12.

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„...und jeden Moment müsste sie aufwachen!", sagte eine mir unbekannte Person.

Ich öffnete die Augen und guckte mich um.

Zwei Sanitäter standen neben mir. Ich drehte meinen Kopf nachhinten. Dort stand Luca, der mir sanft meine Stirn streichelte und mich besorgt anguckte.

Dann setzte einer der zwei Unbekannten an:

„Also... Ihnen geht es soweit gut, wir fahren jetzt aber noch zur Kontrolle ins Krankenhaus!"

Erst da bemerkte ich, dass ich in einem Krankenwagen lag.

Ich seufzte.

Auf der Fahrt erklärte mir der andere Sanitäter, dass ich extrem unterkühlt war und eine leichte Stramme, wegen des Sturzes, am Arm habe.

Auch das Krankenhaus stellte nichts ernst zu nehmendes fest. Ich sollte nach Hause gehen und schlafen. Ich wurde entlassen und Luca bestelle ein Taxi. Er war die ganze Zeit bei mir gewesen, hatte aber nichts gesagt.

Schon nach kürzester Zeit kam das Taxi. Diesmal bemühte ich mich nicht einzuschlafen, was sich aber als schwerer als gedacht herrausstellte.

Vor unserem Haus angekommen, bezahlte Luca und wir stiegen aus. Er sagte:

„Ich glaube, dass du heute bei mir schlafen musst."

Er zwinkerte. Er hob mich hoch und legte mich über seine Schulter. Ich konnte mich Wehren so viel ich wollte, aber er war einfach stärker als ich. Als wir auf der Etage mit meiner Wohnung waren, protestierte ich.

„Kann ich mir wenigstens frische Kleidung holen?"

Er setzte mich ab und ich kramte aus meiner Hosentasche den Wohnungsschlüssel raus. Ich schloss auf und ging hinein. Luca wartete im Türrahmen. Keine 2 Minuten später, hatte ich eine bequeme Jogginghose und ein lässiges Tshirt an. Außerdem putzte ich mir meine Zähne.

Er nickte und wir gingen die restlichen Stufen zu seiner Wohnung hoch. Er schloss auf und trat ein. Ich folgte ihm.

Es war wirklich schon spät.

„Leg' dich schonmal hin. Ich komme gleich..."

Er lächelte verschmilzt. Ich setzte mich auf sein Bett und ging an mein Handy. Ich musste zugeben, dass ich schon die ein oder anderen Male Lucas Social-Media-Kanälen gestalkt hatte.

Unbekannt war er zumindest nicht.

Er kam nur in einer dunkelblaue Boxershort wieder. Er setzte sich zu mir und legte seinen Arm um mich. Meinen Kopf legte ich auf seine Schulter. Ich holte tief Luft.

Seine Hand wanderte von meiner Schulter zu meinem Rücken, auf dem er kleine Kreise zog. Ich war einfach nur müde und hatte keine Lust auf das, was jetzt kommen würde.

„Ich will schlafen! Gute Nacht!"

Mit diesen Worten legte ich mich hin. Er stöhnte auf.

„Wie du meinst... Schlaf gut!"

Er knipste das Licht aus und legte sich neben mich. Ich drehte mich weg von ihm. Er schlief schnell ein. Ein leises Schnarchen war von der einen Seite zu vernehmen.

Auch ich fiel irgendwann in einen traumlosen Schlaf.

Irgendwie {Concrafter FF} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt