Ich bin Tage lang ziellos durch den Wald geirrt.
Ich habe Hunger... waren meine einzigen Gedanken. Ich hatte wirklich Hunger. Ab und zu fand ich ein paar Bären oder mit viel Glück auch einen Apfelbaum.Eines Tages hörte ich dann Stimmen: "Dieses Gör kann doch nicht weit sein." "Beruhig dich. Wir finden sie schon."
Ich tritt zurück. Ein Fehler.
"Hey, hast du das gehört?"
Mein Atem wurde schneller. Ich weiß nicht woher aber ich wusste das dies Dämonen waren... und sie wollten mir nichts gutes.
Ich rannte. Hörte noch die Stimmen rufen.
"Hey! Stopp!"
Ich rannte schneller und schneller."Na wo soll es hingehen?" Hörte ich vor mir.
Ich stoppte. Drehte mich um und wollte laufen. Doch da stand der andere. "Nicht so schnell."
"Was wollt ihr von mir!?" Ich hatte keine Angst. Trotzdem wollte ich schnell weg hier. Aber wohin?
stimmt ja... Wohin eigentlich?
Einer der Typen kam mir gefährlich nahe. Er zog ein Schwert wollte zuschlagen... Doch...
"Warte!" Der andere. Er stoppte.
"Was? Ich dachte wir sollen sie töten?" Der andere grinste und seine braunen Augen funkelten im Mondlicht. "Wir könnten sie vielleicht ja noch gebrauchen. Wir sollten sie zum Herrn bringen"
Nun nahm der andere das Schwert runter. "He? Warum nicht?" Er grinste ebenso.
Der braun äugige packte mich am Arm.
"Nein! Lass mich los!"
Ich weiß nicht warum aber dieses Mal kamen meine Kräfte nicht zum Vorschein.
Der andere, mit blondem Haar, nahm einen blauen Kristall aus seiner Tasche und warf ihn auf den Boden. Plötzlich entstand ein großes blaues Tor, durch das sie mich schmissen. Mir wurde schwarz vor Augen.Jetzt im Nachhinein wünschte ich mir, dass sie mich damals einfach getötet hätten...
Ich wachte in einer Zelle auf.
"Na, endlich wach?" Ich sah hoch und da waren die Dämonen, welche mich hierher gebracht hatten. Sie öffneten die Gitter Tür und zerrten mich hinaus.Fünf Jahre lang hatten sie mich eingesperrt... Fünf Jahre lang hatten sie mich gefoltert, gequält....
Nach einiger Zeit habe ich nicht mal mehr die Schmerzen gespürt.
Ich hatte mich daran gewöhnt. Gedacht das ich hier sterben werde.*Töte sie!*
Ich schreckte hoch als ich diese Stimme in meinem Kopf hörte. Diese Stimme... Ich glaubte mich daran zu erinnern sie damals auch gehört zu haben, als ich diese Dämonen und meinen Vater tötete...
Diese zwei einfachen Wörter... Mit solch einer großen Bedeutung.
*Töte sie!*
Immer und immer wieder... Ich hielt mir die Ohren zu, in der Hoffnung diese Stimme würde verschwinden.
Das tat sie aber nicht.
*Töte sie!*
"NEIN!" Fing ich an zu schreien. Doch es war aussichtslos... Sie verschwand nicht.
Bis ich schließlich aufgab.Ich ging zur Gitter Tür, an der ein Dämon stand, welcher mich bewachen sollte...
In meiner Rechten ein langer Nagel, denn ich zuvor aus einer Wand in der Zelle entwendet hatte. Ich musste ihn irgendwie näher ans Gitter locken.
"Bitte... Hilf mir" es war nur ein flüstern. Zu etwas anderem War ich nicht im Stande. Doch es reichte.
Er kam an die Gitterstäbe. meine rechte Hand ging hoch. Mit voller Wucht rammte ich ihm den Nagel in den Hals.
Kurz schrie er, verstummte aber schnell und sank zu Boden.
Es floss Blut. So viel Blut.Ich streckte meine Hand zwischen den Stäben hindurch in Richtung Schlüssel, welcher sich am Gurt des Dämons befand.
Ich schloss auf. Tritt aus der Zelle.
Hörte Stimmen... "Hey was ist hier los?"
Ein Dämon.
*Töte sie!*
Ich hielt mir an den Kopf. Er tat weh.
"Hey! Verdammt.." Der Dämon zog sein Schwert, wollte mich töten. Ich wich auch. Nahm ihm sein Schwert ab und schlitzte ihn damit die Kehle durch.
Er fiel.Ich ging weiter. Jeder der mir in die Quere kam tötete ich. Plötzlich kam keiner mehr. Ich stand allein in der Mitte einer großen Halle. In meiner Rechten ein Blut verschmiertes Schwert. Ich war umgeben von einer riesen Blutlache. So viele Leichen.
Die Stimme war verstummt.Ich bereute es jedoch nicht. Eher dachte ich, sie hatten es verdient. Jahre lang haben sie mich gequält.
Irgendwie Ironie... Sie wurden von dem getötet, was sie erschaffen hatten.
Ich musste grinsen bei dem Gedanken.Ich ging raus. Schaute in den Nachthimmel. Es war Vollmond. Ich atmete tief ein. Es war wunderschön. Mir liefen vereinzelt ein paar Tränen über die Wange. Ich wusste nicht warum? Ich bereute doch nichts? Oder etwa doch?
Ich weiß es bis heute nicht warum ich weinte.Ich hörte plötzlich Schritte. Sie kamen immer näher. Ich rannte. Immer und immer weiter. Blieb nicht stehen.
Ich bremste, als sich ein riesiger Abgrund vor mir ausbreitete. Die Schritte kamen immer näher.
Ich sprang. Und fiel.
Sie schossen mir noch mit Pfeilen hinterher. Einer streifte meinen Arm. Ich kam auf. Tauchte ins Wasser ein. Mir wurde schwarz vor Augen.Nach einer kurzen Zeit wachte ich an einem Ufer auf. Ich hustete, und spuckte das Wasser aus meiner Lunge aus. Mein Atem beruhigte sich wieder.
Ich sah mich um, doch sah nur den See in den ich gefallen war und hinter mir erstreckte sich ein riesiger Wald. Ohne Ende in Sicht.Ich rappelte mich auf. "Ich bin frei" flüsterte ich so leise, dass ich es selbst kaum hörte.
*Glückwunsch...*
Ich erstarrte. Diese Stimme in meinen Kopf. "Wer bist du?" Fragte ich etwas lauter. Die Stimmte lachte erst.
*Ich? Nennen wir mich doch... Deinen inneren Dämon. Ohne mich hättest du diese Kräfte gar nicht...*
"Dann verschwinde!" Nun schrie ich. Doch die Stimme lachte nur wieder.
*Würde ich jetzt gehen, wenn ich es könnte, würdest du auf der Stelle sterben*
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Mein verfluchtes Leben
Fantasy"Hi, mein Name ist Scarlett Ich werde euch nun eine ganz spezielle Geschichte erzählen. Ihr müsst versprechen gut zu zuhören. Es ist die Geschichte meines Lebens... und meines Todes. Ach ja, und die... einer Begegnung, die nie hätte sein sollen." Sc...