Flying Balloons

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14. August, Montag

Ich rührte in meinem Müsli herum.

Noch eine Woche und dann waren unsere Sommerferien vorbei. Was für ein Mist!

Leila, meine Schwester, war mittlerweile auch in der Küche aufgetaucht und kippte sich gerade Müsli in ihre Schüssel.

„Du hast wenigstens noch Glück, Hope! Du musst nach den Sommerferien ja nicht mal zur Schule gehen, weil du direkt nach Deutschland fliegst!", beschwerte sie sich und setzte sich neben mich.

„Ja ... Da hast du recht, aber in Deutschland müssen wir ja auch zur Schule gehen und so weiter!"

Leila nickte. „Das stimmt, aber ich glaube, dass ihr da auf Tests keine Noten bekommt."

„Dann kann ich in Mathe zum Glück nicht durchfallen.", lachte ich.

„Mann, das ist echt unfair!"

„So ist das Leben, Schwesterherz!", grinste ich.

Mein Handy klingelte. Ich stand auf und lief zum Sofa, auf dem es lag.

„Hey, Bella! Und? Wie lief dein Date mit Jason?", fragte ich nach.

„Gut, wieso? Seit wann interessierst du dich für Jason und mich?"

„Ach, nur so!"

„Wahrscheinlich wolltest du nur hören, dass ich erkannt habe, dass er ein Arsch ist und mich deshalb nicht mehr mit ihm treffen werde ...", vermutete sie.

„Nein! Obwohl, ja.", setzte ich schließlich doch noch hinzu.

„Mann, Hope! Aber falls es dich beruhigt: Er war nett und hat sogar für mich bezahlt."

„Na dann ... Dann muss er natürlich lieb sein!", sagte ich mit vor Sarkasmus triefender Stimme.

„Ja, muss er!", sagte sie trotzig.

„Ist ja gut ... Er ist ein ganz Netter!"

„Genau! Jetzt hast du es begriffen, Hope."

„Darf ich mich jetzt schlau fühlen?", fragte ich lachend.

„Was ist denn daran so lustig?", kam es von meiner Schwester.

Ich ignorierte sie einfach.

„Jap, darfst du dich!", beantwortete Bella meine Frage.