Kapitel 6

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Nadine P.O.V

Er drückte mich mit aller Kraft gegen die Wand, sodass ich befürchte, dass sich dort wo seine Hände sich befinden blaue Flecken bilden werden. Er lächelte mich triumphierend an und schaute mir tief in die Augen. Sie waren so schön und ich verlor mich in ihnen. Ich fing an mit zittern und hatte Angst, was er wohl als nächstes mit mir anstellt. Er hob seine rechte Hand und schlug mit voller Wucht auf meine Wange. Mir stiegen Tränen in die Augen, und ich konnte sie nicht mehr zurückhalten. Sie liefen in Strömen meine Wangen hinunter. Ich senkte den Kopf, weil ich Angst hatte das er mich noch einmal schlägt. Er umfasste mit seiner rechten Hand, die gerötet war vom Schlag, mein Kinn und drückte es nach oben, sodass ich gezwungen war ihm in die Augen zusehen. Sie waren Schwarz! Vor Lust? Er ließ seine Hand weiter nach oben gleiten und strich langsam über meine schmerzende Wange. Ich zuckte zusammen vor Schmerz. ''Sssh, ganz ruhig. Hättest du nicht angefangen zu weinen, wäre das auch nicht passiert, Honey! Ich werde dir nicht weh tun, es wird dir gefallen!'' wisperte er und drückte seine Lippen auf meine. Es war widerlich! Ich wollte mich wehren, aber ich ließ es über mich ergehen um weiteren Schlägen aus dem Weg zugehen. So schlimm kann es nicht werden also mach dir nicht ins Hemd, du Angsthase! spottete mein Unterbewusstsein über meine Gedanken. Oh doch das kann es, denn ich bin noch Jungfrau!  Harrys Lippen wanderten weiter nach unten zu meinem Dekolleté. Er kam wieder hoch zu meinem Gesicht und küsste mich sanft auf die Lippen. Wenn ich ehrlich bin gefällt es mir sogar! Nein Nadine, jetzt nicht weich werden! Er ist kriminell und will jedes hübsche Mädchen flach legen. Er fasste an den Rand meines Kleides und zog es mir über den Kopf. Nun stand ich nur noch in Unterwäsche vor ihm und da es heute ein sehr heißer Tag werden sollte, habe ich mir heute Spitzenunterwäsche angezogen. Er lehnte sich nach hinten und beäugte mich mit einem gierigem Blick  und knabberte an seiner Unterlippe. Er zog scharf die Luft ein ''Scheiße bist du heiße, Kleine'' sprach er mit einem alles sagendem Blick auf meine Brüste. Ich merke wie mir die Röte ins Gesicht stieg und senkte meinen Blick. Plötzich legte er eine Hand in meine Kniekehle und die andere an meinen Rücken und hob mich hoch, ich quiekte kurz auf und strampelte mit meinen Beine, er jedoch verengte seine Augen und warf mich auf die Couch, sodass ich unbequem aufkam. Ich verzog schmerzvoll mein Gesicht und stöhnte auf. Harry hatte sich all seinen Klamotten entledigt und kam splitternackt  zu mir. Er legte sich mit seinem ganzem Gewicht auf mich und riss mir meine Unterwäsche vom Leib. Ich schrie um mein Leben und versuchte ihn von mir runterzuschubsen. Harry legte eine Hand auf meinen Mund und hielt ihn zu. Seine Miene verfinsterte sich schlagartig und ich befürchtete das er mich gleich schlägt. ''Entweder du hälst jetzt dein scheiß Maul, oder ich werde dich so hart nehmen, dass du eine Woche nicht mehr ohne Schmerzen laufe kannst!'' brüllte er mich an und mit einem Ruck stieß er in mich. Ich schrie auf vor Schmerz und mir liefen die Tränen erneut über die Wangen. Er stieß erbarmungslos in mich und erhöhte den Druck. ''Schrei meinen Namen!!'' brüllte er mir ins Ohr und schaute mich mit eindringlicher Miene an. Ich schüttelte hastig den Kopf und wendete meinen Blick von ihm. ''Mach schon!'' schrie er mich erneut an. ''Nein!'' brüllte ich ihn mit sehr mutiger und standhafter Stimmer an. Wow, habe ich das gerade wirklich getan. Ich war stolz auf mich und klopfte mir selber auf die Schulter. Harry  hielt inne sah mich mit einem geschocktem Blick an , der sich aber sofort wieder in einen finsteren und mörderischen verwandelte. ''Wie du willst!'' sagte er und stieß mit voller Kraft in mich. Ich verzog schmerzhaft das Gesicht und unterdrückte einen Schrei. ''Aua, Harry du tust mir weh!'' schrie ich, wurde aber zum Ende hin immer leiser. ''Das hast du nun davon, du hättest auf mich hören sollen dann wäre das hier ganz anders gelaufen!'' sagte er mir  zwischen seinen Stößen. Ich schloss die Augen und wartete bis dieses Grauen endlich ein Ende hatte. Er erhöhte sein Tempo noch einmal und kam laut stöhnend und stöhnte meinen Namen. Er sackte auf mir zusammen und ließ seinen Kopf auf meiner Brust nieder. Ich lauschte seinem unregelmäßigem Atem und entspannte mich. Auch wenn er in dieser Sache ein Monster sein mag, glaube ich, dass ich mich in ihn verliebt habe. Er hat so etwas anziehendes an sich! Als er seinen Kopf hob und mir in die Augen sah klebten ein paar verschwitzte Haarsträhnen an seiner Stirn. Er beugte sich zu mir vor und legte seine Lippen sanft auf meine. Ich erwiderte zu meinem erstaunen seinen Kuss und legte eine Hand in seinen Nacken. Geschockt von meiner Reaktion hielt er kurz inne, aber küsste mich sofort mit starkem Verlangen zurück. Als er sich von mir löste leuchteten seine Augen. ''Du bist so wunderschön!'' wisperte er und schenkte mir ein atemberaubendes Lächeln. Er zog sich aus mir raus und stand auf, suchte seine Unterhose und zog sie an. Ich lag immer noch auf der Couch und sah ihm zu. Er holte eine Decke und wickelte mich darin ein. ''Ich werde dich jetzt auf den Arm nehmen und dich in mein Zimmer bringen!'' ''Ich möchte aber nach Hause zu Marijke! Sie macht sich sicher schon Sorgen!'' sagte ich mit Tränen in den Augen. Ich vermisste sie jetzt schon! ''Nein verdammt nochmal du bleibst bei mir! Und diese kleine Schlampe macht sich sicher keine Sorgen um dich, denn die hat nur noch Augen für ihren möchtegern Schönling!'' schrie er mich an und machte einen Schritt auf mich zu. Ich stand entschlossen auf, was aber ein Fehler war, denn ich hatte höllische Schmerzen in meinem Unterleib habe und gezwungen war mich wieder hinzusetzten.''Nenn sie nicht so du kennst sie ja nicht mal richtig!'' schrie ich ihn an. Harry kommt mit einem verspottendem Blick zu mir und hebt mich hoch, er öffnet die Tür und auf der großen Treppe sitzt Niall, der mich mit einem entschuldigendem Blick ansieht ich jedoch würdige ihm keines Blickes und denke mir nur Mittelfinger hoch! Harry geht auf die Treppe zu und zwinkert Niall zu, er steht ausdruckslos auf der ersten Stufe und wartet darauf das ich ihn anschaue. Da kannst du lange drauf warten Horan! Du hast mich sitzen lassen als ich dich am meisten gebraucht habe! Harry lief mit mir die Treppe hinauf und zu einem Zimmer, welches am Ende des Flures war. Als wir am ersten Zimmer vorbei liefen konnte man lauthals gestöhne hören, welches nicht nach einem Fernseher klang. Ich sah Harry geschockt an, der grinste nur und lief weiter. Ist denn hier jeder so ein Macho, wie Harry?! Er kickte seine Tür auf und trat hinein. Es war schön groß und in der Mitte des Zimmer stand ein riesiges weißes Kingsize Bett. ''Gefällt's dir? Das wird unser gemeinsames Schlafzimmer!'' sagte er und schaute sich um. Unser gemeinsames Schlafzimmer? Sag mal Junge geht's noch, ich will nicht neben dir schlafen! dachte ich mir in meinen Gedanken, die ich schnell wieder vergessen wollte. Harry lief mit mir zum Bett und legte mich vorsichtig drauf. Er lief rüber zu seinem Schrank und nahm ein T- Shirt und eine Unterhose raus.'' Hier zieh das an, damit kannst du schlafen!'' er reichte mir die Sachen, die ich zögernd annehme. ''Schlaf jetzt, ich komme auch bald!'' sagte er und lief zur Tür, drehte sich nochmal um und lief dann hinaus. Ich hörte wie sich draußen der Schlüssel im Schloss drehte. Er hat mich eingeschlossen! Bei dem Gedanken kamen mir schon wieder die Tränen. Ich zog mich an und schlüpfte dann ins Bett. ''Ich will wieder nach Hause, zu Marijke! Sie fehlt mir so, hoffentlich geht es ihr gut!'' wispere ich unter Tränen und schlafe mit diesem Gedanken ein.

Marijke P.O.V.

Ich und Jamie waren noch lange in dem Café gewesen und haben uns amüsiert. Er ist wirklich ein sehr charmanter und dazu auch noch ein sehr attraktiver Mann. ''Wollen wir noch im Park ein bisschen spazieren gehen?'' fragte er mich mit einem charmanten Lächeln und wurde rot. ''Es würde mich sehr freuen.'' wisperte ich und schaute aus dem Fenster. Jamie stand auf und ging vor zur Theke um die Rechnung zu bezahlen. Als er zurück kamen reichte er mir seine Hand und half mir auf. Wir liefen die Straße zum Park hinunter und ich war  mit meinen Gedanken bei Nadine. Ob es ihr gut geht? Hoffentlich ist sie gut zu Hause angekommen! Ich schüttelte meinen Kopf um nicht mehr an sie zu denken. Ihr wird es schon gut gehen! Ich schaute zu Jamie, der in der Abendsonne noch besser aussah als sonst. Sexy! Er schaute in diesem Moment auch zu mir rüber und unsere Blicke trafen sich. Es war ein wunderschönes Gefühl, bei ihm kann man sich nur wohlfühlen.Ich schaute schnell auf dem Boden, damit er nicht sah das ich rot wurde. Plötzlich nahm er meine Hand in seine und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Es breitet sich eine wohlige Wärme in mir aus. Er ließ meine Hand nicht los, bis wir im Park ankamen. Wir schlenderten an einem See entlang auf eine Brücke und blieben dort stehen. ''Wunderschön, nicht wahr?!'' fragte mich Jamie mit dem Blick auf den See gerichtet, welcher durch die Sonne ein helles rosa angenommen hatte. Jamie drehte sich zu mir und drehte mich an der Taille zu ihm. Ich schaute in seine wunderschönen Augen und fühlte mich bei ihm sicher. Er strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und legte seine Hand um meine Wange. Sanft zog er mein Gesicht zu sein und küsst mich zärtlich. Er löste sich von mir und lächelte mich an. Nein! Küss mich weiter! Forderte ich ihn in meinen Gedanken auf. Mein Blick fiel hinter Jamie auf einen jungen Mann in einer schwarzen Lederjacke der etwas östliches an sich hatte, der uns die ganze Zeit nicht aus den Augen ließ. ''Ehm Jamie, kennst du diesen Typen da!'' Und machte ein Kopfbewegung in die Richtung, wo der Mann stand. Jamie drehte sich um und beäugte ihn mit zusammengekniffenen Augen. ''Klar kenne ich den, das ist Zayn Malik. Er ist genauso kriminell wie Styles!'' presste er wütend hervor. Ich nickte. ''Ich glaube ich werde jetzt nach Hause gehen, ich muss schauen ob Nadine zu Hause ist:'' sagte ich zu ihm und gab ihm einen  Kuss auf die Lippen. Er erwiderte ihn und schlang seine Arme um mich. Als ich mich von ihm löste wollte ich gehen, aber er hielt mich am Arme zurück, sodass ich ausrutschte und in seine Arme zurückfiel. '' Hey, nicht so schnell! Werden wir uns wiedersehen?'' fragte er mich und in seiner Stimme lag ein Hauch von Traurigkeit. ''Natürlich! Ich würde mich sehr freuen dich wieder zu sehen'' wisperte ich. Er nickte nur und küsste meine Stirn.'' Soll ich dich noch nach Hause bringen?'' ''Nein,das schaffe ich schon alleine!'' Ich drehte mich um und lief nach Hause. Als ich durch die dunklen Straßen von London ging, wünschte ich mir, dass ich Jamie's Angebot  mich nach Hause zu bringen doch nicht abgeschlagen hätte. Als ich Schritte hinter mir hörte lief ich schneller, aber ich wollte mich vor Angst nicht umdrehen. Plötzlich hielt mir jemand etwas vor meine Nase. Und dann wurde alles dunkel!

Dark Moments Harry Styles & Jamie Dornan FF GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt