• 3rd chapter •

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Mittlerweile gehe ich schon zwei Monate auf die Schule. Ich versuche, so wie Nana es mir gesagt hat, GOT7 - ganz besonders Mark - aus dem Weg zu gehen.
Obwohl ich Bambam eigentlich mag.

Auf dem Weg zur Schule rufen zwei Leute meinen Namen - wer zum Fick¿?
Ich bleibe kurz stehen und drehe mich um. Ich blicke in unbekannte Gesichter. Einer hat dunkelbraunes Haar, der andere schwarzes und einen Ohrring drin.
"Kennt man sich?"
Der mit dem Ohrring meldet sich zu Wort:
"Wir kennen dich. Reicht das?" Ich schaue die beiden total verstört an und will weitergehen, als der von eben mich an der Schulter wieder zurück zieht.
"Du bist Y/N, oder?" "Was geht euch das an? Wer seid ihr überhaupt?" "Ich bin Jaebum, auch JB genannt. Das ist Jinyoung. Hast wahrscheinlich schon was von uns gehört." "Jap, habe ich. War's das?"
Ich drehe mich um, diesmal hält Jinyoung mich auf:
"Warte doch mal! Haben wir dir was getan? Wir wollten nur mit dir zur Schule gehen." Ich seufze. "Nein, habt ihr nicht. Ich habe schlechte Sachen über euch gehört und mir wurde gesagt, ich solle mich fern halten, weil ihr kein guter Umgang seid." "Glaubst du das denn?" "Naja, also.. sagen wir's so; einer von euren Freunden ist nett, aber der andere geht gar nicht. Deswegen weiß ich nicht, was ich von euch halten soll." "Lass mich raten.. Bambam und Yugyeom?" "Sorry?" "Die, die du magst beziehungsweise nicht magst." "Oh Bambam ist richtig, aber ich mag Mark nicht. Yugyeom kenne ich nur vom sehen her."
JB mischt sich entsetzt ein:
"Du magst Mark nicht? Bist du dir da sicher? Jedes Mädchen mag Mark!"
Ich zucke mit meinen Schultern.
"Hm, dann bin ich wohl kein Mädchen. Realtalk - er ist ein Arschloch."

To be honest - Mark ist innerhalb der ersten Monate mein Schulcrush geworden. Mein Herz mag in seiner Nähe schneller schlagen, aber Arschloch bleibt Arschloch.

Wir gehen zusammen zur Schule, ich erzähle mehr von mir und sie erzählen mehr von sich. Eigentlich sind sie ja ganz nett.

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Da wir in der letzten Stunde zusammen Physik haben, setzen sich GOT7 auf die Anweisung von JB an den Tisch vor unseren. Mit unseren meine ich den von Pristin und mir. Sie sind der Meinung, ich sei schon Teil von ihrer Gruppe, aber ich habe Angst, dass ich noch irgendwas falsch machen könnte.

Mark holt mich aus meinen Gedanken:
"Kannst du nicht hören? JB will was von dir!" Ich drehe mich genervt von dem rothaarigem weg und blicke in die Richtung des Leaders. "Sorry, ich war in Gedanken." "Ist gut. Willst du heute mit uns zurück gehen?" Ich höre Mark husten, er scheint sich an seiner Spucke verschluckt zu haben. Ich willige ein und nach der Stunde warten die beiden darauf, dass ich fertig gepackt habe und gehen mit mir nach Hause. Sie müssen eine Straße vor meiner einbiegen, dort trennen sich dann unsere Wege.

Ich sitze den ganzen Tag auf meinem Bett und schaue Reigns, da ich heute keine Hausaufgaben aufhabe. Meine Mutter ruft mich:
"Y/N! Essen ist fertig!"
Ich drücke auf stopp und sprinte förmlich die Marmortreppe runter.
Meine Eltern sitzen schon am Tisch, ich bin die Letzte.

Grade, als wir fertig sind mit dem Essen, klingelt es an der Tür.
Ich mache mich bereit aufzustehen, aber mein Vater ist vor mir auf dem Weg zur Tür. Ich wende mich an meine Mutter:
"Erwartest du Besuch?" Sie schüttelt den Kopf. Ich nehme ein Schluck Wasser, als mein Vater uns aus dem Flur zu ruft:
"Y/N, dein Freund ist da!" Ich verschlucke mich an meinem Wasser. "Papa, wer?!" "Dein Freund!" Meine Mutter lächelt mich an:
"Ich wusste gar nicht, dass du einen Freund hast!" "Glaub mir Mama, ich auch nicht." Ich stehe auf und gehe zur Tür.
Woher weiß er, wo ich wohne?
"Mark? Was machst du denn hier?"
Er geht zu mir und nimmt mich in den Arm, er flüstert mir etwas ins Ohr:
"Spiel mit."
"Ist das für Sie in Ordnung, wenn ich Ihre Tochter auf ihr Zimmer entführe?" "Solange es Jugendfrei bleibt." "Dad!"
Mark lacht nur und zieht mich mit nach oben. "Woher weißt du wo mein Zimmer ist und wo ich wohne?!"
"Erstens; dein Vater. Zweitens; ich habe meine Kontakte. Aber wie auch immer."
Er legt sich auf mich Bett und zieht mich neben sich:
"Wie geht's dir?"
Ehrlich gesagt bin ich grade total überfordert und habe keine Ahnung, was ich fühle. But well.
"Gut, dir?"
Er setzt sich aufrecht hin, ich mache es ihm gleich. Sein Gesicht wird ernst.
"Ich habe mir so einiges um den Kopf gehen lassen." Ich hebe eine Augenbraue und höre gespannt zu.
"Ich glaube, ich mag dich."
"Mark, ich habe dir gesagt, dass ich nichts mit einem Fuckboy anfange. Ich weiß, wie du tickst, Schatz."
"Du hast mich Schatz genannt."
"Und jetzt?"
"Ich dachte, das machen nur Paare?"
"Mark, versuch mit Gefühlen anderer zu spielen, bei mir klappt das nicht."
"Y/N.."
Er kommt mir näher, worauf ich so lange zurück rutsche, bis ich an das weiße Geländer meines Bettes stoße. Er sitzt jetzt direkt vor mir und starrt mir tief in meine Augen. Meine Wangen färben sich rötlich, mein Herz fängt an zu schlagen und mein Bauch kribbelt.
"Mark.."
Er ist nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt.
"Du bist anders, als alle anderen, Y/N. Ich denke, ich habe mich in dich verliebt."
Er kommt mir immer näher, aber ich drücke ihn leicht weg.
"E-es tut mir leid, M-Mark.."
Er schaut mich etwas verwirrt, mehr verletzt an und nickt.
"Ist in Ordnung, nimm dir Zeit zum nachdenken."
Er steht auf, geht zur Tür und dreht sich noch ein letztes Mal um.
"Bis morgen, Y/N."
"Bis morgen, Mark.."

Let me hold your hand | Mark (beendet 🌸)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt