Kapitel 4

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Moment mal den habe ich doch schon mal irgendwo gesehen...

Grüne Augen, braune Haare und eine arrogante Haltung. Jap, das ist definitiv Tyler Jackson wie man ihn auf den ganzen Titelblättern und im Fernseh sieht. Ein Frauenschwarm durch und durch, doch ich finde solche Typen einfach nur schlimm. Wieso? Ganz einfach, weil sie meistens selbstverliebt sind und alle anderen, die nicht so sind wie sie selbst, heruntermachen und herumschubsen.

Doch was macht so einer hier auf meiner Schule?

Aber so wie es scheint bin ich nicht die einzige die ihn erkannt hat, denn ich kann schon sehen wie die ganzen Barbies (ihr wisst schon wen ich meine) ihn mit ihren Augen praktisch ausziehen.

Das ist meistens die Reaktion von Menschen auf solche Jungs, doch sie werden prompt aus ihren bestimmt heißen Tagträumen gerissen als die Stimme von Mr Collins ertönt.

"Das hier ist euer neuer Mitschüler, seid nett zu ihm" ich konnte genau sehen wie Tyler die Augen verdreht so nach dem Motto, ich komme perfekt alleine klar und ja das glaube ich ihm auch.

"Stell dich doch bitte mal der Klasse vor" bittet Mr Collins Tyler

"Ich bin wie ihr bestimmt schon erkannt habt Tyler Jackson, ihr wisst wer ich bin. Also hier ein kleiner Tipp für euch: Haltet euch von mir fern und nervt mich nicht." stellte Tyler sich gelangweilt vor.

"Okay, das war zwar nicht sehr aufschlussreich Tyler, aber bitte setzt dich doch hin."

Und da mein Leben manchmal ein einziges Klischee ist, ist natürlich neben mir der einzige freie Platz im ganzen Raum. Das einzige Mädchen welches den Badboys der Schule Paroli bietet, sitzt ab heute neben einem.

Wie toll ist das denn. Ach habe ich euch schon mit meinem guten Freund, dem Sarkasmus bekannt gemacht? Wenn nicht dann habt ihr ihn eben kennen gelernt.

Wie dem auch sei ist jetzt Tyler Jackson mein neuer Sitznachbar, der sich auch gerade neben mich hinsetzt und mich einmal von oben bis unten mustert. Bei meinen Augen, die im Moment nur Desinteresse zeigen, hört er auf.

Auch wenn ich es nach der Aktion gerade beim Vorstellen und der Tatsache, dass ich mit einem Badboy aufgewachsen bin, es bezweifle, hat er ja vielleicht doch eine nette Seite. Dann zeig ich ihm mal meine nette Seite und beginne ein Gespräch mit ihm.

"Hey, ich bin Kl-" fange ich an werde jedoch direkt unterbrochen. Man ich hasse es echt, wenn man mich unterbricht, soviel zu der netten Seite. Habe ich es doch gewusst.

"Mir ist egal wie du heißt, hast du mir vorhin nicht zugehört?
Nein, dann sag ich es auch nochmal für dich, auch wenn ich mich nicht gerne wiederhole. Lass mich in Ruhe, ich bin an Mädchen wie dir sowieso nicht interessiert, also such dir den Nächsten und mach ihn an, ist mir egal. Doch LASS MICH IN RUHE"

Ich gucke Tyler fassungslos an.

Hat der mich gerade wirklich indirekt eine Schlampe genannt?

Das ist doch jetzt nicht sein ernst und wie kommt er überhaupt darauf, dass ich an ihm interessiert bin? Also bitte, sowas werde ich definitiv nicht auf mir beruhen lassen.

"Ich bin nicht an dir interessiert und ich habe ein gutes Gehör, weshalb ich dich auch gut genug gehört habe, ich wollte nur nett sein, aber das hat sich ja nicht gelohnt wie ich sehe. Ach und noch eine kleine Info am Rande für dich. Bezeichnest du mich noch einmal als Schlampe, wenn auch nur indirekt, dann hast du dich definitiv mit der falschen angelegt." fauche ich und drehe mich nach vorne, um Mr Collins zu zuhören.

"Och jetzt habe ich aber Angst. Hör mir zu kleine, du solltest nicht bluffen, das kann nämlich schlecht für dich enden."

Zur Antwort gebe ich nur ein schnauben von mir und zu meinem Glück, sagt er die ganze Stunde lang nichts mehr zu mir.

Endlich ist das Schicksal mal auf meiner Seite,die Frage ist nur, wie lang noch.

~*~

Endlich Schulschluss.

Jake ist leider nicht mehr gekommen, da er zu Hause mit einem Kater liegt und sowieso schon den halben Tag verschlafen hatte.

Also musste ich den ganzen Tag alleine rumbekommen, was gar nicht so leicht war, da Tyler in fast jedem meiner Kurse ist und er und der andere neue (Kyle Anderson, genauso wie Tyler ein Badboy, reich und bekannt) das Hauptgesprächsthema der Schule sind.

Das bedeutet sie sind überall.

Doch da ich jetzt Schule aushabe, kann ich dem ganzen jetzt entkommen.

Auf dem Weg zu meinem Parkplatz kann ich schon Jaydens Badboygruppe sehen, die wie es scheint zwei neue Mitglieder hat. Na wer wird das wohl sein *Hust Hust* und was sehe ich denn da?

Sie bewundern mein Motorrad und zwar die ganze Gemeinschaft bis auf Jayden, der genau weiß wem es gehört und ich kann deutlich erkennen, dass es ihm schwer fällt seinen ausdruckslosen Blick beizubehalten. Doch kurz bevor ich bei ihnen ankomme, höre ich etwas was mir ganz und gar nicht gefällt und dafür sorgen lässt, das ich stehen bleibe.

"Hey, vergesst bloß nicht das Motorrad rennen heute Abend Jungs. Tyler und Kyle sind übrigens auch dabei." sagt Jace zu den anderen

"Pscht doch nicht hier Jace, sag mal spinnst du? Dich könnte jemand hören!" schimpft Jay ihn an.

Das glaub ich doch jetzt nicht. Sag mal meint er das jetzt ernst? Jayden nimmt an illegalen Rennen teil? Na der kann heute Mittag was von mir hören, wenn der zu mir kommt. Ich bin gerade wirklich sowas von auf hundertachtzig, das könnt ihr euch nicht einmal vorstellen! Das ist argh, mir fällt nicht mal ein passendes Wort dafür ein. Er hat es mit mal versprochen bei sowas nicht mitzumachen und jetzt macht er doch bei sowas mit? Wow also das ist echt argh, das macht mich wahnsinnig.

Und jetzt muss ich auch noch so tun als ob ich nichts davon wüsste. Sonst würde ich mich noch verraten.
Also da es ja nicht anders geht, spiele ich dann jetzt mal die Ruhe vor dem Sturm. Heute Mittag werde ich ihn zur Rede stellen und ihn mit meinem Sturm überrollen.

Doch da ich ja offiziell nichts davon weiß, muss ich mich jetzt erstmal auf die anderen Sachen konzentrieren.

Also zurück zu dem Thema das die Jungs an meinem Motorrad stehen.

Jetzt wird mal wieder mein Auftritt kommen, weshalb ich mich auch ganz langsam in ihre Richtung bewege und ein breites Lächeln aufsetze.

Bei ihnen angekommen, bemerken sie mich nicht direkt und diskutieren weiter, deswegen räuspere ich mich kurz und schon liegen Augen auf mir.

"Was willst du hier, hast du es immer noch nicht verstanden?" fragt mich Tyler arrogant, doch ich ignoriere ihn einfach und wende mich an Jay.

"Jay, hast du neue Freunde gefunden?" fragte ich zuckersüß. "Da bin ich aber stolz auf dich, obwohl ich hätte schon gedacht, dass du mehr Ansprüche hättest. Ist mir aber herzlich egal. Würdest du jetzt bitte deine Freunde von meinem Baby zurückholen? Ich finde es nämlich nicht so toll, wenn sie es anfassen und ich muss jetzt los."

"Das ist doch niemals deine Maschine" "Als ob so ein tolles Teil dir gehört" kommt es fassungslos von den Jungs "Sprich nicht so mit uns sonst-" fängt Jayden an, doch weiter kommt er nicht da ich schon auf dem Motorrad sitze und davonfahre, da alle aus Überraschung, dass dieses Motorrad mir gehört zurückgetretene sind.
Ha und wie es meins ist.

Bei dem Gedanken an die verwirrten Blicke der anderen muss ich lachen und fahre so bis nach Hause.

Zu Hause angekommen ziehe ich mir gemütliche Sachen an, sprich Jogginghose und Oversized-Pulli und lege mich auf mein Bett.

Gleich kommt ja noch Jay mit Milo, seinem kleinen sechs jährigen Bruder und logischerweise ebenfalls mein Cousin, vorbei und in der Zeit bis sie kommen, gucke ich mir noch ein paar Folgen Pretty Little Liars an und überlege mir was ich gleich alles zu Jay sage ohne dass Milo es mitbekommt, denn er soll nicht schlecht von seinem Bruder denken.
Doch während ich in meinem Bett liege und nachdenke, schlafe ich irgendwann ein.

All is coming backWo Geschichten leben. Entdecke jetzt