Der Boogey - Man

344 11 0
                                    

Die Tür von meinem Kleiderschrank öffnet sich knarrend und ein Monster welches mich in den letzten Wochen terrorisierte schlich hervor. Das Ding kriecht auf dem Boden lang und zieht seine verkorksten Glieder hinter sich her. Im Abendlich kann ich seinen nackten, bleichen und leicht durchsichtigen Körper sehen, der aufgrund des hohen Blutdrucks immer wieder zusammenzuckt. Ich glaube, dass das Ding glaubt ich würde schlafen, weil es nicht versucht sein lauten und schweren Atem zu verschleiern. Ich kann sein Speichel auf den Boden tropfen Hören während Es unregelmäßig atmet. Er schleppt sich mühsam mein Bett und versucht sich an der Matratze hoch zu ziehen.

Ich beobachte die Hand voller Angst, untersuchte jedes Detail. Die Hand ähnelt einer eines Menschen, aber diese hier hat nur drei Finger. Drei verkrümmte, knochige Finger. Seine Nägel sind abgehärtet und dick; man kann das Blut an ihnen riechen.  Sein Kopf bewegt sich in mein Blickfeld und ich schließe schnell meine Augen, dennoch habe ich sein Gesicht sehen können. Seine Nase ist schrecklich lang und es fehlt sein ganzer Unterkiefer. Sein Kopf ist zu lang für sein Gesicht. Adern, die dunkelrotes Blut transportieren, strecken sich übers Gesicht.

Durch die künstliche Schwärze, erzeugt durch meine geschlossenen Augenlieder, kann ich es nichtmehr sehen, also vermute ich, dass es weg ist. Doch jetzt spüre ich seinen feuchten Atem auf meinem Gesicht. Ich lausche der Atmung des Monsters, es kommt mir vor als seien Stunden vergangen. Plötzlich kein Atem mehr. Unsicher öffne ich langsam meine Augen, in der Erwartung ein leeres Zimmer zu sehen. Dieses Ding ist Zentimeter vor meinem Gesicht. Fixiert mich mit seinen pechschwarzen Augen. Er versucht ein Satz zu bilden. Ich machte eine Rückwärtsbewegung als ich hörte was er Sagt.

„Es freut mich, dass du wach bist. Wir werden jetzt viel Spaß miteinander haben.“

Creepypasta'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt