Am nächsten morgen konnte ich mir wieder mein Frühstück holen. Emma schlief noch. Meine Abschlussuntersuching ist erst heute Abend. Dann wird entschieden ob ich wieder nach hause muss. Ich hoffe mal nicht... Als ich mein Tablett mit meinem Frühstück auf dem kleinen Nachttisch abstellte, sah ich etwas. Es war ein schöner Blumenstrauß aus Rosen. Sie waren Rosa und Rot. Eine Karte lag etwas versteckt daneben.
Ich dachte die Rosen sind vielleicht von meiner Mutter oder meinem Vater, aber dem war nicht so. Ich laß die Karte.
Für Tyrina
Ich hoffe dieser Blumenstrauß aus Rosen gefällt dir noch besser als die einzelne Rose bei meinem ersten Geschenk. Denk nicht, dass ich nicht weiß wo du bist. Ich weiß immer wo du bist. Du hast keine Chance zu entkommen. Sicher? Sicher bist du nirgends. Wenn ich will, kann ich dich jederzeit finden.
Gute Besserung, kleines!Ich spürte wieder die plötzliche Kälte in mir und bekam Gänsehaut. Einen Schock möchte ich nicht wieder erleben. Auf der einen Seite hätte ich mir denken können von wem das Geschenk kommt, aber auf der anderen Seite habe ich nicht gedacht, dass dieser Stalker mich sogar hier auffindet. Ich weiß echt nicht ob ich Zuhause oder im Krankenhaus besser aufgehoben bin...
Emma wurde wach und fragte mich von wem ich die schönen Blumen bekommen habe. Ich log sie an. Ich log ihr einfach ins Gesicht. Ich behaupte, dass die Rosen von meinen Eltern sind, weil ich Emma da einfach nicht mit reinziehen kann. Aber das lügen ist mir schwer gefallen. Ich bin nämlich ein sehr ehrlicher Mensch. Jedenfalls wusste ich mal wieder nicht, was ich tun soll. Es ist bereits mittags und ich hatte keinen Appetit. Zum Glück kam Marleen mich besuchen, sonst wäre ich wahrscheinlich noch vor langeweile gestorben... Ich stellte Marleen und Emma gegenseitig vor. Um 16 Uhr ging Marleen dann wieder nach hause und in 2 Stunden wird sich feststellen ob es für mich auch wieder nach hause geht. Die letzte Untersuchung ging ziemlich schnell vorbei und ich ging noch am selben Tag nach hause. Da Emma und ich uns sehr gut verstanden haben, tauschten wir vorher noch unsere Nummern aus. Als ich Zuhause war, legte ich mich schon um 20 Uhr hin und schlief kurz danach ein. Am Morgen fiel es mir schwer meine Augen zu öffnen... Sie fühlten sich so schwer an. Aber von der einen Sekunde auf die andere war ich hellwach, denn ich habe einen Gedanken. Vielleicht sollte ich mal den Unbekannten anschreiben...
Oder ist das ein blöder Gedanke?
Ach, ich habe immer viel zu viele Zweifel.
Selbst wenn es ein blöder Gedanke ist, werde ich ihm jetzt eine Nachricht schreiben. Aber bevor ich das konnte bekam ich einen Anruf über WhatsApp ...
Unbekannt...
Die Nummer ist nicht sichtbar.
Ich hob ab...Es meldete sich eine sehr tiefe und raue Stimme. Aber ich weiß nicht ob es seine echte Stimme ist. Aber ich konnte mir ganz genau denken, dass es der Unbekannte ist...
Jedenfalls ist das die Möglichkeit herauszufinden was das alles soll. Mit das alles meine ich die Geschenke, die Nachrichten und woher dieser Unbekannte immer weiß wo ich bin.
Zögernd antwortete ich mit einem "Hallo". Ich versuchte so zu wirken, als ob ich keine Angst hätte.
In Wirklichkeit pochte mein Herz immer schneller und meine Beine fingen an zu zittern.*Anruf*
Unbekannter: " Wahrscheinlich hast du viele Fragen... Ich aber auch.
Wann bedankst du dich mal bei mir? Für die schönen Rosen die ich die gebracht habe?.... "Tyrina: " I....Ich werde mich nie bedanken. Denn diesen Dank hast du einfach nicht verdient.
Woher wusstest du wo ich bin? "Unbekannter: " Ich weiß doch immer wo du bist. Ich kann dich auch gerade sehen... In deinem schwarzen kurzem Shirt und deiner kurzen dazupassenden Shorts. "
Ich war still und blickte aus meinem Fenster...
Ich konnte ihn nicht sehen, aber er mich. Schließlich ist es kein Zufall, dass dieser Psycho zufällig die Kleidungsstücke nennt, die ich wirklich gerade trage.Unbekannter: " Du wirst mich auch aus deinem Fenster nicht sehen können, aber ich hoffe es ist Beweis genug. Ich beobachte dich nun schon so lange Zeit und habe das Gefühl, dass ich schon alles über dich weiß. "
Tyrina: " Ich verstehe nicht, was du von mir willst. Ich denke nicht, dass ich dich kenne und hoffe es auch nicht.
Du bist ein totaler Psycho!
Lass mich in Ruhe... "Ohne auf eine Antwort zu warten legte ich einfach auf und hoffte nie wieder etwas von ihm zu hören.
{--🌸--}
Das war mein fünftes Kapitel, ich hoffe es war nicht langweilig.🙈
In einem meiner nächsten Kapitel werde ich eventuell mal aus einer anderen Sicht schreiben. Ich bin selbst ziemlich gespannt wie es weitergeht, da ich mir erstmal neue Ideen einfallen lassen muss.
Da das Jahr 2017 fast vorbei ist, wünsche ich euch schon mal einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2018!●Soll ich mal aus einer Sicht von jemandem schreiben?
●Von wem würdet ihr gerne die Sicht wissen?
DU LIEST GERADE
Unbekannter Beobachter (PAUSIERT)
Teen FictionTyrina ist eine ganz normale 16-jährige Schülerin. Ihr Leben ist eigentlich mehr als perfekt. Doch so schnell konnte sich ihr "Perfektes Leben" verändern...... Tyrina bemerkt, dass sie von irgendetwas oder irgendjemanden beobachtet wird, doch von wa...