But he never loses | III

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-Daiki sah zu seinem blauen Freund. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. "Da wir jetzt ja Freunde sind, sollst du mich einfach nur Daiki nennen. Ich weiß nicht wieso, aber wenn du mich König nennst, dann sehe ich das Gesicht einer Person, die sehr traurig ist. Es ist wie eine Erinnerung.", dem Dämon stockte der Atem, denn der kleine Junge benutzte die gleichen Worte wie er. "Es wäre schön, wenn wenigstens du mir das ersparen könntest.", wieder stockte Dantalion der Atem. "Natürlich,... Daiki!"-

Daiki sah zum General. "Wohin gehen wir?", Kozo-shogun drehte sich um. "Wir gehen auf Mission. Wir werden die Adeligen Vampire treffen. Die normalen übernehmen deine Freunde." "Und diese Adeligen...sind sie stark?", der Blauhaarige konnte sich diese Frage nicht verkneifen. "Sie sind stark, sehr sogar. Ein Mensch allein kann da nichts anrichten.", das reichte Daiki als Antwort. "Aber zuerst gehen wir an einen anderen Ort. Wir müssen mein Team holen.", er nickte.

Als Daiki dachte der Weg wäre ewig lang, blieb sein Vordermann stehen. Er sah nach rechts und sah einen riesengroßen Turm, der bis in den Himmel reichte. "Das ist einer der vielen Mondtürme. Mondtürme sind mysteriöse Gebäude, die vor vielen Jahren erschienen sind. Wenn man es schafft heil aus einem Mondturm zurückzukommen, wird man mit Macht ausgestattet. Mit anderen Worten man wird ein Dämonenmeister. Nur Magier haben die Macht diese Türme erscheinen zu lassen. Zauberer können das nicht.", Kozo sah sich den Blauhaarigen genauer an. "Das müsstest du eigentlich wissen wenn du einen Dämon hast.", Daiki jedoch blieb normal. "Ich habe Dantalion schon immer gehabt. Wo wir gerade dabei sind kann ich dein Schwert mal kurz anfassen?", Kozo nickte einfach. Die Worte schon immer hallten in seinen Ohren. Als der Junge das Schwert berührte war alles ganz kurz blau. Der General konnte nichts mehr sehen. Und dann kam ein starker Windzug. Vor ihnen erschien ein riesiger blauer Dämon.
"Was für eine Überraschung, mächtiger Magier", und der Dämon verneigte sich sofort vor Daiki. Kozos Augen schimmerten. Und auf einmal leuchtete auch Daikis Stab. Auch Dantalion war gekommen. Dantalion lächelte Daiki zu und sah zum Dämon ihm gegenüber. "Hallo Amon. Da wir Freunde sind, sollst du mich auch so behandeln.", Daiki erinnerte sich noch genau, wie Dantalion gesagt hatte, dass er der Herr und Gebieter von 72 Dämonen wäre und wie diese ihn nach und nach im Tempel oder wie man ihn auch nannte: Heiliger Palast, besucht hatten. "Amon, kannst du mir sagen was ein Magier ist?", Amon sah zu dem anderen Dämon und wieder zurück Daiki. "Ein Magier wählt Könige aus. Zu jeder Zeit sind die Könige von Magiern auserwählt worden. Wann immer sich die Menschen zusammen scharen, brauchen sie einen König, der sie gerecht führt. Und es gibt immer einen der dazu bestimmt ist. Um diese Person zu suchen, zu erkennen, zu leiten und auszubilden hat unser großer König von einst Weise in die Welt entsandt. Die teuerste Manifestation Salomons ist das was du bist. Du hast wahrscheinlich einen oder zwei Königskandidaten, oder?", der Dämon sah ihn an. Daiki nickte nur. "Einen Königskandidaten hatte ich, aber er ist vor einem Jahr gestorben... ohne, dass ich ihm etwas davon erzählen hätte können.", und da war es wieder. Das traurige Lächeln, dass er aufsetzte damit man seine wahren Gefühle aufkeinenfall sah. Andere hätten ihn als kalt abgestempelt. Er redetete über den Tod einer ihm bekannten Person und lächelte daraufhin. Selbst seine Freunde konnten nicht hinter seine Fassade sehen, aber diese drei, die bei ihm waren sahen es und ihre Stimmung senkte sich. "Daiki... hast du gerade gesagt, dass dein König gestorben wäre?", Dantalion sah zu Amon. Sie beiden wussten etwas. "Hey. Ich bin Dantalion. Du bist dann wohl einer der Freunde von Daiki?", Dantalion lächelte den Gneral an. Der hatte bis eben gerade gedacht, dass er in Vergessenheit geraten wäre. "Ja. Freunde können wir's nennen. Mein Name ist Shirogane Kozo. General, 28 Jahre alt und Zauberer. Nicht, dass das irgendwelche Bedeutung hat, wenn mein Freund ein Magier ist. Ehrlich gesagt macht das alles leichter.", Kozo schüttelte den Kopf und lächelte. "Das jemand wie ich einen Magier treffe. Du kannst die ganze Welt mit einem Handwink zerstören. ", Daiki sah ihn nur an. "Es stimmt, dass er als Magier viel mächtiger ist als ein Zauberer, aber auch bist ein Königskandidat eines Magiers, nicht wahr? Außerdem bist du außergewöhnlich was Zauberei angeht. Auch Du könntest die Welt, wenn du möchtest mit einem Handwink zerstören.", Dantalion lächelte.
Ein riesen Knall ertönte. Und der Shogun lief schon los. Daiki ihm hinterher. Die beiden Dämonen waren wieder in ihren Gefäßen. "Wollten wir nicht eigentlich auf dein Team warten?", fragte Daiki. "Keine Sorge die werden wahrscheinlich auch dort warten. Der Knall kam wahrscheinlich vom Aquarium.", Daiki wusste welches Aquarium gemeint war. "Kozo. Nimm meine Hand.", Der junge Mann verstand zwar nich wieso, fragte aber auch nicht weiter nach. "Mein Freund, ich brauche deine Hilfe. Kommst du?", als ob er auf diesen Moment gewartet hätte, waren sie von einem blauen Rauch umhüllt und Dantalion tauchte auf. Diesmal kniete dieser nicht, sondern rannte in Richtung des Aquariums, mit ihnen Beiden auf der Schulter. Dem General fiel es wie Schuppen vor den Augen. Er hatte noch nie gehört, wie der Junge einen Befehl gegeben hatte. Mein Freund...hat er gesagt. Kommst du? hat er ihn gefragt. Wie man es auch drehte und wendete, dieser Junge mit dem Namen Daiki, war anders als die anderen. Sie waren angekommen. Sie bemerkten nicht, dass sie beobachtet wurden.

"Ithnaan-sama, wie erwartet eilen zwei Menschen zu ihnen.", "Ja. Ich kann Alba dann wohl ein äußerst originelles Geschenk mitbringen.

Sie waren tot, die Fische. Es sah wie ein Museum aus. Daiki sah sich das blau des Wassers an und erinnerte sich. Wiedereinmal erinnerte sich an ihn.

-"Daiki. Alles hat einen Grund.", der rothaarige streichelte die Hand seines Geliebten. Sie saßen auf einer Bank. Sie hatten ein Date. "Alles, was geschieht... Die täglichen Tragödien und Unglücke sind bedeutungsvolle Ereignisse, die auf ein ideales Ende zeigen.", Daiki stand auf und setzte sich auf den Boden, genau zwischen die Beine von Seijuro. Seijuro nahm seinen Kopf. Daiki müsste nur nach rechts gucken und schon könnte er ihn sehen. Der Rotschopf legte seinem Freund seine linke Hand auf die Augen. Seine Rechte Hand war an dem Kinn. Eine Frau, die das alles mitbekommen hatte, errötete. Sie sah, wie der Junge sie anlächelte und sie fragte, ob sie nicht ein Foto machen könnte. Während er noch fragte, hatte er das Handy von Daiki genommen. Sie hatte, wie hypnotisiert genickt und war auf die beiden zugelaufen. Sie hatte ein Bild gemacht.
Seijuro beugte sich runter und küsste die seinen Freund. Was auch immer die Frau sich gedacht hatte, sie war nach dem so rot gewesen, dass ein Sanitäter kam und sie fragte, ob es ihr gut ging. Seijuro wusste wie sie beide auf die Frau gewirkt hatten. Sexy.
Und plötzlich begann der Junge zu reden. "Wenn man es so betrachtet, gibt es wahrscheinlich kein unbedeutendes Unglück.", der Blauschopf lächelte. "Es wäre toll, wenn das Leben so reibungslos verlaufen würde.", Seijuro lächelte, seine Hand in den Haaren seines Freundes. "Unsere Freunde sind ein gutes Beispiel.", "Aber sie sorgen sich sehr um dich. Vor allem Atsushi und Shintaro. Sie lieben dich.", "Ja die beiden lieben mich, aber Ryota liebt dich. Tetsuya ist der einzige der sich keine Gedanke um so was macht. Und genau deswegen müssen wir unsere Beziehung vor ihnen geheim halten. Wenn sie herausfinden würden, dass wir, die sich hassen, sich in Wirklichkeit lieben...", Daiki konnte noch immer nichts sehen. Seine Augen wurden von denn Händen seines Geliebten verdeckt. "Und dennoch. Alles, was geschieht, hat seinen Grund. Eines Tages wird auch das hier ein schönes Ende nehmen.", und diesmal war es nicht Daiki der aus Hamlet zitierte. "Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumt, Horatio."-

Daiki hatte sein Handy rausgeholt und neben ihm stand Kozo. Er klappte es auf und sah sich genau dieses Bild an. Wiedereinmal war der Shogun geschockt. Dieser Junge hatte seinen verlorenen Geliebten nicht nur geliebt, er war besessen nach ihm gewesen. Dieser traurige Blick war für Daiki ganz normal geworden. Es war, als ob er immer dann in seinem Gesicht erschien, wenn er an Seijuro dachte.

Seijuro, hast du das wirklich geglaubt? Glaubst du wirklich, das alles, was geschieht einen Grund hat? Aber... was hatte dein Tod den für einen Grund?

"Kozo... wieso schickt man einen Mittelschüler in der zweiten Klasse auf eine Einzelmission? Wieso musst er alleine gegen 10 Adelige kämpfen? Wieso ist er, der so unendlich talentiert war, gestorben?", Kozo war einfach nur erstaunt. Dieser Junge ließ sich nichts anmerken, einzig und allein seine Augen waren leer.

Wieso war Seijuro gestorben?

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Sorry, dass so lange nichts kam...

The tempest of the jointWhere stories live. Discover now