1: Hotelzimmer

145 5 0
                                    

Als ich die Augen aufschlug, wusste ich nicht wo ich war.

Es war dunkel und ich konnte rein gar nichts erkennen.

Ich dreht mich und hoffte irgendwo etwas erkennen zu können, bis ich ein kleines fackelndes Licht sah. Es schien hinter einem Vorhang oder ähnliches versteckt.

Ich richtete mich vorsichtig auf und tastete mich langsam Richtung Licht. Meine Fingerspitzen wurden von etwas weichem umsäumt und ich strich leicht darüber. Tief in mir bemerkte ich die Angst, die immer schneller in mir aufstieg.

Ich erkannte das Weiche als einen Vorhang und zog in beiseite. Eine Straßenlaterne verbarg sich auf der anderen Seite des Weges und

eine lehre Glasflasche lag halb zersplittert davor.

Mühsam rief ich mir meinen Namen ins Gedächtnis. Ich hieß Mayla Winston. Ich wusste immer noch nicht wo ich war und wie ich hergekommen bin. Ich drehte mich um und sah in das von der Laterne leicht beleuchtete Zimmer. Es sah aus wie in einem Hotel. In der Ecke hinten links stand ein alter Holzschreibtisch auf dem ein silberner Schlüssel lag. Rechts daneben eine vertrocknete Pflanze und rechts an der Wand ein kleines Bett. Daneben eine Tür.

Ich lief zu der Tür und der Boden machte dabei leise Geräusche.

Ich betastete vorsichtig das Schloss und öffnete die Tür.

Ein helles Licht erschrak mich. Alles um mich herum war weiß, das Zimmer wie aufgelöst verschwunden.

Mein Kopf dröhnte und plötzlich sank ich in mir zusammen und viel zu Boden.

HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt