Auf nach Alagaësia

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Acht Monate später

Rena P.O.V

Der Wind strich durch meine Haare. Yura flog einen Salto und ich hielt mich fester an dem Halszacken vor mir. Unter uns lag der Wald. Plötzlich schoss ein Feuerstrahl aus Yuras Maul. Die plötzliche Hitze erschreckte mich und ich wäre fast aus dem Sattel, den Shiki und ich gemacht hatten, gefallen. Hast du das gesehen?, fragte Yura stolz. Ja, das habe ich und gespürt hab ich es auch! Shiki rief von unten, dass wir landen sollten. Yura landete sanft auf der Lichtung im Wald, auf der wir in den letzten Monaten trainiert hatten. "Wie schön, dass du nun Feuerspucken kannst!", bemerkte unser Meister, "Ich muss euch etwas erzählen. Kommt mit in das Haus." Langsam setzten wir uns -gespannt was Shiki uns erzählen wollte- in Bewegung. Yura streckte ihren Kopf durch die Türe, während der Elf und ich uns an den Holztisch setzten. "Rena, sind deine Erinnerungen schon soweit zurück gekehrt, dass du dich an das Land 'Alagaësia' erinnern kannst?", fragte er. Etwas betrübt schüttelte ich den Kopf. "Ok, dann werde ich euch die ganze Geschichte erzählen." Und dann erzählte Shiki von dem Imperium, von Surda, von den Elfen, von den Zwerge, von den Menschen, von den anderen Wesen die dort lebten, schließlich auch von Galbatorix und den Varden, die ihn -mit der Hilfe von Eragon- töten wollten. Yura und ich bauchten eine Weile um alles zu verdauen, was wir soeben erfahren hatten. "Werdet ihr nach Alagaësia gehen und den Varden helfen?", fragte unser Meister dann. Ich werde gehen! Dieser Mörder hat es nicht verdient weiter zu Leben. entschloss Yura. Ich stimmte ihr zu und teilte Shiki unsere Entscheidung mit. Er lächelte zufrieden. "Ihr habt aber nicht lange gebraucht um euch zu entscheiden.", stellte er fest. "Warum sollten wir ihnen denn nicht helfen? Was sollten wir hier tun? Außerdem muss Galbatorix bestraft werden!" "Gut. Dann werdet ihr morgen früh aufbrechen. Die Varden haben Surda bereits verlassen. Wie weit sie sind kann ich euch nicht so genau sagen."

In der Nacht schlief ich nur schlecht und war deshalb am Morgen noch total müde. Wir saßen gerade am Tisch und besprachen welche Route wir nehmen sollten. Shiki legte eine Karte auf den Tisch und deutete auf einen Punkt westlich vom Haizahn. "Da sind wir. Ich schlage vor, ihr fliegt in Richtung Teirm und folgt dann dem Fluss Toark. Irgendwann werdet ihr am Leona-See, bei Dras-Leona, ankommen. Wenn Dras-Leona schon erobert wurde, fliegt ihr immer weiter nach Osten. So kommt ihr nach Urû'baen." Mit dem Finger beschrieb er den Weg. "Ok. Und wenn sie noch nicht bei Dras-Leona sind?", fragte ich vorsichtshalber. "Dann fliegt ihr nach Süden zur Stadt Belatona, aber ich denke bis ihr da seid, haben sie Dras-Leona schon erobert." Shiki reichte mir die Karte und wir gingen nach draußen. "Hier, das ist für dich. Dieses Schwert hat einmal mir gehört und nun soll es dir gehören." Gerührt nahm ich das Geschenk an und befestigte die Scheide an meinem Gürtel. In dem Gürtel war ein Diamant, in dem Shiki, Yura und ich während unserer Trainingszeit immer wieder Energie gespeichert hatten. Mir war nie klar gewesen warum wir das getan hatten, doch jetzt wusste ich es. "Guliä waíse medh ono!", verabschiedete sich Shiki. "Guliä waíse medh ono, Shiki Elda!", wiederholte ich, dann hob Yura ab und stieg immer höher in die Luft. Shiki stand noch immer unten und winkte. Normalerweise war ich immer entspannt wenn ich auf Yuras Rücken saß, doch jetzt war ich zu aufgeregt. Wir sollten entweder so hoch fliegen, dass man uns nicht sieht, oder wir fliegen um den Haizahn herum., sagte ich. Yura entschied sich dafür, so hoch wie möglich zu fliegen. Bald schon war unter uns nur Wasser und wir stiegen immer höher, aber nur so hoch, dass wir noch genug Sauerstoff bekamen. Die Luft hier oben ist sehr kalt, beschwerte ich mich. Yura stieß ein belustigtes schnauben aus.

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Eragon FF - Der weiße DracheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt