masked lover ; kth

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,,Danke, mein Engel, du bist meine Rettung. Allein hätte ich das nicht geschafft." Die Dame mit der grünen Schürze und dem Strohhut strich ihrer Tochter über den Kopf.
,,Ist doch selbstverständlich, Mama." Die Jüngere lächelte und stellte die letzten Rosen in den Eimer mit Wasser.
Wenn ihre Mutter Hilfe brauchte, war sie immer sofort zur Stelle und den Blumenladen, den die Dame mittleren Alters führte, war für Yeri bereits ein zweites Zuhause geworden.

Yeri ist 19 Jahre alt, mit der Schule fertig und gerade dabei sich für ihren Studienplatz zu bewerben.
Sie arbeitet regelmäßig im Blumenladen ihrer Mutter und manchmal auch im Kiosk um die Ecke.

Das Mädchen hat braune Haare, dunkle Augen und eine zarte, blasse Haut.
Sie hatte es nie nötig Make-up aufzutragen, da Yeri eine Naturschönheit war, wie ihre Mutter es zu sagen pflegte.
Ihr Kleidungsstil war klassisch. Sie versteifte sich gerne auf einfache, einfarbige Teile, die man ohne große Accessoires tragen konnte.

Montagmorgen - das Mädchen und ihre Mutter waren gerade fertig, die neue Lieferung an Blumen auszupacken und würden bald die ersten Kunden erwarten.
Yeri strich sich ihre Schürze glatt und ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Anschließend drehte sie das Schild an der Eingangstür, was nun "open" zeigte und verschwand hinten im Lager.
Wie die Beiden es erwartet hatten, kamen bald die ersten Kunden vorbei, welche die verschiedensten Blumensträuße verlangten.

Die Zeit flog dahin, wie der Sand durch eine Uhr rieselt.
Zehn Minuten vor Ladenschluss erwarteten die Frauen niemanden mehr und somit begannen sie mit dem Aufräumen. Gerade, als Yeri etwas vom Boden aufwischte, öffnete sich die Ladentür aus Holz und stieß gegen die Glocke.
Man konnte Schritte hören, die vor dem Tresen stoppten.
Das Mädchen richtete sich auf, nur um dann, in die schönsten Augen, die sie in ihrem Leben jemals gesehen hatte, zu schauen.
Für einen kurzen Moment schien sie sich in ihnen zu verlieren, doch sie fing sich wieder durch ein Räuspern, welches seine Kehle verließ.

,,Guten Abend der Herr, womit kann ich dienen?" Sie lächelte freundlich und musterte unauffällig den Kunden.
Die Haare fast schwarz, seine Lippen wunderschön definiert und rot. Er hatte einen Leberfleck in der Mitte unter seiner Unterlippe, welches ihm einen Touch von Niedlichkeit verlieh.
Er war gut gebaut und relativ groß; irgendwie perfekt, wie Yeri fand.
Als sie seine Kleidung betrachtete, musste sie sich verkneifen, ihre Augen nicht aufzureißen, denn er trug zu einhundert Prozent Marke.
Er räusperte sich erneut und begann dann zu sprechen: ,,Würden Sie mir einen schönen Strauß für meine Mutter zusammenstellen? Sie liebt Lilien, also sollten diese nicht fehlen." Er lächelte sie nun schief an.
,,Na klar, das bekommen wir hin." Sie lächelte und verschwand im Lager, um dann wenig später mit einem schönen Strauß zurückzukehren.
,,Wie gefällt Ihnen dieser? Entspricht er Ihren Wünschen?"
Der junge Mann betrachtete die Blumen für einen Augenblick, dann nickte er und ein Lächeln machte sich auf seinen perfekten Lippen breit, wodurch er seine perfekten weißen Zähne zeigte.
Warum sah er nur so super aus?
Er bezahlte und wandte sich zum Gehen, drehte sich jedoch noch einmal um.
,,Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber darf ich Sie morgen nach der Arbeit zu einem Kaffee einladen?"

Yeri lief etwas rot an und nickte. ,,Gern, jedoch würde ich gerne noch Eins wissen - Ihren Namen." Sie atmete tief durch und lächelte schüchtern.
,,Ich bin Taehyung. Und wer ist die hübsche Blumenfrau?" Seine Stimme war so wundervoll.
,,Yeri." Erneut lächelte er.
,,Freut mich Yeri, wir sehen und dann morgen."
Und damit verschwand er.