Schatten und Urgals

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Rena P.O.V

"Wir werden jetzt aufbrechen. Ich wünsche euch eine sichere Reise.", sagte ich höflich, dann stieg ich auf Yuras Rücken. Garjzla krallte sich hinter mir in den Sattel. "Atra du Evarínya ono varda, Eragon Shur'tugal!", sagte ich an Eragon gewandt. "Guliä waíse medh ono, Rena.", erwiderte Eragon. Yura breitete ihre Flügel aus und hob ab. Die vielen Elfen die sich versammelt hatten wurden immer kleiner, als Yura nach oben flog. Was ist außerhalb von Alagaësia? Ist dort alles gleich wie hier oder ist dort alles total anders?, dachte ich, Werden wir Murtagh finden?

Die Sonne versank schon hinter den Bäumen von du Weldenvarden, als eine öde, hügelige Landschaft hinter den Bäumen auftauchte. Dort, wo die Bäume den erdigen Boden ablösten, gab es nur vereinzelte Bäume und Büsche. Sollen wir dort unten diese Nacht lagern?, fragte Garjzla und deutete mit dem Schwanz auf einen Fleck auf dem Boden. Nein. Ich kann die Nacht durch fliegen, sagte Yura entschlossen, Ihr könnt ja versuchen auf meinem Rücken zu schlafen. Etwas skeptisch stimmte ich zu, aber ich ermahnte sie noch, dass sie sich nicht überanstrengen solle. Ich wirkte einen Zauber, dass Garjzla und ich nicht herunter fallen konnten, dann schlief ich ein.

Garjzla P.O.V

Ich wachte am nächsten Tag so gegen Mittag auf. Yura landete gerade auf einem Hügel und Rena und ich stiegen aus dem Sattel. Ich bin müde. Könnte einer von euch nach essen suchen, während ich mich ausruhe?, fragte Yura. "Ich gehe jagen. Garjzla, du rufst mich, wenn jemand kommt.", sagte Rena bestimmt. Rena nahm ihren Bogen -den sie von den Elfen bekommen hatte- und Pfeile, dann lief sie auf ein einzelnes Reh, das an einem Grasbüschel knabberte, zu. Sie wollte grade einen Pfeil abschiessen, da tauchten cira 20 Urgals und ein Schatten westlich von uns auf. Rena komm her! Hier sind Urgals und ein Schatten!, warnte ich sie. So schnell sie konnte rannte sie wieder zu uns. Sie hatten uns schon gesehen. Es brachte also nichts mehr zu fliehen. "Jierda!", rief Rena und ein großer Felsbrocken neben den Urgals zerbrach in tausende Splitter. Drei Urgals wurden von den Splittern getötet und mindestens fünf andere wurden verletzt. Die Urgals kamen beängstigend schnell näher. "Ich übernehme den Schatten. Ihr kümmert euch um die Urgals.", sagte Rena und zog das Schwert, das sie von ihrem Meister bekommen hatte. Die Klinge war beeindruckend. Ich sprang auf die Urgals zu. Yura folgte mir und hob schließlich ab. Ich verlor Rena aus den Augen, als sie auf den Schatten zurannte, der sich von den Urgals entfernte. Als ich bei den Urgals angekommen war, stürzte ich mich auf den nächstbesten. Es waren zum Glück keine Kull unter den Urgals. Mit meinen Krallen zerfetzte ich dem Urgal sein hässliches Gesicht.

Rena P.O.V

Ich rannte auf den Schatten zu, der sich von den Urgals entfernte. Warum er das tat war mir unklar. "Ich hätte nie gedacht dass ich einmal einen Drachen und einen Reiter zu Gesicht bekommen würde.", zischte der Schatten und griff mich mit einer seltsamen Waffe an. Es war ein Schwert, dessen Klinge gezackt war. Sie hatte fünf Zacken und war um die 30 Zentimeter lang. Kurz bevor der Schatten mir das Schwert in den Körper rammen konnte, wich ich aus und griff ihn von der Seite an. Mein Schwert streifte ihn nur leicht, da er erstaunlich schnell war. "Mein Name ist Zyën und wie heißt du?", fragte der Schatten mit einer tiefen Stimme. "Ich heiße Rena.", antwortete ich, da ich keinen Grund sah warum ich ihm meinen Namen nicht verraten sollte. Wir schlugen lange mit unseren Schwertern auf den Gegner ein, doch niemand von uns traf wirklich. Ich hatte Zyën an der Schulter getroffen und er mich am rechten Arm. "Waíse heill", murmelte ich und die Wunde schloss sich. Ich muss dem Schatten mein Schwert in sein Herz rammen! Einen anderen Weg gibt es nicht, überlegte ich, dann kam mir eine Idee. Garjzla, kannst du den Schatten erschrecken oder ablenken?, fragte ich den Kater. Ich kann es versuchen. Yura kannst du die restlichen Urgals übernehmen? Yura stimmte zu und ich konzentrierte mich noch mehr auf den Kampf mit Zyën. Meine Kräfte ließen schon nach und wenn ich ihn nicht bald besiegen konnte, würde ich verlieren. Zyën wollte mich gerade angreifen, als er von Garjzla von hinten angegriffen wurde. Garjzla krallte sich in seinem Bein fest und er versuchte sie abzuschütteln. Ich nutzte den kurzen Moment in dem Zyën abgelenkt war und stieß ihm mein Schwert durch das Herz. Zyën schrie auf und kurz bevor er starb konnte er mir noch eine lange Wunde am linken Arm entlang zufügen. Alles um mich herum wurde schwarz, als ich das Bewusstsein verlor.

---Ich versuch mal in nächster Zeit mehr zu updaten, aber wir schreiben viele Klassenarbeiten :/ ---

Eragon FF - Der weiße DracheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt