Kapitel 2

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"Alex. Bevor wir die das eigentliche sagen. Maria ist in der Op auch an ihren Verletzungen gestorben. Aber wir wissen was die beiden dir sagen wollten und werden dir das jetzt erzählen.", sagt Max. "Die beiden wollten dir sagen, dass....."
"Dass die Frau von der du geglaubt hast, sie sei deine Mutter, nicht wirklich deine Mutter ist, sondern Maria."-"Was-" meine Stimme bricht mal wieder an diesem Tag ab. "Alex, Papa und Mama hatten eine Beziehungspause nach deiner Geburt und Papa ist dann mit dir nach Deutschland. Er hat mit deiner "Mutter" zusammengelebt und irgendwann wollten Mama und Papa es noch einmal miteinander versuchen. Und um dich nicht aus deinem gewohnten Umfeld zu ziehen, hat er dich dort gelassen. Er und Mama haben dich immer vermisst und sie liebten dich beide so sehr. Sie wollten es dir heute sagen."-"Also seid ihr meine richtigen Brüder? Meine Mutter ist eure Mutter?"-"Ja Maria ist deine biologische Mutter und wir deine Brüder. Das ist jetzt vielleicht ein bisschen viel für dich. Wir haben dich lieb und du kannst immer zu uns kommen." Für mich bricht gerade alles zusammen. Ich dachte nach Dads Tod könnte mich nichts mehr so stark erschüttern. Aber zu wissen, dass deine Mutter gelebt hat, aber man nie Mama oder so gesagt hat, nachdem man dachte man hätte seine Mutter verloren doch eine zu haben. Mein Herz, welches sich in der Zeit in meinem Zimmer wieder einigermaßen zusammen geflickt hat ist jetzt wieder in Tausende Scherben zerbrochen und wird auch nicht mehr so schnell heilen. Die Jungs sagen noch etwas zu mir, aber ich höre alles nur noch durch einen Schleier. Meine Sicht verschwimmt und ich bekomme nichts mehr mit. Alles wird dunkel und es ist still.

Flashback:

Meine Mum weckte mich auf heute war ein besonderer Tag. Wir wollten gemeinsam in den Zoo fahren, Mum, Dad und ich. Wir als Familie. Ich ging in Schlafsachen zum Frühstückstisch und aß ein Brot mit Nutella. Dad las die Zeitung und trank dabei einen Kaffee. Mum packt Sachen für ein Picknick ein. Nach dem Essen ging ich ins Badezimmer und machte mich fertig, in meinem Zimmer zog ich mir mein Lieblingssommerkleid mit Blümchenmuster an.

Wir wollten gerade zu meinen Lieblingstieren, den Delfinen, gehen, da klingelte das Telefon meines Dads. Er geht ein paar Schritte, aber ich kann trotzdem etwas von dem Gespräch hören. Irgendwas mit Liam, Krankenhaus, der nächste Flug und dableiben. Ich verstand Garnichts.  "Wir müssen nach Hause", sagte Dad zu Mum. Dann war der Ausflug zuende. Ich ging runter zum Wohnzimmer. Die Tür war verschlossen, aber ich hörte meine Eltern streiten: "Ich muss weg. Ich liebe dich nicht und die Jungs brauchen mich-" "denkst Alexandra braucht dich nicht!" "Doch, wenn sie älter ist dann kann sie selber entscheiden ob sie zu mir nach Amerika kommen möchte oder nicht aber momentan hat sie sich hier eingelebt und ich möchte sie dir nicht wegnehmen." "Ich danke dir aber du wirst noch sehen, was du davon hast einfach abzuhauen!" Dann ging ich schnell in mein Zimmer, damit sie nicht merken, dass ich gelauscht hatte. An diesem Abend hat Papa seine Koffer gepackt und ist mit seinem Auto davongefahren.

Ende

Nach diesem Tag sah ich meinen Vater nie wieder. Ich habe nie eine Glückwunschkarte oder ähnliches bekommen.


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Hey ihr Lieben,

es tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Um ehrlich hatte ich keine Ideen und Motivation weiterzuschreiben. Wie immer würde ich mich über Kommentare, Votes und Kritik freuen.

Soll ich das nächste Kapitel aus der Sicht von einem der Jungs schreiben?    

Eure Lelo

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