Kapitel 15

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Marijke P.O.V. 

Harry schaute mich geschockt an. Sein Mund war ein Stück geöffnet und seine Atmung ging etwas schneller als sonst. Oje! Ich glaube das war keine gute Idee! Seine Augen schauten mich ungläubig an. Gefühlte Stunde standen wir so da und sagten nichts. ''Harry, bitte sag doch was!'' wisperte ich und machten einen kleinen Schritt auf ihn zu. Immer noch schaute er mich ohne jegliche Emotionen an. ''Harry!'' wisperte ich nochmals und mir kamen die Tränen, weshalb weiß ich nicht. Vielleicht liebt er mich überhaupt nicht! Sondern Nadine! Ich schämte mich für meine Gedanken und schloß für einen Moment meine Augen. Als ich sie öffnete blickte ich in zwei funkelnde Augen. Plötzlich lief Harry mit schnellen Schritten auf mich zu, packte mich am Handgelenk und zog mich heftig zu sich, weshalb ich auf wimmerte. Er drückte mich fest an sich, wodurch ein nach Luft rang. Harry strich meine Haare zur Seite und küsste meinen Nacken. Er hinterließ eine Spur feuchter Küsse hinauf zu meinem Hals und wanderte zu meinem Ohrläppchen, in welches er sanft hinein biss. ''Ich liebe dich auch, mehr als alles andere auf der Welt! Ich lasse dich nicht nie wieder mehr gehen, niemals!'' wisperte er. Mir stiegen erneut Tränen in die Augen und ich fing an zu schluchzen. Harry löste sich von mir, er umfasste mein Gesicht mit seinen Händen und schaute mir in die Augen. ''Hey Baby! Nicht weinen!'' sagte er und küsste meine Tränen weg. Er drückte seine Lippen zart und mit voller Liebe auf meine. Endlich! Seit Tagen fühle ich mich mal wieder Wohl. Was würde ich nur tun, wenn er jetzt nicht bei mir wäre? Wenn er diese Worte zu Nadine sagen würde? Bei diesem Gedanken fing ich abermals an zu schluchzen, weshalb Harrys Griff sich verstärkte und mich näher an sich zog. ''Pscht! Baby, ich bin hier!'' wisperte er gegen meine Lippen und küsste mich erneut. Zur Bestätigung legte ich meinen Arm um seinen Hals und vergrub meine Hand in seinen Haaren. Ich wollte das dieser Moment niemals aufhört, doch da macht mir Madame Neugierig mal wieder einen Strich durch die Rechnung! ''Marijke, bist du hier drinnen? Geht es d-?'' weiter kam sie nicht, denn sie entdeckte Harry und mich knutschend in der Frauentoilette. Sie hatte es noch nie mit den richtigen Zeitpunkten am richtigen Ort! Harrys Kopf schnellte in ihre Richtung und sah sie ausdruckslos an. Ich schaute ebenfalls in ihre Richtung. ''Du- Ihr-, Ihr ha-habt was mitein-nander?'' fragte sie geschockte und sah mich wütend an. Ich senkte meinen Blick und fand meine Füße gerade sehr interessant. Erdboden geh auf, ich will hier weg! ''Du bist so einen verlogene Schlampe! Und so was soll meine beste Freundin sein?!'' schrie sie mich wütend an. ''Nadine, Ich-'' wisperte ich und wollte sie am Handgelenk fassen, doch sie zog es weg und machte einen Schritt zurück. ''Fass mich nicht an! Es ist widerlich dich auch nur anzusehen!'' giftete sie mich an drehte sie auf dem Absatz um und lief hinaus. Ich war wie versteinert und konnte nichts mehr tun. Ich merkte nur noch wie sich meine Herzschlag erhöhte und mein Atem unregelmäßig wurde und dann wurde alles schwarz!

Nein! Nadine bitte verlass' mich nicht! schrie ich ihr hinterher und wollte zu ihr laufen, doch ich lief nur auf der Stelle und kam nicht vorwärts. Nadine stand an einer Klippe, sie hob ihre Hand und setzte die Pistole an den Kopf. ''Du bist Schuld! Es ist einzig und allein deine Schuld! schrie sie mich an und drückte ab. Ein lauter Knall ließ mich in meinem Vorhaben verstummen und blickte zu der Stelle, wo Nadine vor ein paar Sekunden noch stand. Ich fiel auf meine Knie und schrie mir meine Seele aus dem Leib. Nein! Sie ist weg und das Für immer! 

''Marijke! Wach auf! Komm schon Baby!'' schrie Harry und rüttelt mich an meinen Schultern. Ich schlug meine Augen auf und schaute in zwei weit aufgerissene Augen, welche nur von Harry stammen können. ''Harry!'' wimmerte ich und sah ihn an. ''Oh mein Gott, Marijke! Du hast mir solche Angst gemacht!'' wisperte er und zog mich auf seinen Schoß. Er schlang seine Arme um mich und drückte mich fest an sich. Mein T- shirt klebte an meinem Körper und mein Puls war auch erhöht. Ich schluchzte auf und ließ meinen Tränen freien Lauf. Meine Arme legte sich um Harrys Hals und mein Gesicht vergrub ich in seiner Halsbeuge. Er strich mir sanft über den Rücken und summt mir etwas vor, weshalb ich mich auch schnell wieder beruhigte. Er löste sich ein Stück von mir und strich mir eine nasse Haarsträhne hinters Ohr und küsste mich kurz. ''Alles in Ordnung?'' fragte er und beäugte mich eindringlich. Ich nickte und schenkte ihm ein Lächeln, welches sich in ein Gähnen umwandelte. ''Komm!'' sagte er, hob mich von seinem Schoß und legte mich sanft auf meine Bettseite, wo ich bis vor ein paar Minuten noch gelegen habe. Er zog die Decke über mich und legte sie neben mich. Harry schlang einen Arm um mich und zog mich fest an sich und sang mir etwas vor. Ich lauschte noch ein bisschen seiner wundervollen Stimme, bis ich in einen tiefen und erholsamen Schlaf fiel. 

******am Morgen******

Als ich am Morgen meine Augen aufschlug blickte ich in zwei smaraggrüne Augen, die mich fröhlich ansahen. ''Morgen Babe!'' raunte er mit seiner tiefen Morgenstimme. Gott, war das sexy!  ''Morgen'' wisperte und räusperte mich. Er beugte sich über mich und küsste mich voller Verlangen. Seine Hand glitt unter mein T- shirt, in Richtung meiner Brüste. Ich drückte ihn von mir weg und lächelte ihn zuckersüß an. ''Jetzt nicht! Später vielleicht!'' wisperte ich und musste lachen, weil er eine genervte Grimasse zog. ''Na gut!'' brummte er und ließ sich neben mich fallen. Ich kicherte und stand auf und lief ins Bad um mich zu waschen. Als ich fertig war stand ein fertig angzogerner Lockenkopf am Fenster und schaute hinaus. Ich lief zu ihm und umarmte ihn von hinten, meine Hände legten sich auf seinen Bauch und verschränkten sich dort. Er legte seine Hände ebenfalls auf meine und drehte seinen Kopf in meine Richtung. ''Fertig!'' fragte er. ''Jab'' gab ich zufrieden zurück und schaute an mir hinunter. ''Wird ja auch mal Zeit!'' brummte er, was etwas genervt klingen sollte, dass aber mächtig in die Hose ging. ''Eine Lady braucht halt Zeit um sich schick zu machen!'' konterte ich kokett und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Harry lachte lauthals los. Ich jedoch steckte ihm Zunge raus und lief zur Tür. ''Komm', die anderen warten bestimmt schon!'' sagte ich und lief zur Treppe. Harry folgte mir und nahm meine Hand. Als wir in die Küche traten schauten und vier verwirrte Gesichter an. ''Guten Morgen!'' rief Harry fröhlich was Zayn, Niall und Louis freundlich erwiderten. Nur Liam und Nadine blieben stumm. Liam stand auf und stellte sich vor mich. ''Marijke, was läuft zwischen dir und Harry? Was lief da gestern auf der Toilette im Restaurant, hun!?'' knurrte er und baute sich vor mir auf. ''Ich- ehm, wir-'' stotterte ich, aber bekam nichts weiter raus. ''Harry hat sie gestern auf der Toilette gevögelt!'' sagte Nadine und biss von ihrem Brötchen ab. Mieses Arschloch! Ich merkte wie mir das Blut in die Wangen schoss, ich warf Nadine einen vernichtenden Blick zu, wlchen sie nur triumphierend erwiderte. ''ER HAT WAS!!!!'' schrie mich Liam an, weshalb ich schluckte. Harry stellte sich vor mich und redete mit Liam, der sich letztendlich umdrehte und verschwand. Wir setzten uns zu den anderen und begannen ebenfalls zu essen. Als Nadine fertig war stand sie auf und zog sich an. ''Wo willst du hin?'' rief Louis ihr hinterher, was sie aber ignorierte und zur Tür lief. Als sie rausstürmte rannte sie beinahe noch Eleanor um, die ihr geschockt nach schaute. ''Was ist denn mit ihr los?'' fragte sie in die Runde und setzte sich neben Louis. ''Die ist wütend auf Marijke und Harry.'' sagte Louis und küsste sie kurz. ''Und weshalb, wenn ich fragen darf?'' bohrte sie weiter. ''Weil Marijke und Harry jetzt zusammen sind.'' sagte Louis und nippte an seinem Kaffee. ''Ehrlich!'' quiekte Eleanor und sprang auf um mich in den Arm zu nehmen. ''Ich freue mich sehr für dich!'' sagte sie und schenkte mir ein Lächeln. ''Wollen wir nach dem Frühstück shoppen gehen?'' fragte mich El, was ich mit einem Nicken bejahte. Als wir fertig waren zogen wir uns an und holten Perrie ab. Wir fuhren in das Zentrum von London und ging erstmals zu Starbucks. Was wir dort sahen ließ unseren Atem stocken.

Dark Moments Harry Styles & Jamie Dornan FF GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt