Chapter ⑺

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P.o.V Jimin, 08:13 am

Mit warmem Kaffee in der Hand, der für meinen Chef Min Yoongi bestimmt war, lief ich gut gelaunt in das Agust D Entertainment rein und begrüßte freundlich meine Mitarbeiter.

Nachdem auch dies erledigt war und ich die nötigsten Papiere zusammengekramt hatte, marschierte ich in das Büro des Älteren. Ehe ich das Zimmer auch nur betreten konnte, schlich sich schon ein süffisantes Lächeln auf mein Gesicht.

"Ich entschuldige mich aufrichtig für die Verspätung, Sir. Die Daten waren besser versteckt, als ich ursprünglich dachte", gestand ich kichernd, während ich das weiße Material in meinen Händen sortierte.

Jedoch erwartete mich selbst nach mehreren Sekunden keine Antwort , weshalb ich irritiert aufsah, da ich mit Sicherheit eine Präsenz in diesem Raum spüren konnte.

Und dabei handelte es sich nicht nur um meine oder die des Chefs.

Meine Augen trafen auf den scharfsinnigen Blick einer äußerst attraktiven Dame. Sie hatte mandelförmige, dunkelblaue Augen, wobei es sich vermutlich um Kontaktlinsen handelte. Ihre langen, glatten Haare verliefen bis zu ihrer Brust und ihre feuerroten Lippen waren herzförmig, gaben ihr somit den ultimativen Look.

"K-kann ich Ihnen helfen?", fragte ich leicht überfordert. "Sie dürfen sich hier eigentlich nicht aufhalten, dieses Büro ist nur für-"

"So so, du bist also Jimin?", unterbrach die Schwarzhaarige mich frech, tapste dabei mit ihren spitzen Fingernägel gegen die Glastischplatte, was ein leises Klirren verursachte.

"Ehm, ja?"

"Schön dich kennen zu lernen", behauptete die Kleinere mit einem schiefen Grinsen.

Seltsamerweise kaufte ich ihr dies überhaupt nicht ab. Dennoch stellte sich mir noch immer die Frage, was sie hier zu suchen hatte und wie sie sich hier Eintritt verschaffen konnte.

"Ich gehe dann mal wieder", hauchte sie sanft und legte dabei einen Schlüssel auf dem Tisch ab. "Sag Yoongi bitte, dass er mich kontaktieren soll, sobald er Feierabend machen möchte."

"Natürlich", wisperte ich, während ich mit großen Augen den Abgang der majestätischen Frau beobachtete. Selbst nachdem sie das Zimmer verlassen hatte, hinterließen ihre Absätze noch immer ein dumpfes Geräusch auf dem Boden, was mich verrückt machte.

Mit einem Male wurde es plötzlich still.

Doch dies hielt nicht lange an, denn nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür erneut.

"Oh, Jimin."

Der Schwarzhaarige lief grinsend an mir vorbei, jedoch nicht ohne meinen Körper gierig zu mustern und dabei eventuell einen Klaps auf meinem Hintern zu hinterlassen.

Sein Schmunzeln verschwand jedoch, als er den Schlüssel auf dem Glastisch bemerkte.

"Woher kommt das?", fragte er mit zusammengezogenen Augenbrauen, während er auf die silberfarbenen Metalle zeigte.

"Eine Frau war hier und hat diese hinterlegt. Sie meinte ebenfalls, dass Sie sich bei ihr melden sollten, wenn Sie Feierabend machen."

Die Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich. Ich schluckte und legte aus Verwirrung meinen Kopf schief.

"Ist alles in Ordnung, Herr Min?"

Mein Chef nickte vorsichtig. "Ja", meinte er, während er sich behutsam am Nacken kratzte. Er schien zu überlegen.

"Jimin", rief er auf einmal. Ich nickte energisch.

"Jeon Jungkook, einer meiner besten Manager hat heute ein Meeting in Gangnam. Denke ich zumindest", nuschelte er den letzten Part. "Ich möchte, dass du ihn begleitest."

"So plötzlich?", hinterfragte ich verwundernd.

"Ja."

Ohne weiter jeglichen Kommentare befolgte ich den Anweisungen meines Vorstandsvorsitzenden und begleitete letztendlich seinen besagten Manager, welcher in diesem Falle Herr Kim war.

Das Meeting war unglaublich langweilig, zumindest für meine Verhältnisse, weshalb ich so schnell wie möglich wieder zurück in das August D Entertainment wollte. Nach 8 Stunden wurde dieser Wunsch mir auch tatsächlich erfüllt.

"Ich bin wieder da", rief ich mit einer gewaltigen Vorfreude, was allerdings nicht lange anhielt, da der Ältere mich bei meiner Ankunft mit meinem Bauch direkt gegen die kühle Glaswand presste, sodass sich mir eine wunderschöne Panoramasicht bot, unter leichten Schmerzen jedoch wohlgemerkt.

Auch wenn ich leicht überrascht war, konnte ich nicht leugnen, dass ich insgeheim so ein Szenario bereits früher oder später erwartet hatte. Selbst wenn es nicht dazu gekommen wäre, hätte ich den Schwarzhaarigen mit Sicherheit in eine ähnliche Richtung gelenkt.

"Das hat ziemlich lange gedauert, meinst du nicht?", raunte der Größere, während er mir verspielt in den Hals biss.

Ich stöhnte laut auf und versuchte noch den geringsten halt in diesen glatten Glasscheiben zu finden, doch vergeblich: Ich musste in meinen Bewegungen einer Marionette gleichen und hoffte doch sehr, dass niemand von außen in dieses Zimmer spitzeln konnte.

Wie sollte jemand auch, wenn das hier eines der größten Gebäude war?

"Es gab eben viel zu besprechen, Sir", stieß ich erschöpft aus.

Die Hände des Älteren wanderten zu meiner Hüfte und ehe ich mich versah, rieb er seine Mitte gegen meinen Hintern, was mich kurz das Atmen vergessen ließ. Er war eindeutig hart.

"B-boss, kann ich Sie etwas fragen?"

Zugegebenermaßen schlich sich noch immer ein mulmiger Verdacht in mir, ich bräuchte Bestätigung oder zumindest den Beweis des Gegenteils, irgendetwas.

"Mach es schnell und kurz", zischte er hektisch, die Finger bereits am Ansatz meines Hosenbundes.

"Wer war diese Frau von heute morgen?"

Der Schwarzhaarige stoppte kurz in seinen Bewegungen, ließ sich trotz dessen aber nicht weiter beirren und zog mir mit einem Ruck meine schwarze Hose von den Oberschenkel.

Sofort traf mich die Kälte des Büros und verpasste mir eine Gänsehaut. Dabei verhalfen mir die gespreizten Finger meines Chefs, welche ihren Weg zu meiner Mitte fanden, nicht wirklich, denn ganz im Gegenteil: Sie machten es nur noch schlimmer.

Ich war ein keuchendes Wrack.

"Meine Schwester", antwortete er unbeeindruckt. "Sie macht Probleme."

"Verstehe", war das einzigste, was ich in dieser brenzlichen, schweißverseuchten Lage von mir geben konnte.

"Wenn du aber Problemen aus dem Weg gehen willst, würde ich dir raten unnötige Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, bevor ich sie dir wortwörtlich aus dem Hirn raus ficke."

Ich nickte eifrig, spürte bereits die kalten Finger des Größeren, welche sich um meinen Hals legten, sowie seine harte Länge, die er gleich in einem Stoß in mich versenken würde.



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Die Update Zeiten von diesem Buch sind ja fast schon peinlich 😂

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 04, 2018 ⏰

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Mr. Assistant  ㅡ;  Yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt