La vie d'une fille bleue

Tagesrückblick

Ich denke, der heutige Tag war gar nichtmal so beschissen. Er war nicht herausragend toll, aber es hätte schlimmer kommen können.

Heute war irgendwie... wellenförmig. Mein Maßstab war nicht sonderlich hoch gesetzt (genau genommen im Minusbereich), also konnte ich auch nicht sonderlich enttäuscht werden, aber ich kann sagen... es war nichtmal schlecht. Es war so... normal.

Ich war heute extrem unmotiviert (niemand kann mir erzählen, dass er direkt am ersten Schultag nach den Ferien beim Sportunterricht motiviert ist), habe eine drei zurückbekommen und wurde von meiner Klasse genervt, die einfach nicht checkt, was genau Sexismus ist und dass LGBT kein Fachbegriff, sondern eine gottverdammte Abkürzung ist. (Und dann wurde ich beim Erklären unterbrochen, obwohl ich gerade noch gefragt wurde. Und da wundert ihr euch, dass ich trotz Gruppenarbeit alleine gearbeitet habe? Fickt euch doch.) Und wenn nochmal jemand ungefragt ein Foto von mir macht, raste ich aus.

Aber hey, es gab auch Gutes. Ich habe in Musik 'ne Eins (oh Wunder, Halleluja), der Zahnarztbesuch war kein Grauen, ich hatte Kinderpunsch und eine Person, die meinem Wunsch extrem selten folgt, hat mich von sich aus Eren genannt.

Zwei Dinge sind heute passiert, die ich einfach nicht einordnen kann.
Zum Einen wurden wir heute umgesetzt – Junge/Mädchen. (Sinnlos, yay.) Ich sitze zwischen einem Jungen und einem Mädchen. Heißt das jetzt, er sieht mich sowohl als Junge, als auch als Mädchen an? #verwirrtasfuck

Zum Anderen habe ich heute aus Versehen einem Lehrer eine Backpfeife verpasst. Er wusste, dass es ein Versehen war (Ich wollte meinen Arm um die Schultern einer Freundin legen und er ist vorbei gerauscht – dadurch, dass er ziemlich klein ist, habe ich ihn an Wange/Hals getroffen) und hat es mit Humor genommen, aber es war ein wenig weird. Yeah... I don't know.