• 5th chapter •

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Mittlerweile sind wir seit 4 Monaten zusammen. Weder unsere Eltern, noch unsere Freunde wissen etwas davon, sie ahnen höchstens etwas.
Ich meine, Mark und ich treffen uns fast jeden Tag bei ihm und in der Schule sitzen wir so gut wie es geht immer nebeneinander und verbringen unsere Zeit zusammen.

Da Marks Eltern - so, wie gefühlt immer - momentan auf Geschäftreise sind, haben wir uns vorgenommen es unseren Freunden zu sagen und abends eine Party bei Mark zu schmeißen.
Ich werde es den Mädchen erzählen, er den Jungs.
Und genau jetzt soll ich es machen, da wir alle zusammen am Tisch sitzen und essen. Also räuspere ich mich.
Gefühlt springt mein Herz gleich aus meinem Brustkorb, meine Hände schwitzen leicht.
"Leute? Ich möchte euch was erzählen. Ihr müsst mir versprechen, dass ihr - besonders du, Nana - nicht sauer werdet." Ich atme tief ein, bevor ich weiter rede:
"Ich mache es schnell - Mark und ich sind seit vier Monaten zusammen, Wochen davor hat er mir gesagt, was er fühlt, aber ich habe ihm nicht vertraut, mittlerweile vertraue ich ihm alles an."
Ich atme erleichtert aus. Jetzt ist es raus.
Die Reaktionen sind unterschiedlich. Einige freuen sich für mich, andere sind verwirrt. Meine beste Freundin schaut mich an:
"Y/N, das freut mich! Solange er das ernst meint, unterstütze ich euch voll und ganz! Aber sobald er dein Herz bricht, breche ich seinen Arm."
Wir fangen an zu lachen und ich erzähle von der Party.
Kyla hat morgen ein Vorstellungsgespräch, die anderen haben Zeit.

Die nächste Stunde ist Chemie, heißt wir haben wieder mit unserer Parallelklasse Unterricht.
Naturwissenschaften werden bei uns zusammen unterrichtet - keiner weiß, wieso.
Ich erzähle den Jungs, wer heute alles kommt, während Yugyeom mir durchgehend einen Pedoblick zu wirft, weil Mark und ich unauffällig Händchen halten.

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"Schatz, machst du auf?" "Klar Mark."
Wir warten nur noch auf eine Person, er kommt immer als letztes.
"Hey, Jackson!" Ich umarme ihn zur Begrüßung. Plötzlich steht Mark hinter uns und verschrenkt seine Arme. "Jackson, magst du schon in die Stube gehen?"
Kaum ist Jackson weg, drängt Mark mich gegen die Wand und küsst mich kurz.
"Y/N, egal wie betrunken du sein wirst. Denk dran, dass du mir gehörst. Sobald dich irgendeiner auch nur anfässt, sagst du mir Bescheid."
Er ist so heiß, wenn er eifersüchtig wird.
"Pass auf, was du sagst. Ich bin immer noch ein Junge. Du weißt ganz genau, was ich damit meine."
Er streicht mir eine lose Strähne hinter mein Ohr, bevor er geht.
Oh Gott, als ob ich das grade laut gesagt habe.
Ich entschließe mich noch einmal auf Klo zu gehen, bevor ich mich unter die Feiernden mische.
Ich bin nicht so stark für's sturzbetrunken werden, wie die anderen, deswegen greife ich nach Sprite anstatt nach Wodka.
Mark kommt zu mir rüber:
"Willst du gar keinen Alkohol?"
"Ich trinke nicht so viel, kann nicht viel vertragen. Sorry."
Er kneift mir in die Wange.
"Deswegen entschuldigst du dich? Du musst nichts trinken - und wenn du willst, trinke ich auch nichts." Ich schüttel meinen Kopf. "Trink so viel wie du willst, solange du keine Scheiße baust." Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen und gebe ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich von Bambam weggezogen werde.
"Y/N~~" Ich schaue ihn fragend an. "Ich habe ein Problem und du musst mir helfen es zu lösen." "Was hast du angestellt?" "Ich schon mal gar nichts! Das war Nayoung!" Ich ziehe meine Augenbraue hoch und warte darauf, dass der Thailänder weiter redet. "Also, wie soll ich es sagen. Irgendwo habe ich ja auch Schuld." "Komm zum Punkt, Bambam." "Nayoung- Ich- ugh! Es ist so komisch das zu sagen.. Nana hat mir den Kopf verdreht." Ich verschlucke mich an der Luft. "Heißt das-" "Ja, Y/N. Das heißt, dass ich mich in sie verliebt habe. Du bist doch auch mit Hyung zusammen - sag mir, wie er das hinbekommen hat!" "Junge-" Ich lege einen Pause ein. "Also; am besten sagst du ihr einfach an einem ruhigen Ort, dass du dich in sie verliebt hast. Ich kann dir versichern, dass sie auch ein Auge auf dich geworfen hat." "Sie hat was?!" Ich mache mich grinsend zurück auf den Weg ins Wohnzimmer.
"Viel Glück, Bambam."

Mark kommt um die Ecke, diesmal zieht er mich mit in sein Zimmer. "Wir müssen reden."
Kaum sind wir im Zimmer, besänftigt sich sein Blick ein wenig.
"Was wollte er?" "Er wollte nur reden, sonst nichts." "Das habe ich gesehen. Was hat er gesagt?" "Mark? Du hast das gesehen?" Er schlägt seine Hand vor seinen Mund:
"Das wollte ich nicht sagen, ignorier das." "Bist du etwa so eifersüchtig?" Ich hebe beide meiner Augenbrauen und fange an zu lachen. "Was gibt's da zu lachen?" Er kommt mir näher, ich stoße gegen die Wand. Er flüstert mit einer tiefen Stimme in mein Ohr:
"Fandest du nicht grade das heiß?" Er lächelt mich an, sein Körper dicht an meinen gepresst. Ich beiße mir aus Reflex auf die Lippen.
Er presst seine Lippen auf meine, wir küssen uns leidenschaftlich.
Ich schließe meine Beine um seine Hüfte, während er mich hoch hebt und mich auf sein Bett legt. Er kniet auf mir, holt kurz nach Luft, ich ziehe ihn wieder an mich ran. Er zieht sein Shirt aus und öffnet mein Kleid, als die Tür aufknallt.
"Mark Yien Tu- Oh mein Gott!" Die Tür schellt sofort wieder zu und ich werde knallrot. Mark steht auf und fängt an zu fluchen:
"Shit - das ist mein Dad!" "Mark, ich kann ihm das erklären, wenn du will-" "Gott, halt die Klappe und geh jetzt am besten einfach. Nimm die anderen mit!" Er zieht sich sein Shirt wieder über und verlässt wütend den Raum.
Es sammeln sich Tränen in meinen Augen, aber ich wische sie einfach weg. Er hätte mich ja nicht direkt anschreien müssen. Arschloch.
Ich ziehe mein Kleid wieder zu, hole meine Jacke, Tasche und Schuhe und verlasse das Haus.
Die anderen sind schon weg.

Let me hold your hand | Mark (beendet 🌸)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt