Kapitel 5

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Das Essen war wie immer super lecker! Wie schaffen die das nur das das Essen jedesmal so frisch und toll schmeckt? Wenn ich jemals Köchin werden sollte - was bei meinen Kochkünsten ziemlich unwahrscheinlich ist - werde ich ein Koch bei Vapiano!
Auf dem Weg zurück zur Wohnung ließen Luca und ich uns etwas zurückfallen. Keine Ahnung warum aber ich genoß seine Anwesenheit. “Wie lange bleibst du noch in Dortmund?“ fragte mich Luca auf einmal und guckte auf seine Füße. “Ich weiß nicht. Aufjedenfall bis morgen“, antwortete ich verlegen und zog mir meine Handschuhe an. Was für eine Kälte draußen ist! “Ich bin auch nur zu Besuch hier. Mit Rewi. Wir fahren am Sonntag wieder nach Köln“, sagte er und kickte einen Stein vor sich hin. Ich nickte und ging vor zu meinem Bruder. “Hey“, sagte er lachend und legte seinen Arm um meine Schulter, als ob er spüren würde das mir kalt ist. “Ist es okay wenn du heute auf der Coach pennst? Luca und Rewi belegen gerade mein Gästezimmer“, fragte er mich und guckte dabei den Sonnenuntergang an. Ich nickte. “Mia? Wo wohnst du eigentlich?“, fragte Rewi aus heiterem Himmel. “Etwas außerhalb von Köln. Circa 20 Minuten mit der S-Bahn“, antwortete ich und wartete bis Rezo seinen Schlüssel aus der Jackentasche gefummelt hat. “Ich ziehe in 2 Wochen auch nach Köln“, mischte sich Rezo ein und schloss die Haustür auf. “Das ist ja cool! Wohin?“, fragte ich freudestrahlend. Es war schön das ich mich mit meinem Bruder schon so gut verstand. Allgemein verstand ich mich mit den ganzen Leuten hier verdammt gut. “Nach Marienburg.“ antwortete er. Wir gingen in seine Wohnung und entledigten uns unserer Jacken und Schuhe. “Was nun?“, fragte Rewi und schmiss seine Schuhe unordentlich in eine Ecke. Bevor Rezo antwortete stellte er Rewis Schuhe geordnet neben meine. “Mario Kart?“, fragte Luca und grinste dabei wie ein kleines Kind. “Geile Idee! Ich hab letztens auf Facebook ein Trinkspiel dazu gesehen. Wollen wir das machen?“, fragte Ju und zeigte auf den Bierkasten neben dem Eingang. Wir nickten. Die Jungs schnappten sich den Bierkasten und verschwanden damit im Wohnzimmer. Bevor ich hinter her gehen konnte fasste mich Rezo am Arm und flüsterte: “Du musst nicht mitbringen wenn du nicht willst okay?“. “Alles gut ich trinke nicht zum ersten mal“, antwortete ich leise und wir gingen ins Wohnzimmer.

* 2 Stunden später *

Ich trank meine Flasche aus und fuhr schnell weiter. “Niemand kann mich stoppen!“, rief ich und fuhr als erste über die Zielline. Zufrieden lehnte ich mich zurück. Wir hatten mittlerweile schon den zweiten Bierkasten leer getrunken. Rezo lag auf der Coach, mit dem Gesicht nach unten und lallte irgendwas vor sich her. Rewi saß auf dem Boden und redete mit einer Pflanze. Enttäuscht ließ Luca den Controller sinken. “Du cheatest doch!“, gröllte er und trank in einem Zug die gesamte Bierflasche leer. “Jo ich geh dann mal ins Bett Leute“, lallte Ju und torkelte in Richtung Tür. “Rezo alles gut?“, fragte Luca meinen Bruder welcher ein leises “Hmm“ von sich gab. “Komm wir bringen ihn ins Bett“, flüsterte ich zu Luca und stand auf. Wir hievten Rezo über unsere Schultern und schleppten ihn ins Bett. Da es unmöglich war ihm seine Jeans aus zu ziehen deckten wir ihn einfach nur zu und schlossen leise die Tür. “Jetzt Rewi?“, fragte Luca was ich nickend bejahte. Es war einfach Rewi ins Bett zu bekommen da er freiwillig aufstand, sich selber bis auf die Boxershorts auszog und sich ins Bett legte. Ich setzte mich auf die Coach und öffnete ein Bier. “Noch eine Runde“, fragte ich Luca und hielt ihm das Bier hin. Grinsend nahm er das Bier entgegen und startete die nächste Runde.

* 3 Stunden später *

Warum überschätze ich mich immer wieder selber. Warum muss ich jetzt wieder kotzen und warum hält mir ein Typ denn ich vielleicht 12 Stunden kenne die Haare? “Gehts Mia?“, lallte Luca und strich mir behutsam über den Rücken. “Ja geht wieder“, flüsterte ich und lehnte mich zurück. Er ließ meine Haare los aber nahm nicht die Hand von meinem Rücken. “Wollen wir uns schlafen legen?“, fragte er und stand langsam auf. Ich nickte und versuchte auch aufzustehen, was darin endete das ich direkt in Lucas Arme fiel. Er schaute mir direkt in die Augen und ich erwiederte den Blick. Er half mir auf so das ich stand, behielt aber meine Augen die ganze Zeit im Blick. Ich löste den Blick und fing an in Richtung Wohnzimmer zu laufen. “Möchtest du echt hier schlafen? Hier ist es doch viel zu verwüstet“, flüsterte mir Luca ins Ohr woraufhin ich eine Gänsehaut bekam. “Wo soll ich denn sonst schlafen?“, fragte ich flüsternd zurück und drehte mich um. Er fasste mir an die Taille und hielt mich fest. “Bei mir im Bett?“, fragte er mit einer leichten Unsicherheit in den Stimme. “Gerne“, antwortete ich und versuchte meine Stimme nicht zittrig klingen zu lassen.

Uhh wie geht das wohl aus? GROßES Sorry das ich erst nach einem Monat wieder schreibe aber Schule und Praktikum und Arbeit und zu wenig Zeit momentan :c
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem:3
Bye bye!

Mein Bruder Rezo || Rezo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt