Joshua Kimmich

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Saras POV
Vor zwei Jahren hatte ich ein Angebot von RB Leipzig, als Co-Trainerin der Bambinis, bekommen und angenommen. Dort lernte ich auch Joshua Kimmich, der von VfB Stuttgart ausgeliehen und zu uns nach Sachsen gekommen war, kennen. Wir wurden schnell zu sehr guten Freunden. Doch im Laufe der Zeit wurde von meiner Seite aus Liebe. Ja ich hatte mich in Joshua verliebt. Doch kurz vor Ende seiner zweiten Saison bei RB kam er zu mir und eröffnete mir, dass er zu den Bayern wechseln würde.

Flashback

Leise klopfte jemand nach dem Training unserer Kleinsten an meine Zimmertür. Mit einem einfachen 'Herein' bat ich den Unbekannten in mein Zimmer. Als ich sah wer da in mein Zimmer kam, stahl sich sofort ein Lächeln in mein Gesicht und ich legte mein Buch, welches ich gerade gelesen hatte, beiseite. Ich stand von meinem Bett auf und kam dem jungen Fußballer entgegen. Bei ihm angekommen zog ich ihn erstmal in eine feste Umarmung und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nachdem wir uns aus der Umarmung gelöst hatten, gingen wir auf mein Bett zu und ließen uns auf dieses nieder.

"Ich muss dir etwas sagen Sara.", sprach er dann auch mal. Doch sah er mir dabei nicht in die Augen, sondern die ganze Zeit über auf seine Hände, die er sich nervös aneinander rieb.

"Was ist los Joshi?", fragte ich vorsichtig nach. So nervös wie heute hatte ich ihn noch nie erlebt. Noch nicht mal als er sein erstes Training hier bei RB hatte.

"Ich... also ich werde im Sommer wechseln.", eröffnete er mir, sah mich dabei aber auch nicht an und auch von seiner gesamten Haltung her schien er mir auch sehr unsicher.

"Wohin?", fragte ich jetzt nur noch flüsternd, da ich nicht wusste ob ich meiner Stimme hätte vertrauen können.

"München."

"Zu den Bayern...", wiederhole ich seine vorherigen Worte ungläubig und er nickte darauf nur stumm. "Wieso ausgerechnet zu den Bayern?", frage ich ihn nun aufgebracht, da der erste Schock überwunden war. Auf diese Frage antwortete er mir jedoch erst gar nicht, sondern schaute weiterhin auf seine Hände in seinem Schoß. "Warum Joshi?", frage ich ihn noch einmal, nur dass mir nun schon die Tränen die Wangen hinunter laufen.

"Ich... ", er wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, doch unterbrach ich ihn sofort wieder.

"Geh Joshua! Geh doch zu deinen scheiß Bayern, aber erwarte nicht das wir dann noch weiter befreundet sind.", schrie ich ihn an.

Stumm nahm er meine Worte hin und verließ mein Zimmer ohne mich auch nur noch einmal anzusehen. Als die Tür ins Schloss gefallen war, brach ich so richtig in Tränen aus.

Joshuas POV

Ich war nervös, immerhin wollte ich Sara heute sagen, dass ich wechseln werde. Mit langsamen Schritten ging ich, nachdem das Training der Bambinis beendet war, auf ihr Zimmer zu und blieb vor diesem unschlüssig stehen. Sollte ich klopfen oder doch nicht. Ehe ich mich aber entschieden hatte was ich nun tun sollte, hatte mein Körper wie von selbst reagiert und ich hatte geklopft.

Nach dem leisen 'Herein' öffnete ich die Tür und trat langsam ein. Schüchtern lächelte ich ihr entgegen. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte stand Sara schon vor mir und zog mich in eine innige Umarmung. Fast augenblicklich entspannte ich mich etwas in ihrer Umarmung, auch wenn ich noch immer nervös und verunsichert war.

Wir setzten uns auf ihr Bett und schwiegen uns erstmal an. Diese Zeit nutzte ich um nach den richtigen Worten zu suchen.

"Ich muss dir etwas sagen Sara.", sprach ich dann und sah auf meine Hände, die ich mir nervös aneinander rieb.

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