Kapitel 13

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-Julien POV-

Ich sitze gerade im Wartezimmer des Krankenhauses. Nachdem Emilia zusammen geklappt ist, habe ich sofort den Krankenwagen gerufen. Sie meinten ich soll hier im Wartezimmer warten. Ich weis echt nicht was mit mir los war, als ich ihre Hände nahm. Ich hätte das nicht tun sollen.. Ihre Hände waren so kalt, aber dennoch so geschmeidig und klein und dünn. Sie hat schöne Hände. Außerdem ist sie ungeschminkt noch viel schöner und - "Julien Tomsen? Kommst du bitte?" ruft mich die Schwester. Ich hoffe es ist nichts schlimmes. "Setze dich bitte." Ich setze mich. "Also, wir haben Emilias Eltern informiert, aber sie können heute nicht kommen. Bist du ihr Freund?" "Nein, nur ein Kumpel." "Schade, ihr wärd ein süßes Paar", ein süßes Paar?! "Jedenfalls würde ich dich bitten heute bei ihr zu bleiben. Ginge das?" Oh Gott, bei Emilia? Den ganzen Tag und die ganze Nacht? "Ja klar, aber was hat sie denn?" "Das weist du nicht? Sie hat einen Gehirntumor und wird immer schwächer. Ende diesen Jahres soll sie noch operiert werden, doch ihre Chancen zu überleben stehen 1 zu 1." Oh Gott! War sie deswegen nicht in der Schule? Sie tut mir so leid! "Also bleibst du für heute hier?" "Ja klar!" "Sag ihr aber erst nicht dass du davon weist." "Mach ich nicht" verspreche ich der Schwester und gehe zu Emilia. Ich setze mich neben ihr auf den Stuhl und nehme ihre kalte Hand.

Beknacktes LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt