¤Sorry Leute, dass ihr so lange warten musstet, ich hatte leider mein Handy verloren. Ich habe in dieser Zeit natürlich weitergeschrieben und werde dies nun Stück für Stück veröffentlichen. Ebenfalls werde ich ein paar Fehler der letzten Kapitel korrigieren. Viel Spass!¤
Die Segel flatterten heftig im Wind und der Regen peitschte Urza ins Gesicht, während das Schiff vom Sturm hin und her geworfen wurde. Die düsteren Wolken verdeckten die Sonne, sodass man vom Schiff aus, welches von dem flackernden Licht der Laternen beleuchtet wurde, nur noch wenige Meter weit sehen konnte.
“Rafft die Segel!“, brüllte Urza, als eine heftige Welle das Schiff an der Seite traf und er aus dem Gleichgewicht gebracht gegen die Schiffswand krachte. Seine Rippen knirschten und er hoffte, dass nichts gebrochen war. Hastig rappelte er sich auf und taumelte zur Kapitänskajüte. Er riss die Tür auf und stolperte hinein.
Storm sass am Tisch, während er mit dem Zirkel irgendwelche Berechnungen machte. Offenbar hatte er jedoch keinen Erfolg, denn nach einem weiteren sorgfältig bemessenen Kreis kippte das Schiff zur Seite und der Zirkel rutschte ab. “Kapitän, welchen Kurs sollten wir nehmen?“, fragte Urza in der Hoffnung, dass Storm einen Plan hatte, während er verärgert den Zirkel in seine Tasche stopfte.
Doch er schüttelte nur verzweifelt den Kopf: “Mein Junge, es tut mir Leid, aber wir haben im Sturm die Orientierung verloren, wir sind meilenweit vom Kurs abgekommen. Wir müssen, nachdem der Sturm vorüber ist, nach Süden segeln, denn dort werden wir auf die Küste des unbeanspruchten Landes treffen, doch jetzt ist es zu gefährlich, denn wir würden die Küste zu spät sehen.“
“Aber die Crew braucht eine Richtung, ein Ziel, um sich daran festzuklammern“, bat Urza, als das Schiff plötzlich mit einem Ruck zum stehen kam. “Scheisse, wir sind auf ein Riff aufgelaufen“, fluchte Storm, “Schick ein paar Männer in den Schiffsbauch um zu sehen, wie schlimm die Schäden sind!“ Urza nickte und ging wieder in den Sturm hinaus.
“JACE, KURT“, brüllte Urza. Kurt war ein breitschultriger Koloss, der kein Mann der Worte, sondern ein Mann der Tat war. Urza bezweifelte, dass er wusste, was Sätze sond, denn er sprach nie mehr als ein Wort. Seine Devise war, zuerst zuschlagen, dann die Fragen stellen.
Jace war der Grund, wieso sie in letzter Zeit so erfolgreich waren. Als Jace vor etwa einem Jahr einfach aus dem Nichts auftauchte, wusste Storm nicht, was er von ihm halten sollte, als Jace mit seiner Kapuze und seinen leuchtend blauen Augen um einen Platz in der Crew bat. Doch Jace war besonders, er konnte die Gedanken anderer lesen und sie beeinflussen. So hatte Jace Storm dazu gebracht, ihn als Teil der Crew willkommen zu heissen, und seither kämpfte Jace stets an ihrer Seite.
Als Jace und Kurt vor ihm standen, befahl Urza ihnen, im Schiffsbauch nach Schäden zu suchen. Verstanden, ertönte Jace's Stimme in seinem Kopf. “Befehl“, grunzte Kurt zustimmend und sie machten sich auf den Weg nach unten.
“Rollt die Segel ein, ihr Faulenzer!“, brüllte Urza den übrigen Piraten zu, die wohl dachten, sie hätten jetzt, da das Schiff aufgelaufen war, nichts mehr zu tun. Gerade als Urza wieder in die Kapitänskajüte gehen wollte, erreichten zwei Gedanken sein Hirn: Loch, Meerfolk. Als sein Gehirn die zwei Gedanken zusammengebracht hatte, schrie Urza, den Regen übertönend: “Zu den Waffen, Meerfolk im Schiffsbauch!“
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Urza - The Origin
FantasyUrza ist der einzige Überlebende eines Überfalls von Meerfolk auf seine Heimatsstadt. Er wurde von Piraten gefunden, die ihn mitnahmen und ausbildeten. Während sich Urza nach Rache sehnt, bemerkt er dass er übernatürliche Kräfte besitzt...