You Are My Everything ? - Bogo Sipda (VKOOK)

Zerbrochen

Was Schlimmeres ? Ist er nun Fremdgegangen? Nicht das Jungkook sowas von Tae erwartet hat, jedoch was soll man sich sonst bei diesen Satz denken? Der braunhaarige schaut ihn weiterhin nur an, während Taehyung versucht irgendwie einen Anfang zu finden. „Den einen Tag, da waren Bogum und ich etwas länger unterwegs...und wir haben noch etwas getrunken." Schon allein die Vorgeschichte ließ ihn auf das eine hinausgehen. Doch ließ er Tae einfach weiter reden. „...Am nächsten Morgen lag ich halbnackt neben Bogum und konnte mich nicht an den Rest des Abends erinnern....nur...nur daran das ich seine Lippen auf meinen gespürt habe." Beschämt sah der grauhaarige zur Seite. Man sah Tae die Verzweiflung und die Traurigkeit an, doch weiß Jeon nicht was er tun oder sagen soll. Am liebsten würde er ihn in den Arm nehmen. Doch sagt sein Kopf so was ganz anderes. „Taehyung" Dieses Mal hörte es sich nicht mehr so herzlich. Deswegen blickte der entsprochene sofort zu ihm. „Es...ich wünschte..." Stotternd konnte dieser nicht mal ordentlich darauf antworten. „Auch wenn...du was getrunken hast...und vielleicht hat jemand euch was in das Getränk getan das du dich nicht mehr wirklich daran erinnern kannst." Ob Tae, Bogum schon gefragt hat? „Danke dass du es mir gesagt hast..." , „Jeon..." Doch wurde der hellhaarige von den jüngeren schon wieder unterbrochen, da er anfing zu lächeln und dies hieß nie was Gutes bei so einer Situation. „Ich freue mich schon wenn du wieder zu Hause bist. Vermisse dich..." ohne weiteres wurde der Bildschirm schwarz von Taehyungs Handy. Jeon hat aufgelegt. Voller selbsthass und schmerz schmeißt dieser das Handy weg. Dieses Lächeln. Es war so voller Traurigkeit. Niemals im Leben wollte er Jungkook so sehen. Es tat weh. Sehr weh.

So verging ein guter Monat. Jeon hat sich komplett von der Außenwelt abgeschottet und Taehyung konnte nicht mal zu seinem Geliebten. Doch merkte man es sehr den hellhaarigen an das diese Funkstille ihm nicht gut tut. Der sonst fröhliche und für jeden Spaß zu habende Taehyung wurde sehr emotionslos und zieht sich lieber in sein Zimmer zurück. Mit Bogum redet er auch nicht mehr. Nur im Dreh reißt er sich zusammen um eine ordentliche Szene zu drehen. Jeon hingegen lag auf der Couch und schaltet seit längerer Zeit den Fernseher an und wie das Schicksal will sah dieser Taehyung. Nachrichten und gleich wurde über seinen Freund oder Exfreund berichtet. „Seit Tagen machen sich Fans über ihren geliebten Ex- Bandmitglied Taehyung sorgen." Sprach die Moderatorin.

Auf dem Bild sieht Taehyung wirklich nicht gerade zufrieden aus. Ob er genauso leidet wie ich? Was für eine dumme Frage eigentlich. Keine Sekunde später schaltet er um und kuschelt sich mehr in die Decke. Sunggil versuchte auch all die ganzen Tage Jeon zu erreichen. Doch war der braunhaarige nur in seiner eigenen Welt. Außerdem träumte Jeon immer noch von Sunggil und hatte sogar kurz den Gedanken einfach mit Sunggil zu schlafen. Doch ist er nicht so jemand. Er weiß ganz genau wieso sich der ältere nicht meldet oder nicht vorbei kommt. Übel nehmen kann er es ihm nicht. Müde, wie jeder andere Tag, schließet er seine Augen und versuchte zu schlafen. Seine Träume verwandelten sich wieder einmal zu einem Albtraum. Er spürte, wie fast jede Nacht, wie die großen Hände über sein Körper fuhr und langsam sein Oberkörper frei macht. Zärtlich mit etwas druck, verschränkt er die Finger mit denen vom kleineren. Die Zunge des anderen spielte mit der Brustwarze. Ein leises Stöhnen erklang, als die weichen Lippen seine Haut berührten. Es fühlte sich so echt an, dass er mit leichten geöffneten Augen durch das weiche Haar des anderen fährt.

Als sein Herz plötzlich einen kurzen Moment aufhörte zu schlagen, realisiert er das dies kein Traum war. Sunggil. Sunggil war es nicht. Es war er nicht. Mit weit geöffneten Augen und mit Tränen in den Augen blickt er ihn an. Den hellhaarigen. Dieser der ihn in den letzten Wochen sehr gefehlt hat. Noch einmal fährt er durch sein Haar jedoch macht er seine langen Haare aus einen Gesicht. „Du bist wirklich hier." Sagt er leise. So wirklich glauben kann er es nicht. Wie auch? Gerade eben hatte er gedacht dass er wieder von seinen besten Freund träumt. Außerdem hat er Taehyung niemals erwartet. Das Gesicht voller schmerz und Hass gefüllt. Trauer und Einsamkeit. Sofort zog der doch stärke, Taehyung zu sich hoch und küsste diesen innig. Fest drückt er ihn an sich. Möchte spüren das er wirklich da war. Zeigen das er ihn so sehr vermisst hat und beinahe zerbrochen ist. Auf der schwarzen Couch dreht er sich mit Tae und sah ihn dann nur stumm an. „Jeon...", „Sage nichts..." unterbricht er gleich wieder und fing ihn voller Liebe zu küssen. Nun spürte er auch seine Großen Hände wieder die ihn umarmten und auch kurz über seinen Rücken strichen. So zärtlich und leicht das der braunhaarige eine Gänsehaut über den ganzen Körper spürte. „Ich hasse dich" kam von ihm lächelnd. Es war aber ein ganz anderes, als vor einem Monat. Das bemerkte Tae gleich und drückte ihn nur mehr an sich. „Ich weiß das Stinker..." flüstert er nur, bis Jeon ihn in den Hals biss. Seine schmalen Finger gingen über seinen Oberkörper, knöpft jeden einzelnen Knopf seines Hemdes auf und küsst sich langsam hinunter. Tae betrachtet ihn. Sein ganzer Körper ruft schon förmlich nach seinen geliebten. Überall wo Jeon seine Küsse hinterließ, brannte es auf seiner haut. Immer wieder kam ein verlangtes Keuchen von ihm, bis die Lippen weiter hinunter zu seiner Hose gingen.

Mit verschwitzenden Körpern lagen beide auf den Teppich der Stube. Immer wieder streicht der jüngere über den Rücken des anderen. Diese lag noch halb auf ihm und hatte die Augen geschlossen. Einfach um die Zweisamkeit zu genießen. „Du hast mir gefehlt...." Kam es von dem unteren und küsste seinen Kopf. „Du mir erst!" lächelt Tae ihn schon an. So sah er schon wieder viel besser aus. Auf dem Bild im Fernseher hatte er ihn ja gar nicht mehr wieder erkannt. Noch einmal dreht er sich mit Tae, so das oben liegt. Überrascht, aber glücklich sah er den oberen an und zog ihn zu sich herunter. „Ich liebe dich! Bitte lächle mich nie wieder so an. Bitte lass uns nie wieder so eine Funkstille haben!" Schwer schluckend, verkneift der braunhaarige seine Augen, bevor er nickte. „Ja."