Der erste Schultag verlief ohne erwähnenswerte Zwischenfälle, worüber ich auch mehr als froh war. Das einzig sonderbare was an diesem Tag passierte war, dass ich das Gefühl hatte das Kayden bei jeder Gelegenheit die sich bat mich beobachtete.
Aber das bildete ich mir wahrscheinlich nur ein denn warum sollte er das tun, er war ja sichtlich nicht wirklich interessiert an irgendwelchem Kontakt als mit seinem vermutlich besten Freund. Ein Junge ungefähr ein Kopf größer als er, mit braunen Lockigen Haaren und wie ich gehört hatte ziemlich tiefen Stimme.
Auf dem Weg nach Hause saß ich wie schon auf der Hinfahrt am Busfenster und hörte Musik. Leroy hatte bereits eine Stunde früher aus und ich hatte ihm gesagt, dass es okay sei, wenn er schon nach Hause fuhr, da ich es eh lernen musste wie ich zum Haus unserer Gastfamilie komme, also warum lange auf eine Gelegenheit warten, wenn sie sich bereits anbietet.
An meiner Haltestelle stieg ich aus und ging den kurzen Weg zu meinem einjährigen Zuhause. Kurz bevor ich in die Einfahrt des Hauses einbog bemerkte ich ein Auto, welches in die Einfahrt des Hauses mir gegenüber einbog. Ich blieb stehen und wartete auf die Person die aus dem Auto stieg. Als ich allerdings die Person sah, welche aus dem Auto ausstieg drehte ich mich so schnell wie möglich um und lief den Weg zur Haustür weiter ohne die Person weiter zu beachten.
Im Eingangsbereich angekommen, stellte ich meine Tasche ab, zog meine Jacke und meine Schuhe aus und brachte meine Sachen hoch in mein Zimmer. Dort stellte ich sie auf meinen Schreibtischstuhl und setzte mich auf mein Bett. Von dort aus konnte ich gut aus dem Fenster schauen und bemerkte, dass mein Fenster genau zur Vorderseite des Hauses liegt, also genau zu seinem Haus.
Als ich dann aber sah das er auch noch sein Zimmerer genau gegenüber von meinem hat, sprang ich auf und lief rüber zu Jacksons Zimmer und klopfte hektisch an. Herein. Ich riss die Tür auf und stolperte fast über etwas was auf dem Boden lag. Jetzt aber mal langsam, hast du mich so vermisst, lachte Jackson und grinste mich an. Leicht verlegen schaute ich ihn an, fing mich aber schnell wieder und steckte meine Rücken durch. Du hattes gar nicht erwähnt das die Zwillinge gegenüber wohne.
Habe ich nicht? Muss ich vergessen haben, aber wenn dir so viel daran liegt, 'Wusstest du das Ryan und Kayden gegenüber wohnen? So, jetzt habe ich es erwähnt, lachte er. Haha, sehr witzig, ich habe nur das Gefühl das dieser Kayden mich nicht besonders leiden kann. Kayden kann niemanden leiden außer seinen Bruder und seinen besten Freund Tiny, lachte er und schaute wieder auf seinen Laptop.
Ok, dann werde ich wohl mal wieder gehen und dich nicht weiter stören, bei was auch immer, damit ging ich rückwärts aus seinem Zimmer, lächelte ihm noch einmal zu und schloss dann die Tür. In meinem Zimmer angekommen, ließ ich mich auf mein Bett fallen und seufzte. Das kann ja noch lustig werden. Damit schloss ich meine Augen und ließ meinen ersten Schultag noch mal durch meinen Kopf laufen.
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American Roulette
Teen FictionMein Name ist Marylin Stevens ich bin 17 Jahre alt und ich werde ein Auslandsjahr in Las Vegas machen.