6. Kapitel: Rock in der Küche

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"Willst du was essen oder was trinken? Oder willst du sonst irgendwas? Musst du aufs Klo?", ihm war die Situation nun wohl etwas unangenehm und er wusste wohl auch nicht so recht was er nun mit mir anstellen sollte doch um ihm die Situation etwas zu erleichtern bat ich ihn um etwas zuessen, obwohl ich noch sehr gesättigt  von Nandos war. Eigentlich brauche ich nicht viel eben ein Nutellaglas, Salami und Saure Gurken. Aber ich muss erwähnen.  Nein ich bin nicht schwanger! "Äh, ja ich hab schon etwas Hunger... Aber bitte kein Käse!" Er ging in die Küche und ich kam mir noch nutzloser vor. Also machte ich mich auf den weg ihn zu folgen. Ich big jedoch eine Tür zu früh ab und landete in einer Besenkammer, wo mir dich prompt der gute Besen entgegen kam. Hinter mir ertönte ein kurzes Lachen. "Das war eine Tür zu früh!",sagte Niall mit einem schmunzeln. "Danke für die Auskunft, aber das hab ich bereits gemerkt.", sagte ich ernst jedoch auch nicht ohne ein lachen zu unterdrücken.

Er ging zurück in die Küche und stellte das Radio an, da schon wieder diese unangenehme Stille aufkam, stellte Niall das Radio an. Es war noch das Ende irgendeines E-Gitarrensolos zuhören, ehe das Lied verstummte. Keine 3 Sekunden später jedoch erklingen bereits die nächsten Töne. Ich sprang wie von der Tarantel gestochen auf, schnappte mir eine Sonnenbrille die herum lag und lief zu mir schon vertrauten Besenkammer. Holte den Staubwedel heraus und begann meinen Mund zu bewegen. Im Radio kam What ever you want von Status Quo. Ja das war das Einlauf Lied auf Schalke.

Also begann ich wie wild abzurocken. Zu Hause tat ich dies auch immer und wieso nicht auch hier?  Ich meine wie konnte man die Stimmung besser auflockern als sich selbst nicht zu ernst zu nehmen? Marie würde jetzt wahrscheinlich erst den kopfschütteln, mich dann auslachen und sich schließlich dazu entscheiden mitzumachen... oder auch nicht. Niall lehnte im türrahmen und sah mich merkwürdig an. Okay, vielleicht war es das auch. Ich hopste auf ihn zu und zog ihn an der hand mit auf die "Tanzfläche". Er war sich anscheinend erst zu schade mitzumachen aber dann wurde er auch etwas lockerer und tanzte schlussendlich auf seinem Küchentisch rum. Als der Song und drei weitere schließlich zu Ende waren ließ ich mich erschöpft auf einen Stuhl fallen. "Jetzt bin ich aber fertig!", meinte ich, als er zwei Gläser Wasser zapfte und eines davon mir reichte. Dazu noch ein Brot mit Nutella, was er mir ja vorher angeboten hatte. "Ja das stimmt.", antwortete er lachend, "Jetzt könnte ich aber auch ne Mütze Schlaf gebrauchen... Zayn wird diese Nacht wohl hier verbringen, bleibt ihr auch oder fahrt ihr noch nach Hause?" Ich dachte kurz darüber nach und beschloss, dass ich lieber noch fahren wollte. "Ich denke, Marie ist zu Hause besser aufgehoben, genau wie ich!"

MARIES SICHT

Boah, können die nicht mal leise Party machen? Ich drehte mich stöhnend zur Seite und drückte mir Kissen auf das Gesicht. Als es davon immer noch nicht leiser wurde, suchte ich mit meiner Hand nach einem zweiten Kissen. Ich begrapschte das Sofa und fühlte plötzlich Finger in meiner Hand. Warte, Moment mal, FINGER?! Ich sprang mit einem Schrei auf, mit einem Sofa Kissen bewaffnet, zeigte ich auf das Sofa. Ich blickte mich mit verwuschelten Haaren um und erblickte in der Dämmerung einen schnarchenden Zayn Malik. Was hatte Zayn Malik hier zu suchen? Und wo war überhaupt hier? Ich meine, mein oder Josies Sofa kann es nicht sein, wir können uns das gar nicht leisten und außerdem würde niemals Zayn Malik bei uns schlafen! Langsam fiel mir alles wieder ein und ich sank erleichtert auf das Sofa zurück. Die Musik wurde ausgeschaltet und ich beschloss mich auf die Suche nach Josie zu machen. Ich tapste durch die unbekannte Wohnung und öffnete verschiedene Türen. Einmal landete ich in einem unordentlichen Bad, dann fand ich eine Rumpelkammer und irgendwann entdeckte ich eine geöffnete Tür, aus welcher ich Stimmen hörte. Ich bewegte mich auf diese zu und musste ein paar mal blinzeln, wegen dem grellen Licht, was mich plötzlich traf. Niall und Josie fuhren mit ihren Köpfen herum und schauten mich an. Sie sahen ziemlich durch den Wind aus, muss ich zugeben! Josie standen die dunkelblonden Haare in allen Richtungen vom Kopf ab und Nialls Nase zierte eine dicke Sonnenbrille. "Was habt ihr denn getrieben?", fragte ich schmunzelnd. Nein, ich dachte gerade überhaupt nicht zweideutig, wie kommt ihr nur darauf? "Was sollen wir getrieben haben?", fragte mich Niall und schaute mit einem vielsagendem Blick zu Josie. Also das hätte ich den Zweien wirklich nicht zugetraut. Da lässt man Josie eine Sekunde aus den Augen und mit Niall Horan zusammen und schon entjungfert der Sie! Josie muss mir meine Gedanken angesehen haben, denn plötzlich lacht sie laut los. "Meine Herrn, Marie! Was geht denn da in deinem Gehirn schon wieder schief?", sie schlägt mir lachend auf den Oberarm und stützt sich auf ihren Knien ab, "Ich glaub wir sollten nun wirklich dringend nach Hause! Du brauchst das Bett ja dringender als ich dachte!" Ich stolperte ihr verwirrt hinterher und sie zog mich wiedermal am Arm in den Flur. Zwischendurch machte sie kurz Stopp bei der Rumpelkammer und stellte einen Staubwedel ab. Was hat das denn jetzt wieder zubedeuten? Hatte sie sich kurzfristig noch in seine persönliche Putzfrau mit  gewissen Vorzügen verwandelt, oder was? Josie schlüpfte in ihre Converse und auch ich zog mit meine an. Ich liebe diese Dinger! Ich schaute mich nochmal im Spiegel im Flur an und stellte fest, dass es schlimmer nicht kommen konnte. Ich traf meine Lieblingsband als Leiche verkleidet. Das hatte ich mir schon immer gewünscht! Yey! Ich fuhr mir durch die Haare und drehte mich anschließend um, um mich zu verabschieden. Niall streckte Josie kurz die Hand hin die sie annahm, um sie kurzerhand in eine flotte Umarmung zu ziehen. Josie lachte kurz auf um sich nicht viel später aus der Umarmung zu lösen. Ui, die verstehen sich plötzlich aber ziemlich gut! Auch mich zog er in eine knappe Umarmung, allerdings merkte ich gleich, dass sie noch etwas knapper war als Josies!

Ich öffnete die Tür und trat hinaus in die Nacht. Auch Josie folgte mir sofort. "Man sieht sich!", meinte Niall als wir uns entfernten und winkte noch kurz, bevor er ins Haus ging und die Tür schloß.

"Was war das?", fragte ich Josie mit hochgezogener Augenbraue, während wir in den Mini stiegen. "Was war was?", erwiderte sie ganz ahnungslos. War ja klar, jetzt einen auf unschuldig machen. "Das mit Niall, was war das in der Küche? Muss ich mir Sorgen um meine brave Josie machen?", gab ich etwas genervt zurück. "Ach so ne da war nichts. Wir haben nur Radio gehört und dann hab ich abgerockt und irgendwann hat er auch mitgemacht. Und irgendwann haben wir halt was getrunken und dann kamst du.", sagte sie ganz lieb und scheinheilig. "Ja ja. Ach übrigens, wie es aussieht gibt es gar kein nächstes mal. Wir haben doch gar nicht die Adresse oder ne Nummer von denen!", viel mir auf einmal auf. Das bedrückte mich etwas, ich meine Josie hat sich prächtig amüsiert während ich gepennt hab. Ja, ich lag mit Zayn Malik von One Direction auf einer Couch, aber davon kann ich mir auch nichts kaufen! Josie zog eine Schnute, doch nach ein paar Sekunden erhellte sich ihre Mine wieder etwas. "Ist doch egal, ich meine wie viele würden sich darum reißen einmal bei einem der Jungs zu Hause zu sein? Wir wollten ihnen nur einmal im Leben die Hand schütteln. Und was haben wir? Einen ganzen Nachmittag mit zwei von ihnen verbracht! Was willst du mehr?" Ja, sie hatte vielleicht recht, aber ich hätte die gerne wieder gesehen und etwas mehr mitbekommen! Wie kann sie das nur so auf die leichte Schulter nehmen?

Wir unterhielten uns noch ein wenig, da setzte Josie mich auch schon zu Hause ab. "Guck das war es doch wert oder? Ich meine das Fußballspiel, da mit hinzugehen.", sagte Josie zum Abschied. "Joa, es war nicht schlecht, aber nicht wegen Schalke sondern wegen Harvey und Viktor!", zwinkerte ich sie an, "Nächstes mal ist dann Mick Jagger an der Reihe uns kennenzulernen!"   Ich schlug die Autotür zu und lief mit schnellen Schritten zum Haus. Josie wartete noch bis ich drinne war und fuhr dann zu sich nach Hause. So wie ich sie kenne, wird sie gleich erstmal in ihrem Zimmer rumspringen, hyperventilieren und ihre Lautstärke unterdrücken müssen, um nicht das ganze Viertel aufzuwecken. Und das alles nur wegen einem Fußballspiel mit unerwarteten Bekanntschaften.

Ende

Hallo, wir melden uns auch mal wieder! Allerdings mit schlechten Nachrichten, oder auch nicht... Kommt drauf an ob ihr die Geschichte mögt oder nicht. Wir werden hiermit einen Schusstrich ziehen... *dramatische Pause*

Wir müssen euch leider mittleilen, *schnief schnief*, dass diese Geschichte hier enden wird. Es liegt nicht an euch! Nein, ihr wart ganz wunderbar! Danke, für die zwei Kommentare! *Applaus Applaus*

Es liegt einfach daran, dass wir mal wieder alles überstürzt haben, d.h. wir haben die Story nicht durchgeplant, also kein Ende und keinen Verlauf. Auch hat uns der bisherige Verlauf nicht sonderlich gefallen und deswegen... *Trommelwirbel* werden wir noch einmal von ganz vorne beginnen, also: Gleiche Grundidee und gleiche Autoren *hust leider hust*, (aber uns fehlen die Worte, wir haben die Worte nicht, euch zu sagen was wir sagen wollen... Toll jetzt haben wir einen Ohrwurm)

Ähm ja, auf jeden Fall, Fakt ist: Wir beenden die Story hier und fangen nochmal von vorne an, wir werden diese Story aber nicht löschen!

Jetzt nochmal für ganz Schlaue (das war ernst gemeint!)

WIR BEENDEN DIESE STORY, FANGEN ABER VON VORNE AN, DIE NEUE FINDET IHR BALD AUF UNEREM ACCOUNT PUNKT

Ein verhängnisvolles Fußballspiel... Abgeschlossen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt