Kapitel 1.

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Schnell huschte sie im Schatten einer Mauer den Bürgersteig entlang. Es war schon wieder später geworden weil sie noch in der Bibliothek gelernt hatte. Endlich kam das mehrstöckige Reihenhaus in Sicht und sie lief schnell hinein um den letzten Sonnenstrahlen zu entkommen. Sie ging die Treppe in den 4. Stock hoch und war froh das erstens. hier beinahe nur alte Damen und Herren lebten die kaum aus dem Haus gingen. Und zweitens. Wenn jemand das Haus verließ dann benutzte man den Fahrstuhl und nicht die alte morsche Treppe. Indem sie hier her  zog verminderte sie die schiefen Blicke auf sie und ihr Albino aussehen. Seki würde schon ihr ganzes Leben lang gemoppt ,gehänselt und vermöbelt . Als dann noch ihre Eltern durch einen tragischen Unfall ums Leben kamen wurde alles noch schlimmer. Keine weiteren verwandten die ihr hätten Beistand leisten können. Und Freunde? Nein sie hatte nie Freunde gehabt. So hatte sie verlernt zu lachen,Freude zu empfinden. Und zu weinen konnte und wollte sie schon lange nicht mehr. In der Schule wurde sie schikaniert  von einer Mädchen Gang besonders schlimm. Sie zerrten sie vor oder nach der Schule in eine Gasse , beleidigten sie machten sich über sie lustig und zogen die an den Haaren. die anderen machten eher einen großen Bogen um sie und oder lachten sie aus.sie ließ sich nichts anmerken ,doch im Inneren fraß es sie förmlich auf und zerriss ihre Seele. Endlich angekommen öffnete die die eingeroste Tür um in ihr altes komplett abgedunkeltes Zimmer zu gelangen. Es war nicht sehr groß aber es reichte. In der Ecken stand ein kleiner Schrank daneben ein Schreibtisch den sie mal auf dem sperrmüll gefunden hatte. Gegenüber davon stand ein flauschiges blaues Sofa das seki zum schlafen benutzte. Davor ein kleiner Tisch. Und in der anderen Ecke war ein Herd und ein Kühlschrank. Die Wände waren mit türkiser Tapete und der Boden mit hellem Laminat. Das war schon alles so tapeziert als sie dort einzog. Die Vorhänge vor den drei fenstern waren dunkelblau und ließen kaum Licht in die kleine Wohnung dringen.ja, seki hasste das Licht,die sonne.es verbrannte ihre Haut und blendete sie.deshalb war sie oft nachts draußen  unterwegs. Seki schmiss alles in die Ecke und ließ sich aufs Sofa fallen.
stand aber seufzend wider auf als sie ihren Magen laut nach Essen schreien hörte. Sie warf einen Blick in den Kühlschrank wo sie eine gähnende leere vorfand. Nur ein Apfel versteckte sich noch in der hintersten Ecke. Nocheinmal seufzte sie und nahm in heraus. Er schien noch nicht schlecht zu sein also Biss sie genussvoll hinein und setzte sich wieder. Während sie also still auf dem Sofa saß ,an ihrem Apfel knabberte und auf den Sonnenuntergang wartete, überkam sie wieder das Gefühl der Einsamkeit.

Anmerkung des Autors
Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen und es war nicht zu kurz. Das zweite Kapitel werde ich versuchen so schnell wie möglich nach zu schieben. :3

           

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