Irgendwie {Concrafter FF}

18.

Erstmal DANKE für über 100 Reads. Für Manche ist das jetzt voll wenig, da ich schon 18 Kapitel geschrieben habe, aber das sich überhaupt jemand für meine Storys interessiert ist voll krass. Haha.

Übrigens für 'Likes' und Kommentare wäre ich super dankbar. Auch wenn ihr Vorschläge, was noch vorkommen oder wie es ausgehen soll, einfach mir schreiben.

Ihr könnt mir auch einfach so schreiben, wenn ihr Langeweile habt oder so... HAHAH

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Ich kaufte alles, worauf ich Lust hatte.

Gerade als ich vor den Tiefkühlpizzen stand, erschrak ich. Mir hatte jemand auf die Schulter getippt. Ich drehte mich blitzschnell um.

Und vor mir stand John, mein damaliger Boss vom Praktikum. Ich umarmte ihn zur Begrüßung.

Ich müsste schrecklich aussehen.

Denn er sprach mich direkt drauf an. Ich zögerte.

Mein Privatleben würde ihn ja eigentlich nichts angehen.

„Ach... Ich habe die letzte Nacht einfach schlecht geschlafen."

„Achso, es war Vollmond, oder?"

„Äh, genau daran hat es gelegen!", flunkerte ich.

Wir quatschten noch kurz und ich erledigte weiter meinen Einkauf.

Ich hatte richtig Lust meine Freunde wiederzusehen. Auf dem Weg zu meiner Wohnung rief ich Maja an.

Sie wunderte es, dass es mir plötzlich so gut ging. Stolz erzählte sie mir, dass sie jetzt seit 2 Wochen mit Paul zusammen sei. Ich freute mich sehr für die Beiden, aber ich konnte es nicht zeigen. Mich übernahm wieder eine tiefe Trauer.

Ich seufzte.

„Ist es wirklich so schlimm? Nur wegen ihm?"

„Mann, Maja... Ich weiß es doch auch nicht."

„Checkst du es nicht? DU BIST VERLIEBT, VERDAMMT NOCHMAL!!!"

„Mhm..."

„Weißt du was? Ich bin in 30 Minuten bei dir. Ich bringe Essen mit. Wir kochen zusammen und reden."

Ich konnte nicht mal antworten, schon hatte sie aufgelegt.

Wenigstens wäre ich dann nicht wieder alleine.

Als ich fast vor der Haustür war, bemerkte ich eine Frau. Sie saß da und hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben.

„Hey, kann ich dir irgendwie helfen?", fragte ich so höflich wie ich konnte.

Sie blickte auf. Sie starrte mich mit großen Augen an. Ich kannte sie irgendwo her.

Es war dieses Blondchen, namens Julia oder Juliana. Luca's Ex. Nur nicht aufgetakelt. Ohne Make-Up. In Jogginghose. Und mit verheulten Augen.

Sie erkannte mich auch wieder. Ihren Gesichtsausdruck konnte ich aber nicht interpretieren.

„Was ist los?", sprach ich sie erneut an.

„Was willst du von mir?"

„Eigentlich nichts, ich wollte nur nett sein. Außerdem sitzt du vor meiner Haustür. Ich will darein."

Plötzlich strahlten ihre Augen.

„Dann kannst du mir also aufschließen?"

„Wenn du mir sagst, was du willst..."

„Luca macht nicht auf."

„Er hat bestimmt seine Gründe."

„Boah, sei doch leise."

„Du hast keinen Schlüssel, ich schon."

Ich schaute sie triumphierend an. Kleine Bitch.

„Alta... Luca ist mein Fast-Freund."

FAST-FREUND? WAS?

Ich versuchte mich zu beherrschen. Sie redete weiter.

„Doch, er heult schon seit 2 Wochen irgendso einem Mädchen hinterher, welche ihn gefriendzoned hat."

Ich war damit gemeint.

„Zum Glück, denn er gehört mir. Und sonst niemandem."

Endlich hatte sie ihren plötzlichen Redefluss beendet und ich konnte, was sagen.

„Und was jetzt?"

„Er geht auch nichtmal an sein Handy."

„Mhm, ich probiere es auch mal."

Als ich in meinen Kontakten Lucas Nummer suchte, zitterte meine Hand und mein Herz fing an zu pochen. Es wurde noch extremer als ich ihn dann anrief.

Es klingelte zwei mal.

„Hallo, wer ist da?"

„Deine Nachbarin. Warum machst du deiner Freundin nicht auf?"

„Welche Freundin?"

Ich hielt kurz den Lautsprecher mit meiner Hand zu und fragte das Mädchen, die mich voller Hoffnung ansah, nach ihrem Namen. Ihre Antwort war Jolene. Also doch keine Julia oder Juliana. Ups.

„Jolene? Mach ihr gefälligst auf oder ich tue es."

Ich lächelte sie mit einem aufgesetzten Lachen an. Bevor er antwortete, konnte surrte die Tür. Jolene drückte gegen die Tür und war verschwunden.

Ein Danke wäre auch nett gewesen. Erst jetzt spürte ich den Kloß in meinem Hals. Ich senkte den Kopf.

Wenigstens hatte Luca mich nicht vergessen.

Als ich gerade meine Einkäufe ausräumte, klingelte es.