Die wenigsten Kinder hatten beide Eltern als ein aktives Paar, was ja nicht schlimm ist, wenn man bedenkt, dass man zwischen zwei Stühlen sitzt. Wenn sie getrennt sind, ist es meist schwierig als Kind, normal damit aufzuwachsen.
Genau dies ist bei mir passiert, als ich 1 1/2 Jahre alt wurde, dort hat mein Schmerz begonnen. Dadurch das mein Vater nach einem großen Streit mit meiner Mutter verschwinden sollte aus der Wohnung. In diesem Moment brannte dieses Bild vom Verlassen werden ein und prägte mich über die Jahre hinweg. Es ist typisch sich dann alleine zu fühlen, missverstanden und versucht dann ein Mensch zu werden dem niemand zur Last fällt. Denn meine Mutter war nun Alleinerziehend und hatte es sehr schwer.Wir lebten in einer kleinen Wohnung , in Long Iland und dort verbrachte ich meine ersten 5 Jahre . Dort war meine Heimat, denn meine Familie lebt dort und gab mir Hoffnung immer neues zu wagen. Meine Jahre mit meiner Mutter alleine taten mir gut , denn ich fühlte mich wohl und geborgen . Doch wenn ich zu meinem Vater musste, fühlte ich mich unbehaglich, weil er so viel Trank . So weckte mich meine Mutter eines nachts und nahm all meine Sachen und packte sie in das Auto von meinem Opa, der in der Straße wo wir wohnten ebenfalls eine Wohnung hatte. Sie packte alles mitten in der Nacht ein und legte mich behutsam auf die Rückbank. Ab diesem Moment wusste ich mit 5 Jahren, dass mein unbeschwertes Leben mit meiner Mutter ab hier zu Ende sein würde .
Wir würden umziehen, in eine Stadt wo niemand einen kennt und dazu sollte ich zwei Stiefschwestern bekommen. Ich hasste den Gedanken meine Mutter mit jemanden teilen zu müssen, denn ich hatte ja nur sie. So zogen wir nach Lostland in dieser Nacht. Die erste Zeit dort, war für mich komisch und ich hatte Angst, dass ich meine Familie nicht mehr sehen würde. Die ersten zwei Jahren liefen normal ab, da sich mein Stiefvater bemühte mit mir klarzukommen und mich für sich zu gewinnen .Von Anfang an konnte ich diesen Typen nicht leiden , denn er war der Grund wieso ich umziehen musste und jetzt so Angst hatte, dass niemand mich mögen würde und akzeptieren. Als ich in den Kindergarten ging in Long Iland hatte ich eine unbeschwerte Zeit gehabt, doch meine Mutter meinte ich sollte hier in New York noch ein Jahr in den Kindergarten gehen , um Anschluss zu finden für die neue Schule. Ich hatte große Angst und fühlte mich in diesem Jahr verloren. So zog ich mich immer mehr in mich gekehrt zurück. Denn die Kinder die mit mir im Kindergarten waren, wollten mich nicht mitspielen lassen oder auch gar nichts mit mir zu tun haben. Ich war das Mädchen das neu war und das niemand wollte. So hasste ich diesen Kindergarten und merkte das mein Leben ab jetzt sehr schwer werden würde . Als ich in die Grundschule ging wurde mir gesagt ich würde nirgendwo hineinpassen , weil ich anecken würde. Ich fühlte mich dort nicht wirklich wohl und weinte in dieser Zeit viel .
In dieser Grundschule hatte ich eine Klassenlehrerin die mich von Anfang an nicht mochte und mein Leben dadurch noch schwieriger machte. Sie war gemein zu mir und zwang mich immer wieder Referate zu halten, die ich nicht fertig vorbereitet hatte, dies passierte immer ein Tag kurz bevor die anderen Kinder die vortragen mussten. So sollte ich vortragen und sie stellte mich am Ende bloß. Als dies meine Mutter erfuhr war sie außer sich und rief bei meiner Klassenlehrerin an.Am nächsten Tag sollte ich nochmal vortragen und hatte am Abend noch fleißig geübt mit meiner Mutter.
Einer ihrer tollsten Eigenschaften waren, dass sie immer für mich einstand und mich beschützte. In der zweiten Klasse fing alles an schlimmer zu werden und ich wurde Opfer von starkem Mobbing. Kinder im Alter von 7 Jahren schafften es mich innerlich gebrochen zu bekommen. Ich ging jeden Tag weinend nach Hause und schlief weinend ein . Niemand half mir und meine Mutter war überfordert. Dies hielt an meine ganze schulische Laufbahn, 10 Jahre mit Mobbing und Lehrern die dich bloßstellten und mich allein ließen in einer fremden Stadt wo ich mich nicht auskannte. Meine Mutter holte mich eines mittags ab, in der 8 Klasse nach meiner Klassenfahrt nach London, wo mich meine Lehrer stehen ließen ab und ging auf direktem Wege zu dem Direktor der Realschule in Mew York. Sie schrie ihn an was ihm einfallen würde mich alleine zu lassen und nicht auf die Anrufe zu antworten. Letztendlich nahm sie mich von dieser Schule und ich sollte entscheiden auf welche Schule ich danach gehen wollte. Die nächsten 2 Jahre verbrachte ich in einem Internat weit weg von meinen Eltern. Schutzlos und noch voller Trauer, dadurch dass meine Urgroßeltern starben als ich 5 und 9 Jahre alt wurde. Sie waren für mich wie Eltern und dies ließ mich in eine Trauer verfallen, ich lachte nicht mehr viel und aß sehr wenig. Meine Mutter brachte mich zu einem Psychologen, der nicht viel aus mir herausbringen konnte. Eine Sache erzählte ich ihr aber : die Leute auf meiner Schule nennen mich seelenlose Hexe, weil ich rote Haare habe und lachen mich aus weil meine Mutter alleinerziehend war und wir einen lustigen Nachnahmen hatten. Ich war immer schon zierlich und blühte auf im Sport. Tanz und Singen war mein Leben geworden. Wenn ich dies tat war ich frei von Sorgen und Ängsten.
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Thoughts about My life
Short StoryHier beschreibe ich meine Lebensgeschichte , damit man aus meinen Fehlern und Erinnerungen, vielleicht lernt oder es einen einfach inspiriert.