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Als ich schließlich Zuhause ankam, fand ich meine Eltern im Wohnzimmerbereich vor, die gerade dabei waren Fernsehen zu gucken.

„Hi!", begrüßte ich sie, während ich bereits dabei war, den Kühlschrank zu öffnen.

In unserem Loft war nämlich quasi alles offen miteinander verbunden.

„Auf dem Tisch steht noch ein bisschen was von der Lasagne, die wir heute zum Abendessen gegessen haben, Liebes!", meinte Mum, als sie mich ebenfalls begrüßt hatte.

„Wieso bist du eigentlich schon zurück? Es ist doch erst halb zwölf und du wolltest doch länger bleiben, wenn ich mich richtig erinnere?!", fragte Dad. „Ist irgendetwas passiert?"

Ich seufzte. „Nein, Dad! Alles gut ..."

Anstatt sich mal zu freuen, dass ich früher als erwartet kam ...

Ich schloss den Kühlschrank wieder und holte mir einen Teller und Besteck heraus, bevor ich mich an den Tisch setzte und Lasagne auf meinen Teller schaufelte.

„Geht es dir wirklich gut?", fragte jetzt auch Mum besorgt.

„Ja, alles gut!"

Ich steckte mir noch eine Gabel voll Lasagne in den Mund.

„Dann ist ja gut!", sagte Mum, aber es klang nicht wirklich überzeugt.

Die beiden widmeten sich wieder ihrer Fernsehsendung und ich schrieb Bella, dass ich schon nach Hause gegangen war, da ich keine Lust mehr auf die Party gehabt hatte.

Als ich fertig gegessen hatte, legte ich meinen Teller und das Besteck in der Spüle ab und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.

Endlich Ruhe!

Erst einmal musste ich aus diesen Klamotten raus. Die High Heels hatte ich glücklicherweise schon davor ausgezogen.

Meine Füße schmerzten echt ziemlich ... Hätte ich doch bloß nicht auf Bella gehört!

In Jogginghose und T-Shirt machte ich es mir in meinem Bett gemütlich und schaute noch ein paar Videos auf YouTube.

Irgendwann machte aber auch das keinen Spaß mehr, weshalb ich beschloss, schlafen zu gehen.

⭐⭐⭐

Am nächsten Morgen wurde ich von dem dröhnenden Geräusch unserer Türklingel geweckt.

Musste die denn so laut sein?

Seufzend machte ich mich daran zur Tür zu laufen.

Bis mir wieder einfiel, wie ich aussehen musste, dass war bestimmt keine gute Idee, jetzt die Tür zu öffnen.

Ich stoppte also an meiner Zimmertür und lief wieder zurück zu meinem Bett.

Doch Mum hatte es derweilen schon für mich übernommen, die Tür zu öffnen.

„Ach, hallo!", hörte ich meine Mum sagen. „Du bist ja genauso wie Hope schon wieder gewachsen! Ach, das geht so schnell bei euch!"

„Ähm ... ja!"

Es war anscheinend nur Bella, die vor der Tür stand.

„Du weißt ja, wo Hopes Zimmer ist! Warst du gestern eigentlich auch auf der Party?", plapperte Mum weiter.

Ich blieb in meinem Zimmer, Bella würde schon gleich kommen.

„Ja, ich war gestern auch auf der Party.", hörte ich Bella antworten.

Es klopfte an meiner Zimmertür.

„Bist du wach?", fragte die Stimme meiner Mum.

Ja, wie denn auch anders - bei der Klingel!

Flying BalloonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt