Mein Leben als Mobbingopfer

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Mein leben in der Realschule war die Hölle. Meine Klassenlehrerin stachelte meine Klasse immer an mich zu ärgern und piesackte mich. Sie beleidigten mich und schubsten mich rum. In dieser Zeit hatte ich eine Person die jetzt mein Leben ist, wofür ich stehe und der Grund wieso ich die Kurve bekommen habe. Sie heißt Nina. Sie ist eine großartige Person , denn sie ist das Gegenteil von mir und so wurde sie schnell meine beste Freundin. Meine Chance ergriff ich bei ihr, denn sie war anders als die anderen Mädchen die ich kannte. Nina hatte lange braune Haare, eine Brille und war recht schüchtern am Anfang und zurückhaltend. Doch als ich Sie näher kennenlernte merkte ich wie loyal sie war und wie stark sie wirklich war. Ich bewunderte ihre Stärke und fühlte mich stark genug um aus meiner Situation zu entfliehen, mich zu wehren. In der sechsten Klasse lernte ich sie richtig kennen, dies kam unerwartet denn ich machte viel Quatsch in dieser Zeit mit meinem Kumpel der immer neben mir saß . Er hieß Simon. Simon war ein Quatschkopf der mich immer zur Weißglut brachte, denn er war ein diskutierfreudiger und größter Badboy in der Klasse. Ich konnte ihn nicht lange ansehen oder mit ihm reden ohne ihm den Kopf abzureißen. Trotzdem waren wir befreundet und er stand schon seit der Grundschule auf mich und wollte so unbedingt mit mir zusammen sein , doch ich war nicht interessiert. So hatten wir eine Freundschaft wo wir uns die Köpfe einschlugen und uns einerseits mochten aber auch hassten. Nina lernte ich also durch ihn kennen. Er war der Auslöser. Denn wir hatten wieder Unterricht und eine strenge Lehrerin kam rein und sah wie wir zankten und sprach: hiermit ist jetzt Schluss, bei mir wird der Unterricht nicht Gestört! So setzte sie Nina neben mich und meinen Kumpel gegenüber von mir, denn wir saßen in einer L Form. So saß ich mit ihr in Kunst und fragte sie wie sie das fände. So lernte ich die beste Person kennen, die nicht nur mir half sondern mein Anker wurde. Wir hatten so viel erlebt zusammen. Auch das Mobbing. Sie stand immer hinter mir und gab niemals auf wenn es um mich ging . Das Mobbing ging weiter in der achten Klasse, dort kam das Ende meiner Realschule. Das letzte Jahr das ich dort verbringen würde. Ich hasste meine Klasse, denn Nina war nach der sechsten Klasse auf einer anderen Schule aber wir hielten Kontakt und unsere Freundschaft wurde in dieser Zeit immer stärker.
Als ich in diese Klasse ging jeden Morgen sahen sie mich an als wäre ich die Pest persönlich. Sie sagten immer etwas wie : da kommt schon wieder die Hässliche, die zu Streber ist um cool zu sein. So warfen sie mich ab mit Kügelchen und reisten an meinen Haaren. Ein Mädchen mit blonden Haaren machte dauerhaft meine Sachen kaputt und reizte mich damit das ich ja sowieso nichts könnte weil ich ja ein Alleinerziehendes Kind war. Ich lachte dann und sagte zum ersten Mal etwas gegen ihre Kommentare. Ich fühlte mich ab da so stark wie nie zuvor . Ich sagte: „liebe Zicke, nur weil ich nicht so wie du sein will heißt das noch lange nicht das ich nichts kann , das einzige was du machst ist andere Leute schlecht zu machen ,weil du dich selbst scheisse findest.Sorry aber ich bemitleide dich echt, du hast kein Funken von Echtheit in dir , ich glaube das du das alles nur sagst weil du viel zu viel Angst hast die nächste zu sein die jeder Mobbt und du weißt auch das du nicht so stark sein wirst, weil du es immer gut hattest als beliebtes Mädchen in der Klasse."
Nun war stille im Raum und sie wurde wortkarg und ließ mich in Ruhe.
Diese innere Stärke die Nina entfacht hatte, ließ mich endlich kämpfen um das was mir wichtig war.
Ab diesem Moment ließ ich mir nichts mehr gefallen und haute jeden Kommentar raus der sitzte, ich gebe zu ich war nicht besser in dieser Zeit als sie vom Verhalten , doch kam so wenigstens zum Ende dieses Schuljahres. Das Ende meines letzten Halbjahres war die Krönung der Grausamkeit. Ich sollte sagen wieso ich gehe und meine Lehrerin nahm mich und stellte mich vor die Klasse und ließ mich erst gehen als ich Ihnen alles erzählt hatte was sie geheim halten sollte. Es war die Information das ich eine Probewoche machen würde im Internat und das ich nicht mehr wiederkommen würde wenn dies klappen würde, ab diesem Moment taten sie auf so lieb. Als wäre ich die beste Freundin von Ihnen. Dann lachte ich, denn ihre Blicke sahen so falsch aus. Endlich war ich sie los .

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