... Vor meinen inneren Augen tat sich ein Bild auf, von einem fremden Ort, zu einer fremden Zeit, mit fremden Menschen und fremden Eindrücken, die mir alle so vertraut vor kamen, wie noch nie etwas in meinem Leben zuvor. Völlig neben mir sah ich mich um und fand mich in einem kleinen Pub wieder. Zu meiner linken saß irgendeine Frau und zu meiner rechten der Blonde, aber er sah anders aus. Der Ponny hing ihm dezent im Gesicht, um wirklich zu stören war er noch zu kurz, sein körper war nicht so muskulös, wie ich ihn auf der Brücke bei unserem Widersehen betrachten konnte, sonder zierlich und gebrechlich. An sich war er um einiges kleiner gewesen, was mich da aber nicht zu stören schien. Meine Aufmerksamkeit galt nur dieser Frau mit dem blonden Haar und den grünen Augen. Der Drink in meiner Hand war wohl auch nicht mein erster, denn von diesem alleine konnte diese Röte in meinem Gesicht schlecht kommen und das ist nervös war, schloss ich definitiv aus. Ich machte das wohl nicht zum ersten Mal. Das sagte mir mein Gefühl, aber dieses Grinsen, welches meine Lippen umspielte schien irgendwie so aufgesezt und unehrlich, fast so als wäre ich nicht zufrieden mit mir, dem was ich tat oder irgendetwas anderem. Etwas in mir schrie einfach nur gequält vor sich hin, doch wollte Niemand diesen Ruf nach Hilfe erhören, weder ich, noch diese Frau, noch Steve. Wieso habe ich das denn nur so ausgeblendet. Sie sprach etwas angetrunken zu mir : ,,Hey, wir können gerne zu mir gehen. Ich wohne gleich um die Ecke,, und ehe ich mich versah, lächelte ich ihr zweideutig zu und klopfte meinem Freund auf die Schulter. ,,Wir sehen uns Steve, viel Spaß noch,, verabschiedete ich mich schlicht, bevor ich der jungen Dame nach eiferte, den Blick auf ihren Kurven liegend. Er rief mir nach : ,,Was, Bucky !? Du kannst mich doch nicht schon wieder sitzen lassen,, rief er mir geknickt hinterher und sah mich fast flehend an. Kurz entgegnete ich ihm ein ,,Sorry Stevie,, und ging auch schon mit der Dame mit. Wir liefen Hand in Hand durch die Straßen, bis wir dann bei ihr Zuhause waren. Sobald die Tür zu ging, packte ich sie an ihrer Hüfte und hob sie hoch. Sofort schlung sie ihre Beine um meinen Oberkörper und erwiderte den innigen Kuss, auf unserem Weg in ihr Wohnzimmer. Die Couch tat es auch schon, auf welcher ich uns fallen ließ, während ich ihr die Kleider vom Leib riss. Sie, eher weniger verlangend, spielte an meinem Gürtel und ließ das erste Mal von meinen Lippen ab, um ihre Hände dabei beobachten zu können, wie sie sich an meinem Schritt verging. Erwartungsvoll musterte ich sie, bevor ich sie au die Couch runter druckte und wie uns gegenseitig aus zogen. Ein Teil nach dem anderen fiel achtlos weg geworfen zu Bodenund wir genossen einander in dieser Nacht.
Wir waren auf dem Sofa eingeschlafen. Unsere nackten Körper schmiegten sich an einander, als ich plötzlich wach wurde, von dem Geräusch eines sich in einem Schloss drehenden Schlüssels. Ich schreckte hoch und dachte mir sofort : ,,Scheiße, dass muss ihr Freund sein,, und sammelte meine lamotten vom Boden, ehe ich durch das Fenster sprang. Noch vollkommen nackt, versteckte ich mich in ihrem Garten hinter dem großen Baum, welcher dicht neben dem Zaun stand. Hinter dem Stamm suchte ich schutz vor den suchenden Blicken, des Mannes, welcher mir nach schrie : ,,Hey komm zurück du widerlicher Mistkerl ! Was fällt dir ein, dich an meiner Frau zu vergehen !?,, . Er schlug das Fenster zu, da er mich wohl nicht gesehen hatte und ich zog mich sofort wieder an, ehe ich über den Zaun kletterte und zurück nach Hause torkelte. Mein Kopf dröhnte so verflucht und ich sah am Horizont bereits die Sonne auf gehen, als ich endlich vor meiner Haustür stand. Meine leicht zitternde Hand vergrub sich in meinen Taschen, tastete harsch nach meinen Schlüsseln, bis ich plötzlich realisierte, dass sie noch in meiner Jacke sein mussten, welche ich nicht an hatte. Fluchend dachte ich nach, ob ich sie wirklich bei der Frau vergessen hätte, da öffnete mir auf einmal der kleine Blonde meine eigene Haustür. Etwas baff blinzelte ich den 16 Järigen an, welcher mich mit einem blauen Auge lächelnd an sah. Direkt legte ich meine Hand an seine Wange und murmelte besorgt : ,,Was haben sie denn jetzt wieder mit dir gemacht?,, . ,,Ist schon in Ordnung, Bucky,, murmelte er fürsogrlich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht ,,Du hast deine Jacke auf dem Stuhl im Pub gelassen,, . Mein Blick flehte um Vergebung, als ich mir bereits ausmalte, wie es wohl abgelaufen war, nachdem ich ihn da einfach alleine gelassen hatte. ,,Hast du die Jacke auf dem Weg hier her etwa getragen ?,, fragte ich ihn, als ich zu ihm rein kam. Ein etwas schüchternes Nicken kam zurück, was ich nicht weiter kommentierte, selbst wenn es mir etwas Röte auf die Wangen zauberte. ,,Naja also, ich war bei dieser Frau, die ich in der Bar angequatscht habe und irgendwann kam dann wohl ihr Mann nach Hause ,, erklährte ich und ließ mich auf mein Sofa nieder. Steve stellte sich bloß neben mich, spielte unruhig mit den Fingern, was er immer tat, wenn er sich davor schämte etwas sagen oder machen zu wollen. ,,Willst du dich zu mir legen, Stevie ?,, fragte ich ihm wohl etwas zu direkt, da er ziemlich erschrocke zuckte und auf den Boden sah. ,,A-aber ... nur weil mir kalt ist ... ,, stammelte er, bevor ich ihn schon zu mir auf das bequeme Möbelstück zog. Ihm entkam ein überraschter Schrei, als er plötzlich dann halb auf mir lag und ich meine Arme um ihn schlung. ,,Mir ist auch nur kalt,, schmerzte ich leise und schloss auch bereits meine Augen. Selbst wenn wir gerade Morgen hatten, war ich einfach noch zu verkartert, um jetzt auf zu stehen, doch neben Steve wollte ich auch jede Sekunde in vollen Zügen genießen können. Ich fühlte mich in diesem Augenblick einfach nur wohl, sicher, geborgen, Zuhause ... es war irgendwie überwältigend wie warm mir ums Herz wurde, weil er sich so an mich schmiegte. In meiner Jacke, die ihm eh viel zu groß war, versank er schon halb, dass ich sein lächeln gar nicht mehr sehen konnte, welches er gegen den Kragen drückte, jedoch spürte ich, dass es dort war. ,,Schlaf schön,, murmelte er und ich, so mutig wie ich war, zog den Reißverschluss etwas runter, sah ihm einen Moment blß tief in die Augen, bevor ich meine Lippen seicht auf seine legte. . .
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River
FanfictionNur einen einzigen Kuss wagte ich, ohne zu ahnen, was er in mir auslösen könnte . . .