Kapitel 5 - A spark Light

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Dort stand ich nun. Care und Matt hatten sich verzogen um sich zu 'versöhnen'. Ich hätte mich zu einer Gruppe Mädchen aus meinem Jahrgang gesellen können nur um nicht vollkommen verloren auszusehen. Doch die erste der drei war stockbesoffen, die andere hatte gerade mit ihrem Freund Schluss gemacht und die dritte konnte mich glaube ich nicht einmal ausstehen. Mir blieb also keine andere Wahl als mich meinem Schicksal zu stellen.

"Ist ja eine ganz tolle Party", dachte ich generft bei mir und begab mich auf den Weg nach Draußen. Ich hatte bis jetzt allen anderen die Schuld dafür gegeben dass ich außer Caroline keine richtigen Freunde hatte, doch nun kam mir der Gedanke dass alles bloß an mir liegen könnte. Warum kann ich nicht auch so viele Freunde haben wie Caroline? Bin ich etwa so langweilig dass ich niemanden interessiere? Ich war tatsächlich verzweifelt... und dabei wollte ich das nicht einmal. Es ist die größte Hürde für ein Mädchen wie mich an der Highschool Freunde zu finden, gerade wenn man niemand besonderes ist an den man sich zumindest erinnert.

Die Dunkelheit hatte inzwischen Überhand genommen, doch es war trotz dessen eine warme Nacht. Ich konnte die gedämpften Geräusche und die Musik von drinnen hören doch es war ruhig. Ich genoss diese Stille. Sie war wie ein Lied, welches man hörte wenn man genug von der Welt hatte. Genau so ging es mir in diesem Moment.

"Eine junge Dame sollte nicht allein hier Draußen sein!" Die Stimme, welche ich hinter mir wahr zu nehmen schien ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich zögerte erst doch dann drehte ich mich ruckartig um und sah in zwei funkelnde Augen. Diese Augen, sie hatten mir schon vor zwei Wochen einen schrecken ein gejagt und doch hatte ich fast keine Angst mehr vor diesem Mann. Nein ich hatte keine Angst, ich war sauer. Immer wenn ich mich einsam gefühlt hatte tauchte dieser Mann wie aus dem Nichts auf und ließ mich an etwas Anderes denken. Die Meisten Menschen würden sich deswegen eher freuen, doch das konnte ich nicht. Es war einfach zu perfekt. In Momenten wenn ich seelisch am Boden lag, kam er und ließ einen Funken Licht in mir auf glühen. Innerlich schien ich es zu genießen, doch jede Geschichte hat einen dunklen Teil da war ich mir sicher. Diesen Teil konnte ich an jenem Tag in seinen Augen sehen.





Heyy, es ist zwar nur ein ganz kurzes Kapitel aber dafür kommt bald das nächste. Falls ihr Ideen oder Verbesserungsvorschläge für den weiteren Verlauf der Geschichte habt, schickt mir gerne einen Review oder schreibt mir privat.

LG MalleFiction

Give me Light // Klaus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt