin, aber was ich weiß ist das wenn er von sich aus zu einem kommt das es für ihn sehr emotional ist. Er hat eine harte Schal, in dem sich ein weicher Kern befindet  und laut ihm war ich die erste der er sich geöffnet hat.

Wir lösten unsere Umarmung und zu ersten mal sahen die anderen den sonst so harten Jason weinen. "Ohne dich wird es nicht das gleiche sein", meinte er verheuelt. Ich nahm ihn noch einmal in den Arm um zu zeigen das es auch für mich sehr schwer war.

Die Schulglocke unterbrach unseren Moment. Wir gingen rein. Meine Freundinnen streichelten mir über den Rücken um mir zu Symbolisieren, dass alles gut werden würde, doch ich konnte mir gerade nicht vorstellen wie das gehen soll, außer alles ist nur ein Irrtum und ich kann hier bleiben. Als nächstes hatten wir zwei Stunden Deutsch mit unserer Klassenlehrerin.

Wir kamen gerade pünktlich rein, weil wir konnten gerade so noch unsere Sachen auspacken, dann klingelte es schon zum Unterricht. "Also heute wird Luna uns verlassen und deswegen werde ich heute ausnahmsweise kein normalen Unterricht abhalten, sonder ein kleines Projekt und in der zweiten Stunde werdet ihr es vorstellen", verkündete uns Frau Hienel. Sie erklärte uns das uns unseren Arbeitsauftrag, der da lautete. Wie ist es für uns das ich gehe. Ob wir uns freuen oder traurig sind und eine Begründung.

Am Ende der Stunde wurden alle Blätter eingesammelt. Alle bedankten sich bei mir dafür das ich dafür gesorgt hatte, das es heute keinen richtigen Unterricht gab, doch gleichzeitig verabschiedeten sich alle von mir.

Unsere Klassenlehrerin ist so cool. Sie hat wohl irgendwie gemerkt wie schwer das für mich ist und weil sie einen guten Draht zu Schülern hat tat sie das um mich aufzuheitern.

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