Kapitel 9

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Pov. Luca
"Eine Frage noch bevor ich dich reinlasse. Magst du Tiere? Und bist du irgendwie allergisch gegen Tiere oder so?" ,fragt mich Alexander. "Ich liebe Tiere. Ich hatte früher mal einen Hasen, Hoppel. Er ist aber gestorben als ich Zehn war und allergisch bin ich auch nicht. Aber warte, was für Tiere? Weil Spinnen mag ich jetzt nicht wirklich." "Hasen, Hunde, Papageien und Hamster." ,meint er und tritt zur Seite damit ich die Wohnung betreten habe. "Weißt du, die meisten haben es nur eine Woche hier ausgehalten. Wegen den Tieren, ich hoffe wirklich das du bleibst." ,meint er jetzt seufzend. "Wie viele sind es denn?" ,frage ich vorsichtig. "Insgesamt Elf." "Elf?" ,wiederhole ich ungläubig woraufhin er nickt. "Du kannst mich übrigends Alex nennen." ,sagt er noch bevor er mit mir weiter in die Wohnung läuft. Uns kommt sofort ein Hund entgegen. Was das für eine Rasse ist kann ich nicht sagen, ich kenne mich nicht so gut aus. "Das ist Amy, sie ist ein Border Colli und ein ganz schönes Exemplar noch dazu." ,meint Alex und streichelt sie liebevoll. Jetzt kommt Amy zu mir und fängt an zu schnuppern. "Halt mal deine Hand hin." ,meint er grinsend. Ich tue was er mir sagt und im nächsten Moment wird sie abgeleckt. Alex neben mir fängt an zu lachen wärend ich mir meine Hand an der Hose abwischen. "Sie mag dich." ,meint Alex lächelnd und streichelt Amy noch ein wenig. Plötzlich kommt ein zweiter Hund zu uns und diesesmal weiß ich was er für eine Rasse ist. Ein Husky. Huskys sind so schön mit ihren Eisblauen Augen. "Ah und da kommt auch schon der Nächste. Das ist Rudi, er ist ein-" "Husky." ,unterbreche ich ihn grinsend. Ich fange an ihn zu streicheln während sich meine Lippen zu einem Lächeln verziehen. "Gut das du dich mit den Beiden verstehst aber jetzt kommen wir zu Sheila und Klausi. Das sind zwei Papageien." ,erklärt er mir und läuft zu einem Käfig. Die beiden Hunde folgen uns. "Der Papagei mit den gelben Kopf ist Sheila und der mit dem blauen ist Klausi." "Können die auch sprechen?" ,frage ich interressiert. "Manchmal schnappen sie einzelne Wörter auf und wiederholen diese den ganzen Tag." ,meint Alex lachend. Ich nicke lächelnd und sehe mich um. Schnell entdecke ich zwei Stähle, einen großen und einen kleineren. "Und wer wohnt da?" ,frage ich und laufe zu dem großen hin.

"Naww." ,rutscht es mir raus als mich fünf Häschchen ansehen. "Das sind Wuschel, Struppi, Flecki, Blacky und Oreo." ,erklärt Alex mir und deutet auf den jeweiligen Hasen. "Wieso heißt Oreo Oreo?" ,frage ich verwirrt. Die andern Namen ergeben ja noch Sinn, da der eine Flecken hat, der andere hat schwarzes Fell, der dritte ist  wuschelig und nochmal ein anderer struppelig. Aber Oreo?

"Kennst du die Kekse? Oreo sieht aus wie so ein Oreo keks." ,meint Alex lachend. "Danke jetzt kann ich nie wieder so ein Keks essen." ,sage ich lachend und sehe zu dem anderen Stahl. Zwei Hamster. "Und wer ist das süßes?" ,frage ich und beobachte die zwei lächelnd. "Hans und Kiri." "Kiri?" ,frage ich lachend. "Ja kiri." ,lacht Alex.

"Waren das jetzt schon alle?" ,frage ich. "Jap das waren alle." ,bestätigt Alex nickend weshalb ich jetzt aufstehe. "Und? Willst du hier Wohnen?" ,fragt er mich jetzt. "Sehr gerne sogar." ,sage ich grinsend. "Juhu!" ,jubelt Alexander. "Komm mit darauf stoßen wir an." ,meint er voller Tatendrang und zieht mich in eine kleine Küche. Amy und Rudi sind uns gefolgt und sehen jetzt Alex bettelnd an. "Ihr hattet heute Morgen schon ein Leckerli." ,meint er nur und holt zwei Gläser aus dem Schrank. Eins davon gibt er mir und holt noch eine Cola aus dem Schrank. "Kein Bier vor Vier." ,meint Alex nur und schenkt mir ein. "Wir haben Viertel nach vier." ,sage ich lachend. "Egal." ,meint dieser grinsend.

Mein Blick schweift umher und bleibt bei einem Tisch hängen. Er steht voll von Bildern, auf jedem ist der gleiche Hund zu sehen. Eine Urne steht auch dabei. Ich stehe auf und laufe mit den Blicken von Alex im Rücken zu dem Tisch. Auf der Urne ist sogar etwas eingraviert. Hexe wir werden dich nie vergessen. "Das ist Hexe, war Siebzehn und ist vor kurzem gestorben. Hat meinem Onkel gehört aber ich habe diesen Hund sehr geliebt genauso wie ich Amy und Rudi liebe." ,erzählt er mir. "Oh das tut mir leid." "Muss es nicht. Für jeden ist irgendwann mal das Leben vorbei." ,meint er jetzt. "Ja und für manche viel zu früh." ,seufze ich und denke mal wieder an meine Schwester.

Seufzend wende ich mich von dem Tisch ab und sehe mich nochmal um. "Alex? Wo ist eigentlich mein Zimmer?" ,frage ich jetzt und drehe mich zu ihm. "Oh das sollte ich dir auch noch zeigen und die anderen Zimmer vielleicht auch noch." ,meint Alex lachend und stellt sein Glas ab. Er läuft los, gefolgt von Amy und Rudi. Schnell stelle auch ich mein Glas ab und folge den dreien.

"Also das ist das Badezimmer, das müssen wir uns teilen. Dort hinten ist das Wohnzimmer aber das kennst du ja bereits. Die Küche kennst du auch also kommen wir jetzt zu deinem Zimmer." Wir kommen vor einer Holztüre zum Stehen und Alex macht dies auf. In dem Zimmer steht ein Bett, ein großes Regal, ein Schrank und ein Schreibtisch mit Stuhl. Ich betrete das Zimmer und sehe mich etwas genauer um. "Und?" ,fragt Alex gespannt. "Mir gefällt's." ,sage ich strahlend. "Sehr schön. Komm mit in die Küche da machen wir den Papierkram. Wann willst du denn einziehen?" ,fragt er mich während ich das Zimmer verlasse. "Heute?" "Kein Problem aber dann komm jetzt wegen dem Papierkram." ,meint Alex und läuft in die Küche, ich, Amy und Rudi hinterher.

Nach einer Stunde haben wir den ganzen Papierkram endlich geschafft und sind auf dem Weg zu dem Hotel, in dem ich momentan noch wohne. Alex hilft mir mein Krempel in mein Auto zu packen. Ich bezahle noch schnell bei der Rezeption und laufe anschließend schnell zu Alex in die Garage des Hotels. Glücklich fahre ich zu dem Mehrfamilienhaus, in dem ich seit heute wohne und parke mein Auto am Straßenrand. Alex hilft mir noch meine Sachen hoch in mein Zimmer zu tragen und am Abend kochen wir noch was zusammen. Müde wünsche ich meinem neuen Mitbewohner noch eine gute Nacht und verschiede in meinem Zimmer. Zum ersten mal seit heute Mittag sehe ich wieder auf mein Handy.

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Oh scheiße. Das hab ich total vergessen. Schnell rufe ich ihn an und setzt mich auf mein Bett. Hoffentlich denk er jetzt nicht, ich hätte ihn ignoriert. Plötzlich hört das Tuten auf und ich höre ein schluchzen. "Luca?"

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Ein großes danke an @Mauz-Head der mir mit den vielen Tieren geholfen hat🤗❤

Mauz~Maybe SomedayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt