VII. Und dann warst du da

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Ein leichter Luftzug weckte ihn, nicht mehr als ein Hauch auf seiner Wange.

Er schlug die Augen auf und blickte in die schönsten braunen Augen, die er jeh gesehen hatte.
Der Mann, zu dem sie gehörten, lächelte ihn an.
Er stand neben seinem Bett, ja er lag noch in seinem Bett aber um ihn herum schien es heller und wärmer zu werden.

Der Mann, der immernoch über ihn gebeugt da stand, strich ihm vorsichtig über die Wange.

"Felix, komm..."
Er lächelte, Felix lächelte zurück und setzte sich auf.
"Ich bin Jako. Komm mit mir..."
Vorsichtig griff er nach der Hand des Anderen.
Sie war warm und irgendwie vertraut.
Ein Lächeln breitete sich auf Felix Gesicht aus.
"Du hast mich gehört nicht?"
Er nickte.
"Du willst es nochmal hören..."
Wieder nickte er.
Jako nahm Felix Hand und legte sie auf sein Herz.

"Hörst du es?"
Er nickte mit Tränen in den Augen.
Eine plötzliche Woge aus Emotionen überrollte ihn, die Tränen liefen über seine Wangen und hinterließen feine Spuren auf seinem Gesicht.

Jako entfernte seine Hand nicht und legte ihm die andere an die Wange.

Mit geschlossenen Augen schmiegte er sich an sie.
"Magst du mit kommen?"
Erschöpft nickte er.

Er nahm nichts mehr war, hörte nur noch die Musik, die aus dem Herzen des anderen sprach.

Nahm nur noch das heller werdende Licht wahr und spürte die Wärme die ihn umfing.
Auch Jako wich nicht von seiner Seite.

Er atmete ruhig
Aus und ein,
aus und ein

Nur er die Musik und Jako

Und aus.

Nächtliche Gespräche - FewjarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt