Wir hatten bereits unseren Kaffee fertig getrunken. Ich hatte das Bedürfnis, ihn zu fragen, ob er nicht bleiben möchte, doch ich hatte Angst vor seiner Antwort. Ich wollte ihm unbedingt meine Gefühle mitteilen, dass ich ihn liebe und das er doch nie mehr von meiner Seite weichen solle, doch ich kam nicht dazu, denn ehe ich mit der Wahrheit rausrücken wollte, machte er bereits sein Mund auf und sagte: „Touka, ich...."
Ich hatte gehofft er würde sagen, Touka ich liebe dich.Doch er sagte: „Touka, ich sollte jetzt vielleicht gehen."
„Ist gut."
Wir gingen zusammen zur Haustür, er öffnete die Tür zog und seine Schuhe an.
Er war bereit zu gehen, doch drehte sich nochmal um und sah mir ins Gesicht, ich wurde rot. Er sah so aus, wie er das letzte mal vor einem halben Jahr auch aussah, fertig und müde, erschöpft, aber auch entschlossen.
Er stand vor mir, lächelte und sprach folgende 6 Wörter, die mich sehr lange sprachlos machten: „Touka, ich mag dich, sogar sehr." und ging.
Ich konnte es kaum glauben, ich hatte Angst, dass dies nur ein Traum war und ich bald aufwachen würde und er es nicht direkt in mein Gesicht gesagt hatte. In diesem Moment war ich der glücklichste Ghoul auf Erden, denke ich. Lange hatte der Abend nicht mehr gedauert. Ich ging nach dem Geschehnis direkt in mein Bett und schlief ein.
