Gruppenangehörigkeit

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Im Leben werden wir alle in eine Schublade gesteckt. Nur was ist wenn es keine für dich gibt? Dieses Problem hatte ich . Ich habe nirgendwo reingepasst, deshalb hatte ich mir meine eigene Gruppe von Menschen gesucht, diese Menschen gehören zu meinem Art „Rudel" wie ich es nenne. Meine zweite Familie. Wer dort reinkommt bleibt für immer in meinem Herzen. Diese Menschen passen genauso wie ich in keine Schublade hinein, denn sie sind einzigartig und Ecken an . Diese Art von Menschen sind zwar schwierig einzuordnen, aber der Punkt ist: lass dich nicht einordnen sei du selbst , sagte mein Freund.
Früher habe ich mich mit diesem Problem gekämpft. Ich war anderes und das wusste ich. Deshalb wollte ich so sehr in eine Gruppe passen und verbog mich und ließ mich ausnutzen.
So lernte ich zum ersten Mal in meinem Leben wie stark ein Mensch sich verändern konnte, ohne es wirklich zu wollen. Daraus bekommen wir Narben, diese heilen nicht mehr sie prägen dich und geben dir eine weitere Haut. Deine Schutzweste, damit hoffst du nicht mehr verletzt zu werden und beginnst zu vergessen wie dein wirkliches Ich ist. So lief ich orientiere los  herum in der 7 klasse und fühlte mich unwohl in meiner Haut. Ich bekam immer mehr Angst das jemand es rausfinden würde und deshalb verschloss ich mich vor den Menschen. Letztendlich zeigte ich fast niemanden mehr wer ich bin, bis Nina es schaffte diese Mauern in mir einzureißen bei ihr. Bei meinem Rudel war ich Ich selbst, doch im öffentlichen verlor ich meine Identität Stück für Stück . Ich vertraute niemanden bis auf ihr.

Ab der neunten Klasse in der neuen Schule , kam ich in eine Klasse mit nur 8 Leuten. Ich war das einzige Mädchen und fühlte mich geborgen. Ich kam mit einem jungen zusammen der meine erste „große Liebe"war. Die Tage in der neuen Schule und dem Internat waren spannend und schön. Doch nach einer Zeit wurde alles schwieriger und meine Gruppe von Menschen im Internat entpuppte sich als Verräter. Sie  brachten lügen und Gerüchte in die Welt und versuchten mir damit alles zu nehmen. Sie brachten mich zum weinen und zur Verzweiflung. Denn ein Junge, der Kumpel meiner „ großen liebe" hatte Gefühle für mich und drohte mir die Beziehung zu zerstören. Er versuchte mich zu Küssen und drängte mich zu ihm. Er küsste mich harsch und ich war gefangen in seinen Armen. Er zwang mich dort zu bleiben und ich schaffte es zu entkommen. Ich rannte zu meiner „großen liebe" und erzählte ihm alles. Er war sprachlos und ging zu ihm und schrie ihn an die Finger von mir zu lassen. So entstand etwas dramatisches, denn dieser Junge hörte nicht auf mich zu terrorisieren. Er fing an schwerwiegende Gerüchte zu verbreiten, die mein Leben und das meines Vater hätte komplett kaputt machen können. Jeder glaubte ihm der im Internat lebte und machte mir das Leben zur Hölle. Er ging mit diesem Gerücht zu meinem Direktor und bauschte sie auf.

Am nächsten Tag rief mich mein Direktor in sein Büro und meine Mutter saß mit meinem Stiefvater schon dort. Ich ahnte nichts gutes und wusste bis dahin nicht was er gesagt hatte zu meinem Direktor. Dieser erzählte es mir und er überzeugte meine Eltern das ich es schuld wäre. Ich bekam eine Woche Suspendierung und meine Eltern versuchten herauszufinden ob ich schuldig wäre. Doch sie bekamen nichts heraus weil ich unschuldig war. So war ich auf mich allein gestellt.

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