Chapter 12

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~Things were heating up in hell's coldness~

Travin betrat schlaftrunken die Küche und wäre fast wieder rückwärts raus gestolpert. "Verdammt, Ash! Hast du mich erstreckt." Er hielt sich die Hand an die Brust und versuchte seinen rasenden Herzschlag zu beruhigen.

"Sorry, ich konnte nicht schlafen."entschuldigte der Wandler dumpf. Er stand im Dunkeln an dem Tresen, seine Hände umschlossen ein volles Wasserglas. Travin konnte nur die Silhouette des farbigen Jungen ausmachen und die Farbe der grauen Jogginghose, die er trug. Aber sein nackter Oberkörper verschmolz förmlich mit der Dunkelheit.

"Denkst du immer noch über den Dämon nach?"fragte er, fuhr sich mit der Hand über die raspelkurzen, aschblonden Haare und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen in die Tür. Sein weißes Top spannte sich über seinem definieren Oberkörper.

"Ich kann nicht aufhören mir vorzustellen, was er ihr antun kann und sie, sie denkt, dass er sie mag vielleicht sogar liebt und das ist meine Schuld."brachte er mit gepresster Stimme hervor.

"Wie meinst du das?"fragte Travin nach und kniff die graublauen Augen zusammen.

"Ich war ein Arsch zu ihr, wie die meisten vom Footballteam und hab sie verletzt. Er lässt sie denken, dass er sie wertschätzt und sich zu ihr hingezogen fühlt. Er schenkt ihr Aufmerksamkeit." Ashers Finger umklammerten vor Frustration das Glas noch fester, bis die Knöchel hell hervortraten.

"Er hat sie also mühelos um seinen Finger gewickelt?" "Sie ist nicht dumm",verteidigte er sie vor der Andeutung, sie sei leicht zu beeindrucken,"sie ist das schlauste Mädchen, was ich kenne. Aber ich hab sie so mies behandelt, dass er nur bestimmte Knöpfe drücken musste und fertig."

"Wenn du sie so magst, warum warst du dann ein Arsch? Denn das verstehe ich nicht. Du bist ein guter Kerl, du behandelst niemanden wegen nichts schlecht." Seine Stimme war ruhig und sein prüfender Blick lag auf dem verzweifelnden Jungen.

"Weil alle sie so behandelt haben, ich hab mir nichts bei gedacht. Die Hüter behandeln uns auch scheiße und trotzdem-" "-zerbrechen wir nicht dran? Die Menschen sind anders als wir, sie sind nicht gefangen und es ist für sie nicht alltäglich gedemütigt zu werden! Sie zerbrechen dran." Travins Stimme wurde immer lauter und aufgebrachter, was den größeren Asher immer mehr in sich zusammensinken ließ. Er schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Sein Körper zitterte unter der Last der Schuldgefühle, aber Travin war noch nicht fertig.

"Also, wenn du sagst, er hat sie so leicht bekommen, weil sie gedemütigt war und such wertlos gefühlt hat, dann ist es deine Schuld. Dann ist es deine Schuld, wenn er ihr Leben aussaugt!" Seine Worte trafen Asher wie Peitschenhiebe, seine Augen hatte er fest zusammengepresst und die Zähne aufeinander gebissen. Doch mit jedem neuen harten, vorwurfsvollen Wort, was aus dem Mund seines Freundes kam, schwand seine Selbstbeherrschung dahin.

"Denkst du, dass weiß ich nicht?"grollte er und wirbelte mit zornigem Blick zu ihm herum. Seine schwarz glimmende Iris bildete einen starken Kontrast zu dem blanken Weiß der Regenbogenhaut. Sie war das einzige, was sich in der Dunkelheit abhob.

"Deshalb muss ich ihn vernichten und zwar so schnell wie möglich."knurrte er zwischen zusammengepressten Zähne. Er war nicht mal wütend auf Travin, der sich von dem Rahmen gelöst hatte und einen Schritt auf ihn zugekommen war, er war wütend auf sich selbst.

Die Schranktüren der wenigen Küchenschränke hatten begonnen zu klappern und das Wasser in seinem Glas schwappte aufgewühlt auf. Die Luft wurde immer dicker.

"Sehr gut, diese Energie brauchen wir, wenn wir ihn besiegen."sagte Travin wieder völlig ruhig und entschlossen. "Bitte?" Verwirrt sah Asher ihn an, die Türen hörten auf zu klappern und das Wasser beruhigte sich.

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