Das Geheimnis des Baumes - Kapitel 1

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Das hier ist meine erste längere Geschichte, die ich je geschrieben hab. Ich dürfte damals so 3. - 5. Klasse gewesen sein (d.h. wahrscheinlich 4. haha) und ich muss sagen, die Idee war gut, aber wie ich es geschrieben hab, ist einfach zu lustig. Jaja, der unverblümte Verstand eines Kindes. Aber ich möchte euch nicht abhalten mit lesen. Hier kommt sie, die unverfälschte Originalverfassung, inklusive der originalen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Viel Spaß.

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1.Kapitel - Sommerferien in Deutschland

Es war die erste Sommerferienwoche. Meine Eltern hatten ungefähr vor vier Wochen beschlossen Tante Tabea in Deutschland zu besuchen. Ich war schon of in Deutschland gewesen und beherrschte perfekt die Sprache. Normal wohnte ich in London. Also in England. Dort stand ich normalerweise Morgens auf und kam zu Tisch, wo ich eine Scheibe Bacon zu mir nahm. Wir wohnten dort in einer Wohnung in einem alten Mehrfamilienhaus.  Morgens musste ich einen Kilometer zu Schule laufen. Mein Weg ging durch rießige Häuser und Straßen hindurch. Meine Noten waren einigermaßen gut, und mein Durchschnitt lag auf einer 2,5.

Ich hasste Deutschland. Ja, ich hasste es wirklich. Nicht wegen der Sprache, und auch nicht wegen seiner Art. Nein, eher hasste ich nur dieses Dorf in dem meine Tante wohnte. St. Markusheim. Ja, das war der verdammte Name dieses Nestes. Meine Tante wohnte dort in einem alten Herrenhaus. Es hatte drei Stockwerke. Im Ersten befanden sich Küche, Wohnzimmer, Büro und ein Klo. Eine Wendeltreppe führte sehr steil nach oben. Im Zweiten waren drei Schlafzimmer und ein winziges Bad, in das eine Dusche ein Waschbecken und ein Klo gequetscht waren. Eine weitere Wendeltreppe führte nach oben. Dor waren nur zwei Schlafzimmer, dafür aber ein größeres Bad, mit einer großen Badewanne, Waschbecken und Toilette. Auperdem war es dort totlangweilig.  Nie war dort etwas los. Im Sommer zirpten dort die Grillen und im Winter konnte man das Knacken und Prasseln des Kachelofen horchen. Im Frühling das Zwitschern der Vögel und im Herbst das Rascheln des Laubes. So viel zu den großen Events.

"Und, freust du dich schon auf deine Tante, Pearl?", fragte meine Mutter und kurbelte das Fenster hinunter. Sie saß auf dem Beifahrersitz unseres kleinen, alten Golfes, der gerade noch groß genug war, um unser Urlaubsgepäck unterzubringen. Sachen wie Toilettenbeutel oder Bücher waren neben mir auf der Rückbank gestapelt. "Ja, Mum, ja," log ich. Die Luft, die durch das offene Fenster strömte, schnitt mir scharf in den Hals. Mein Haar schlug mir um den Kopf. "Bald sind wir da," freute sich meine Mutter. "Ich habe Tabea schon lange nich mehr gesehen. Hoffentlich geht es ihr gut." "Da bin ich mir sicher," antwortete mein Vanter, John Larry Baines. Mein Name war Pearl Natasha Baines. Meine Mutter, die Deutsche war hieß vor der Heirat mit meinem Vater Anne Weiß. Mein Vater und meine Mutter wollten unbedingt, dass ich einen englischen und eine deutschen Vornamen hatte. Obwohl mir die Namen an sich gefielen, fand ich, dass man diese beiden Namen nicht in einem fassen sollte. Doch dafür war es eindeutig zu spät. Gerade fuhren wir durch St. Markusheim. Ich konnte das große Herrenhaus von Tante Tabea schon sehen. Meine Mutter sagte immer, es wäre ein richtiges Prachtstück, dieses Haus. Auch wenn es das war, richtig gefallen hatte es mir noch nie. Aber ich hatte auch schon Freunde in St. Markusheim. Z.B. Lilian Conner, die ebenfalls Enländerin war, bloß dass sie mit ihrer Familie vor vier Jahren nach Deutschland gezogen war. Außerdem war sie meine Brieffreundin. Oder Thomas Philipin. Wir dre waren beste Freunde und eine super Clique. Aber das war schon das Einzigste auf das ich mich freute. "Wir sind da," droühnte mein Vater mit lauter Stimme. Ich öffnete die Türe und atmete die schwüle Sommerluft ein. "Hallo!," hörteich eine Stimme an der Türe quitschen. Um ehrlich zu sein, fand ich meine Tante schon ziemlich komisch. Es war Hochsommer, ich trug eine kurze Jeans und ein Trägerloses lilanes Top. Meine Haare hatte ich zu einer Hochsteckfrisur gesteckt. Dazu trug ich lilane Sandalen. Römerlatschen waren zu Zeit total in! Meine Tante hingegen trug eine leopardengemusteren Pulloverm eine rote Stoffhose und rote High Heels. Ihre Haare ware offen und eine knallrote Lederschleife war darin verheddert. Ich wusste schon. Jetzt kam die 'Oh!-Bist-du aber-gewachsen-'Show. "Oh! Bist du aber gewachsen!", rief meine Tante. Ich wusste es. "Und dein Gepächk ist ja auch nicht ohne." Meine Eltern ahtten mich gleich nach der Schule abgeholt. Meine Mutter hatte die Sachen für mich gepackt. Bei uns hat jeder immer einen Koffer. Meine Mutter trug einen Koffer raus, mein Vater auch und ich auch einen. "Nein, nein, Schatz. Du musst dich nicht überanstrengen. Ich trag dir deinen Koffer in dein Zimmer, " besänftigte mcih meine Mutter. "Deine Freunde warten sicher schon." Ich wusste das meine Mutter etwas im Schilde führte. Aber momentan war mir das egal.

Ich lief über die staubigen Straßen, aus deren Ritzen und Schlaglöchern Unkraut wucherte. Gehwege gab es hier nich. Und da sah ich auch schon das Haus meiner besten Freundin Lilian. Was red ich da? Ich hatte es chon gesehen als ich eben losgelaufen war. Immerhin bestand St. Markusheim nur aus dreizehn Häusern. Meine Tante, Lilian, Thomas, Mister und Misses, Conner, Mrs und Mr Philipin, die Bäckerfamilie Maier (bestehend aus Mrs und Mr Maier und deren Kinder Katleen und Susi, die Zwillinge, die eindeutig NICHT meine Freunde waren) Mr und Mrs Zeiger (die Metzgerfamilie), Schuhmacher (Mrs), Katleen Meyer (18, meine Freundin), Mrs Zwerger, Mrs Kohl (und Sabine Kohl, ihre Tochter) und Mrs Krauser und Mr Krauser. Das waren alle die hier, in St. Markusheim wohnten. Alle. Zur Schule waren es 14 Kilometer. Ich hasste St. Markusheim.

Ich musste die Geschichte erstmal abschreiben, weil ich die nur auf Papier habe. Insgesamt sind es acht Kapitel, die ich nach und nach einstellen werde. Und ich sage euch, die Geschichte wird noch richtig doof. Auch wenn ich jetzt schon so ein paar "Warum?"-Momente hatte... 

Misslungene Geschichten aus meinem früheren LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt