Kapitel 12

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Marijke P.O.V. 

Ich schlug meine Augen auf und streckte meine Glieder. Wenn ich daran denke was Harry und ich eben getrieben haben, huscht mir ein Lächeln übers Gesicht! Es war wundervoll! Ich setzte mich auf und sah mich nach meinen Sachen um, die nirgends aufzufinden waren. Ich stand auf und lief zum Schrank, welchen ich öffnete. Ich schaute mich darin um und entdeckte wirklich Unterwäsche für mich. Sie war schwarz mit etwas Spitze. Sexy! Ich nahm sie in die Hand und strich über den leichten Stoff und machte mich auf den Weg zum Bad. Ich stieg in die Dusche und machte das Wasser an. Ob es Harry auch so sehr gefallen hat wie mir? Er hat gesagt, dass ich wunderschön bin! Bei diesen Gedanken musste ich kichern. Ich schloss die Augen und entspannte mich, weshalb meine Gedanken erneut zu Harry schweiften. Plötzlich kam mir ein erschreckender Gedanke, welcher mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Ich habe mich in Harry verliebt! Mir stockte der Atem. Das kann doch nicht wahr sein! Er ist Harry Styles, der kriminellste Bad Boy Londons! -Aber dafüt ein verdammt heißer! konterte mein Unterbewusstsein zurück, was ich nicht leugnen kann. Ich ließ mich die Duschwand runtergleiten und legte meinen Kopf in meine Hände. Als ich langsam anfing mit frieren stieg ich aus der Dusche, trocknete mich an und zog mir die Unterwäsche an. Ich band mir meine nassen Haare zu einem Dutt zusammen und machte mich auf den Weg zu Harry. Ich hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer, was mich daraus schließen ließ, dass er dort ist. Kurz vor dem Wohnzimmer stoppte ich und atmete nochmal tief durch. Als ich ins Wohnzimmer trat fiel mein Blick auf die Couch, wo er saß und konzentriert auf den Fernseher starrte. Er sah zu mir und riss die Augen auf. Sein Blick glitt über meinen Körper, weshalb er scharf die Luft ein saugte und sich auf die Unterlippe biss. Oh Shit! Ich hatte nur meine Unterwäsche an! Er kam auf mich zu und stellte sich direkt vor mich. Ich hob meinen Blick und schaute in seine Augen, die mich voller Verlangen anschauten. Er hob seine Hände und strich mir über meine Arme, weshalb ich eine Gänsehaut bekam. Seine Hand fuhr hinauf zu meiner Wange, welche er zärtlich streichelte. Sie fuhr weiter zu meinem Nacken und zog mich zu sich. Ich legte meine Hand auf seine Brust um nicht gegen ihn zuknallen. Er drückte seine Lippen auf meine und legte seine Hand um meine Taille um mich noch näher an sich zu drücken. Meine Hände fuhren zu seinen Schulter, welche sich später in seinen Locken verfingen. Unser Kuss wurde immer verlangender. Er zog leicht an meiner Unterlippe, weshalb ich meinen Mund öffnete und seiner Zunge Einlass bot. Er nutzte dies natürlich sofort aus und massiert mit seiner Zunge meine. Ich zog leicht an seinen Haaren, worauf er in unseren Kuss lächelte. Nach gefühlten Stunden, trennten wir uns keuchend von einander. ''Hast du gut geschlafen?'' fragte er mit fürsorglicher Stimme und hob mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. Ich nickte und fiel ihm um den Hals. Er war erst etwas irritiert, aber drückte mich dann fest an sich. Er ging ein bisschen in die Knie und legte eine Hand in meine Kniekehle und die andere auf meinen Rücken, damit er mich hochheben konnte. Er trug mich zur Couch, wo er mich sanft absetzte und wieder in der Küche verschwand. Nach einigen Minuten kam er mit zwei Tassen wieder und setzte sich zu mir. ''Ich habe dir einen Tee gemacht, ist das in Ordnung?'' fragte er mich mit einem sanften Blick. ''Ja, danke!'' wisperte ich und küsste ihn auf die Wange. Er atmete tief aus und lehnte sich zurück. Harry legte einen Arm um mich und zog mich näher zu sich ran. Er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel und widmete sich dem Fernseher.

******Zur selben Zeit******

Nadine P.O.V.

Wir setzten uns ins Auto und fuhren ein Stück. Während der Fahrt hörten wir Musik und als auf einmal All of me von John Legend kam musste ich sofort lauter drehen. Ich liebe dieses Lied! Nach zehn Minuten hielten wir vor Nandos. Ich schaute zu Niall, der mir ein sanftes Lächeln schenkte und ausstieg. Er joggte um das Auto herum und öffnete mir die Tür. Er griff meine Hand und zog mich hinter sich her. ''Hier! Das ist mein Stamm Platz. Setz' dich ruhig schon hin, ich komme auch gleich!'' sagte er und lief vor zum Tresen. Ich setzte mich und schaute mich um. Niall kam wieder uns setzte sich neben mich. ''Was möchtest du?'' fragte er mich und schaute sich um. ''Ich nehme nur einen Cappuccino.'' sagte ich und schaute auf meine Hände. Niall bestellte für uns und wendete sich wieder mir zu. Wir redeten über vieles, bis unsere Getränke kamen. Ich nippte an meinem Cappuccino, bis Niall mich unterbrach. ''Ehm, Nadine ich muss mal mit dir sprechen!'' wisperte er und schaute mir tief in die Augen. ''Klar!'' sagte ich sanft und schaute ihn wieder an. Er nahm meine Hände in seine und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken.Oha! ''Ich weiß, dass wir keinen guten Start hatten, aber ich hatte dich schon seit dem ich dich das erste Mal gesehen habe, in Herz geschlossen. Du bist das netteste und wunderschönste Mädchen, das ich je gesehen habe. Es kommt jetzt vielleicht etwas plötzlich, aber ich glaube ich habe mich in dich verliebt!'' sagte er und sah mir tief in dich Augen. Scheiße! ''Niall ich-'' weiter kam ich nicht, denn er presste seine Lippen auf meine und brachte mich so zum Schweigen. Ich schubste ihn von mir weg und stand auf. ''Sag mal spinnst du!'' schrie ich ihn an und rannte hinaus. Ich lief die Straße mit schnellen Schritten runter, bis ich laute Schritte hinter mir wahrnahm. ''Nadine! Halt Sofort an!'' rief mir Niall mit wütender Stimme hinterher. ''Nadine!'' schrie er nun und packte mich am Arm und zog mich zu sich zurück, sodass ich gegen seine Brust knallte. ''Wo willst du hin?'' fragte er mit wütendem Blick. ''Nach Hause! Weg von dir!'' rief ich entschlossen und riss mich von ihm los. ''Moment mal! Du kommst mit mir!'' rief er und packte mich am Handgelenk. ''Lass mich los, du Arschloch!'' schrie ich ihn an und zerrte an an ihm. ''Nadine! Pass auf! Leg' es ja nicht drauf an!'' knurrte er und sah mich mit einem mörderischen Blick an. Ich schluckte schwer und ging mit ihm zum Auto. Und fuhren ''nach Hause''.

Als wir ins Wohnzimmer kamen, saßen die anderen alle auf der Couch und sahen Fern. Und...Moment mal! Marijke sitzt auf Harrys Schoß und hat ihre Hände mit seinen verflochten! Irritiert sah ich zu Marijke, die ihre Hände sofort weg zog. Ich schob meine Gedanken beiseite und schenkte ihr ein Lächeln. Niall und ich setzten uns ebenfalls zu den anderen und sahen Fern. ''Marijke wollen wir dann mal ins Bett gehen? Es ist schon dreiviertel Zwölf!'' fragte Liam sie, was sie mit einem Nicken erwiderte. ''Ich gehe nur kurz noch was trinken!'' sagte sie und verschwand in der Küche.

Marijke P.O.V.

Ich ging mit schnellen Schritten in die Küche und wollte soviel Zeit wie möglich schinden. Ich nahm mir ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser, welches ich schnell geleert hatte. Ich lehnte mich gegen die Theke und schloss erneut die Augen. Ich will nicht mehr mit Liam in einem Bett schlafen! Plötzlich spürte ich zwei starke Arme um meine Taille, weswegen ich aufschreckte. Ich drehte mich um und sah in zwei smaragtgrüne Augen. ''Harry!'' wisperte ich und fiel ihm um den Hals. Ich drückte mich fest an sich und küsste mein Schlüsselbein. Ich löste mich von ihm und presste meine Lippen auf seine. Er schlang seine Arme um mich und zog mich somit näher an sich. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter. Ich wollte das dieser Kuss niemals endet! ''Marijke!'' rief Nadine, weshalb ich Harry von mir weg schubste und zum Kühlschrank lief. Er sah mich irritiert an und lief zum Schrank um sich eine Tasse rauszuholen. ''Ach hier bist du! Ich wollte dir nur eine gute Nacht wünschen.'' sagte sie und kam auf mich zu. ''Nacht!'' sagte ich und steckte meinen Kopf noch weiter in den Kühlschrank, damit sie meine geschwollenen Lippen nicht sah. ''Bekomme ich etwa keine Umarmung!'' fragte sie empört und stemmt ihre Hände in die Seiten. Shit! Ich kam wieder hoch, schloß den Kühlschrank und drehte mich langsam um. ''Was ist den mit deiner Lippe passiert!'' sagte sie und umfasste mein Kinn. ''Nichts schlimmes, ich bin nur gestolpert!'' blockte ich ab, worauf sie mir nur einen misstrauischen Blick schenkte. ''Ich glaube ich gehe jetzt ins Bett!'' sagte ich und zog sie in eine innige Umarmung. ''Okay, dann Schlaf gut!'' wisperte sie, worauf ich mich von ihr löste und es mit einem Nicken erwiderte. Ich schenkte Harry ein sanftes Nicken und lief an ihm vorbei, wo sich aus versehen unsere Schultern streiften, was sofort wieder dieses Prickeln auf meiner Haut entstand. Ich lief hoch ins Schlafzimmer, wo Liam schon tief und fest schlief. Ich zog mich aus und legte mich neben ihn und schlief schnell mit den Gedanken an Harry ein.

Dark Moments Harry Styles & Jamie Dornan FF GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt