Y/N P.O.V
Neue Schule, neues Glück, nicht wahr?
Nein, definitiv nicht.
Mein Unterricht beginnt um 8:15 Uhr und was mache ich? Ich irre wie eine Bescheuerte um 8:20 Uhr immer noch durch das Schulgebäude und suche nach dem Sekretariat.
Ich murmel mir genervt etwas zu:
"Meine Fresse, wo ist dieses beschissene Büro.."
Hinter mir vernehme ich ein Lachen, welches ich gekonnt ignoriere. Ich versuche es zu mindestens, aber der Witzbold rennt vor mich und stellt sich grade hin. Er hat kurze braune Haare mit einer pinken Strähne drin, ist schlank und etwas größer als ich. Er grinst mich an:
"Bist du die Neue? Brauchst du Hilfe? Willst du zum Sekretariat?"
Woher weiß er, dass ich die Neue bin? Es steht erst seit knapp einer Woche fest, dass ich die Schule wechsel und es hat sich jetzt schon rumgesprochen? Das kann ja was werden.
Ich blicke ihn etwas verwirrt an, er streckt mir seine Hand entgegen und fängt wieder an zu reden:
"Ich bin Kunpimook Bhuwakul, nenn mich Bambam, meinen richtigen Namen kann hier eh keiner aussprechen."
Ich greife nach seiner Hand, schüttel diese und antworte mit einem "Y/N, nett dich kennen zu lernen. Ja, ich bin neu hier - wo ist das Büro?" "Komm mit."
Der Junge hört nicht auf zu grinsen, dezent anstrengend. Wie kann man die ganze Zeit so gut gelaunt sein?
Er hält mir eine Tür auf und springt förmlich auf und ab:
"Da, ich muss jetzt los, wir sehen uns." Er winkt mir noch zu, bevor er in einem der roten Gänge verschwindet.Ich stelle mich vor eine Art Tresen, hinter diesem sitzt eine Frau mit kurzen, braunen Haaren. Ich fange an mit der lächelnden Frau zu reden:
"Ich bin L/N Y/N, ich bin neu hier." "Hallo Y/N, wir haben auf dich gewartet." Sie dreht sich um, bevor sie jemanden ruft:
"Seohee, deine Schülerin ist hier!" "Komme!"
Die braunhaarige wendet sich wieder an mich:
"Wenn irgendwas ist, bin ich hier und sonst ist ja auch noch Frau Kwon da. Viel Spaß am ersten Schultag!" Ich nicke ihr zu und bedanke mich lächelnd, als eine Frau Anfang dreißig auf mich zu kommt:
"Y/N, ich bin Frau Kwon, deine neue Klassenlehrerin. Schön, dass du da bist, mach dir keine Sorgen um die Verspätung, das Gebäude kann anfangs verwirrend sein." Sie lächelt mich aufmunternd an und führt mich zur Klasse.
Bevor sie die Tür öffnet schaut sie mich nochmal an:
"Du wirst dich gleich vorstellen müssen. Ich habe von jedem einen Steckbrief gemacht, natürlich mit Foto, damit du dir deine neuen Klassenkameraden besser einprägst. Du gehst ab jetzt in die 10a."
Frau Kwon schiebt mich vor sich in die Klasse, in welcher es langsam ruhig wird und sich jeder auf seinen Platz begibt.
"Das ist eure neue Klassenkameradin, magst du dich vorstellen, Y/N?" Ich nicke und schlucke, bevor ich zu reden beginne.
Man muss wissen, dass ich nicht gut vor vielen Leuten reden kann, ich bin nicht direkt schüchtern, aber sagen wir's so - ich habe Lampenfieber.
"Ich bin Y/N, 16 und komme aus Busan. Nett euch kennen zu lernen." Ich verbeuge mich lächelnd.
Gott, ist das unangenehm.
Die meisten grinsen mich ermutigend an, während sich andere gar nicht für mich interessieren und lieber mit ihren Sitznachbarn reden.
"Y/N, setz dich doch bitte zwischen Jackson und Youngjae, dann hören die beiden vielleicht auf immer mit einander zu reden."
Ich schaue sie an:
"Wo genau?" "Ja, richtig, ich vergaß, dass du noch niemanden kennst.. warte."
Sie geht vor mir und stellt einen Stuhl zwischen zwei Jungs - einer braun- und der andere schwarzhaarig.
Die beiden hören auf zu lachen und schauen mich an. Meine neue Lehrerin wendet sich an sie:
"Ihr habt wieder nicht zu gehört, kann das sein? Das ist Y/N, sie sitzt ab jetzt zwischen euch, damit ihr mal im Unterricht aufpasst."
Der schwarzhaarige flüstert ein leises "ah, die Neue" zu seinem Sitznachbarn, bevor die beiden auseinander rutschen, damit ich dazwischen passe.
Der Schwarzhaarige wendet sich an mich:
"Hey, ich bin Jackson," er zeigt auf den Braunhaarigen "das ist Youngjae. Brauchst du noch den Stundenplan?" Ich nicke, er schiebt mir einen kleinen Planer rüber. "Da, kannst du abschreiben, wir haben jetzt Mathe." Ich lächel ihn an, bevor ich anfange, den Stundenplan abzuschreiben:
"Danke, Jackson."Es klingelt, Frau Kwon stellt sich mit einem braunhaarigen Mädchen vor meinen Tisch - das Mädchen schaut mich genervt an:
"Hier, die Steckbriefe. Das ist Lim Nayoung, sie ist Klassen- und Schülersprecherin, sie will dir die Schule zeigen." Als unsere Lehrerin verschwindet, winkt das Mädchen mir zu:
"Hey, nett dich kennenzulernen, Y/N. Ich bin Nayoung, nenn mich Nana. Komm mit!" Sie hat eine zarte, hohe Stimme, lange Haare und ungefähr den gleichen Körperbau wie ich.
Sie zieht mich von meinem Stuhl hoch und schleift mich aus der Klasse:
"Du brauchst vor mir nicht zurück haltend sein. Ich habe zwar ein resting-bitch-face, bin aber soft. Lass uns zur Cafeteria, ich zeig dir nach der Frühstückspause den Schulhof und so." Sie scheint glücklich, süß. Ich nicke lächelnd, irgendwie hoffe ich, dass wir Freunde werden.Sie zieht mich zu einer Art Kasse und kauft zwei Packungen Reisbällchen, eine für mich. Wir setzen uns an einen Tisch, wo bereits neun Mädchen sitzen. Ich sitze ganz an der Seite neben Nayoung, gegenüber von mir sitzt ein Mädchen mit kurzen blonden Haaren. Sie ist echt schön.
Als hätte sie meine Gedanken gelesen, stellt sie sich als Yuha vor und es beginnt eine Vorstellrunde. Eine mit fuchsrot gefärbten Haaren, Roa, setzt zum Reden an:
"Du kannst ab jetzt immer hier sitzen - wir finden dich alle nett." Sie wickelt eine lange Strähne um die Spitze ihres Zeigefingers und grinst mich an, ich grinse zurück:
"Danke, ich finde euch auch echt nett."
Nana stopft sich ihr letztes Reisbällchen in den Mund und zieht mich mit ihr hoch: "Komm, ich zeig dir den Rest."
Das Schulgelände ist riesig, aber viel schöner, als meine alte Schule. Den Schulhof zeigt sie mir als letztes, am Ende bleiben wir dicht an einer der roten Schulwände stehen und reden.Bis wir von zwei Jungs unterbochen werden; einer hat hellblonde, der andere rote Haare. Nana sagte, der blonde heißt Kim Yugyeom, der andere Tuan Mark.
Unterbrochen werden wir nicht direkt, eigentlich hat der Rothaarige mich nur angerempelt, aber scheint, er muss einen Aufwand draus machen:
"Steh nicht so im Weg rum, Miststück."
Entschuldigung?
"Geht's noch? Du hast mich doch angerempelt! Pass lieber auf, wo du hin läufst, bevor du mir die Schuld gibst und mich unnötig beleidigst, Arschloch." Er zieht provokant eine Augenbraue hoch:
"Was fällt dir ein, so mit mir zu reden? Lern, was Respekt heißt." "Sagst du? Wenn dich meine Anwesenheit stört, verschwinde doch einfach, meine Güte."
Der Rothaarige setzt zum Reden an, aber wird von einer bekannten Stimme unterbrochen. Bambam.
"Y/N! So sieht man sich wieder! Ich habe gesehen, wie du dich mit Mark unterhalten hast - seid ihr jetzt Freunde? Hängen wir jetzt öfter zusammen ab?" Er springt auf und ab, Mark zischt ihm ein "wohl kaum" zu, und wendet sich an mich, bevor er sich umdreht und geht:
"Du wirst schon sehen, was du davon hast."
Bambam schaut zwischen mir und ihm hin und her:
"Ich glaube, wir sollten ihm nachgehen. Bis dann!"Nayoung zieht an meinem Arm und wir machen uns auf den Weg zur Klasse.
"Y/N, halte dich fern von GOT7." "Von wem?" "GOT7. Die sind eine unserer Schulcliquen, die niemals auseinandergeht, so wie Pristin, also wir. Nur mit dem Unterschied, dass sie denken, sie wären was besseres." "Und wer ist GOT7?" "Bambam, Jackson, Youngjae, Mark, Yugyeom, Jinyoung und JB. Bambam ist der netteste von allen; Jackson und Youngjae sind einfach nur anstrengend; Mark ist ein arroganter Fuckboy, auf den gefühlt alle stehen; JB ist der, sagen wir, Anführer der Gruppe; Jinyoung schmeißt andauernd Partys und Yugyeom ist eine männliche Zicke. Halte dich einfach fern, sie sind kein guter Umgang." "Aber ich sitze neben Jackson und Youngjae." "Im Unterricht wird es schwer sein, nicht mit denen zu reden, aber sonst - geh ihnen am Besten aus dem Weg."
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Let me hold your hand | Mark (beendet 🌸)
Fanfic》 Glaub mir, du wirst dich in mich verlieben und dann mache ich genau das mit dir, was du eben angedeutet hast. 《 • a german mark (got7) fanfiction; feat pristin • y/n | x-reader • completed 》 Mark, versuch mit Gefühlen anderer zu spielen, bei mir k...