Touken (Touka + Ken)

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Touka's Sicht:
Der Tag begann genauso wie jeder andere auch, seitdem Ken hinfort gegangen war. Ich stand auf, machte mich bereit für die Arbeit und naja arbeitete. Nishiki bekam, wie immer, nichts auf die Reihe, ließ Tassen und Untertassen permanent fallen, Hinami versuchte Wörter zu entschlüsseln, aber bekam es meist nicht wirklich hin, denn zuvor hatte Ken ihr geholfen. Es war Abend und ich musste vor dem schlafen and Ken denken. Was er wohl gerade macht? Lebt er überhaupt noch, oder wurde er umgebracht? So viele Fragen, jedoch keine einzige Antwort. Er hatte sich schon so lange nicht mehr vorbeigekommen oder hat sich gar gemeldet. Ich vermisste ihn. Ich fragte mich, wie ich es denn zuvor ohne ihn ausgehalten hatte. Versunken in den ganzen Gedanken schlief ich tief und fest ein. Am nächsten Morgen hatte ich ein anderes, komisches Gefühl als an den anderen Tagen.
Trotz dessen, tat ich alles wie gewohnt, ging duschen, machte mir frühstück, putzte Zähne und machte mich auf dem Weg zum Antik.
Ich ging durch die Tür und blieb stockend stehen. Meine Pupille wurde größer und meine Augen glasig. Ich empfand ein Gefühl von Freude, Wut und Aufregung, ich sah Ken direkt vor mir. Es war keine Einbildung, es war kein Traum, es war real und er saß da. Er saß da und trank einen Kaffee. Er saß da und sah glücklich aus, doch ich konnte auch etwas Sorge in seinem Gesicht erkennen. Er stand ruckartig von seinem Sitzplatz auf, als ich durch die Tür kam. Wir sahen uns an, wir blickten uns gegenseitig in die Augen und es war still, denn außer uns war niemand in dem Antik. Alle hatten zu tun, außer Nishiki und der war gerade nicht aufzufinden, jedoch war es genau richtig so. Es war so leise, dass ich sogar den Schaum des Kaffees von Ken schäumen hörte. Wir sahen und tief in die Augen. Und er unterbrach die Stille: „Touka, ich...",doch ohne ihn aussprechen zu lassen fragte ich: „Wo warst du so lange und wieso hast du dich nie gemeldet?". Er zögerte eine Sekunde, doch dann erwiderte er: „Touka, ich wollte, doch ich konnte nicht und ich hatte noch etwas zu erledigen, es war sehr wichtig, doch jetzt bin ich wieder zurück.".
„War es wichtiger als wir?"
„......Es tut mir leid!"
Ach lass gut sein, dachte ich mir, ich war enttäuscht. Auf der anderen Seite, jedoch war ich erleichtert, denn ich wusste er war wohl auf.
„Wirst du bleiben,Ken?", fragte eine zierliche Stimme von nebenan. Es war Hinami.
Ken war froh sie zu sehen und es beruhte auf Gegenseitigkeit.
Erneut fragte sie, „Wirst du bleiben, Ken?!".
Er setzte das Lächeln auf, dass Menschen aufsetzten, wenn sie Mitleid haben aber auch froh sind jemanden zu sehen, den sie lange vermisst hatten, „Ja ich werde bleiben, Hinami. Hast du auch fleißig weiter gelernt?"
„Ich hab zwar weitergelernt, aber ich komme bei einigen Wörtern immer noch durcheinander.", antwortete sie mit einem wirklich glücklichen Lächeln. Ich war mir sicher, ich weiß es jetzt ganz genau. Ich hatte mich in ihn verliebt.

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