Claire P.o.V.
Als Klea gestern aufgewacht ist, viel uns allen eine riesige Last von den Schultern. Sie hat zwei Tage durchgeschlafen, was an dem hohen Blutverlust gelegen hat, wie uns die Ärzte gesagt haben, sonst ist aber alles nochmal gut gegangen. Das Einzige was Klea an den Unfall erinnern wird, sin ein paar kleine Narben, die von den Glassplittern sind, die in ihrer Haut waen.
Als Klea ins Krankenhaus gekommen ist, sind alle so schnell es ging hierher gekommen, Dave, Sophia, Logan, Janine, meine Eltern, Stefen und Stefen und Isabella mit Lacy und Milo und Lee, die sie noch mitgenommen haben, unsere Großeltern , Jake und Dylan und halt die, die schon da waren, Selbst Kaja und Lexy haben es irgendwie mitbekommen und waren kurz mit Alec, Sven und Jace da.
Selbst die Ärzte haben zu uns gesagt, dass Klea gar keine andere Wahl gehabt hätte als schnell wieder aufzuwachen bei all den Menschen, denen sie am Herzen liegt. Und genau damit hatte sie verdammt recht, den Klea ist nicht nur meine Cousine, sondern auch meine beste Freundin und ich hätte ihr sonst die Hölle heiß gemacht!
Gestern war es dann alles erstmal ein bisschen chaotisch, denn jeder wollte kurz zu Klea um zu sehen, wie es ihr geht, deswegen ist heute auch der erste Tag an dem Klea irgendwelche Antworten bekommen kann, die aber nur Logan weiß und wir dementsprechend auch nicht.
Gerade sind nur Tyler, Jayden, Kyle, Logan und ich bei Klea im Zimmer und so wie ich meine beste Freundin kenne, kommt sie direkt auf den Punkt.
"Was ist jetzt mit James?"
Sag ich doch. Zum Glück antwortet Logan direkt, denn noch mehr Warterei hätte ich nach den letzten Tagen nicht ausgehalten.
"Was James angeht, ist alles einfach zu erklären. Er wird keine Gefahr mehr für uns sein."
"Wieso das denn jetzt?" fragt sein Sohn ihn verwirrt.
"Es gab einen Zeugen bei dem Autounfall. Jemand hat gesehen, wie James Klea von der Straße abgedrängt hat. Er wollte direkt Hilfe rufen, allerdings war sein Handyakku leer und er hatte auch keine andere Möglichkeit jemanden zu kontaktieren, deshalb hat er sich das Nummernschild schnell gemerkt und eine grobe Beschreibung von James. Dann ist er schnell zum nächsten Krankenhaus gefahren und Hilfe geschickt, weswegen der Krankenwagen auch so schnell bei euch war. Danach ist er zur Polizei gegangen und hat eine Aussage gemacht, zusammen mit den Worten die James zu Klea gesagt hat und durch dein Handy Tyler wiederhergestellt werden konnten und Kleas Aussage, wird James dauerhaft hinter Gitter kommen nach dem Vorfall vor dreizehn Jahren." erklärt uns Logan.
"Endlich ist alles vorbei." seufzt Klea erleichtert und lässt sich dann in ihre Kissen sinken.
"Wir gehen dann jetzt mal Süße, ruh dich noch ein bisschen aus, die letzten Tage waren anstrengend genug für dich." mit diesen Worten küsst Klea auf die Stirn und auch Logan, Kyle und ich stehen langsam auf.
"Mach ich, aber zuerst muss ich noch mit Claire reden. Frauengespräche, ihr wisst schon."
Fast fluchtartig verlassen die drei das Zimmer. So schlimm sind wir gar nicht. Aber wenn wir jetzt schon mal alleine sind, kann ich Klea auch gleich mal was sagen, bevor sie anfängt zu reden.
"Was hast du dir dabei gedacht Klea? Weißt du was für Sorgen ich mir um dich gemacht habe? Als Tyler uns gesagt hat, dass James dich auf dem Weg zu uns abgepasst hat, ich hatte so große Angst um dich und die letzten beiden Tage waren die Hölle für mich und die anderen! Tu uns das nie wieder an, dass wir uns da verstanden haben Fräulein!" beschwere ich mich bei meiner Cousine.
"Claire, ich hab das alles doch nicht geplant glaub mir, wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre das alles ganz anders abgelaufen." Verteidigt Klea sich lachend.
"Das ist auch der einzige Grund, warum ich noch nicht auf dich losgegangen bin." informier ich sie und lächle sie auch an.
"Hast du. Aber mal im Ernst, ich will meine beste Freundin nicht nochmal so erleben verstanden?" stelle ich klar.
"Dann trifft es sich ja gut, dass ich auch nicht vorhabe das Ganze zu wiederholen." Versichert sie mir.
"Ich hab dich lieb Klea."
"Och dich auch. Aber jetzt mal zu dem, warum ich mit dir reden wollte. Was läuft da zwischen dir und meinem Bruder?" fragt sie mich neugierig.
"Wa...Was?" stottre ich "Was soll denn zwischen mir und Kyle laufen?" harke ich nach.
"Ach tu doch nicht so unwissend. Du weißt genau wovon ich rede. Denkst du ich hab vorhin die Blicke zwischen euch nicht gesehen? Wenn ihr nicht wollt, dass jemand das zwischen euch bemerkt, dann dürft ihr das nicht so auffällig machen. Also, was genau läuft da jetzt?"
Haben wir uns vorhin wirklich so oft angeguckt, dass Klea was bemerkt hat? Wie hat sie das bloß bemerkt, nicht mal ich habe bemerkt, wie oft wir uns angeguckt haben und ich bin die Person, die geguckt hat! Aber jetzt wo Klea sowieso schon bemerkt hat, kann ich ihr auch die Wahrheit sagen oder?
"Na schön, also Kyle und ich sind seit ein paar Tagen zusammen." Gestehe ich ihr nervös.
"Naww." Quietscht Klea. "Wie kam es dazu?"
"Ich weiß nicht mehr wann genau das angefangen hat, aber irgendwann haben wir uns einfach mal getroffen und daraus wurden mehrere Treffen und schließlich Dates und dann hat er mich letztens gefragt, ob ich seine Freundin sein will und ich wollte" erzähle ich ihr.
"Das finde ich süß, ihr passt gut zusammen"
"Danke."
"Aber wenn er dich verletzt, kann er sich auf was gefasst machen. Du andersrum aber genauso, denn ihr seid beide meine Familie."
"Das verstehe ich, aber es wird nicht passiere." Beruhige ich meine Cousine.
"Das hoffe ich für euch." bestimmt sie ernst.
"Aber jetzt mal was anderen, wann darfst du hier wieder raus?" langsam geht mir dieses Krankenhaus auf die Nerven, dabei bin ich nicht mal die ganze Zeit hier, so wie Klea.
"In ein paar Tagen." sagt sie.
"Gut, dann machen wir wieder einen Cousinentag, nur du und ich, Eis, Filme und mein Bett einverstanden?" frage ich sie.
"Aber klar doch, den hatte wir lange nicht mehr." stellt Klea fest.
"Deswegen wird es mal wieder Zeit, wir holen uns nach den letzten Tagen unsere Normalität zurück."
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All is coming back
ChickLitKlea Cooper, ein 17 jähriges Mädchen, welches es im Leben nicht immer leicht hatte. Mit fünf Jahren verlor sie ihre Familie und ihre Erinnerungen bei einem Autounfall. Seit diesem Tag, lebt sie bei alten Freunden ihrer Eltern und führt ein normales...