Meine Maske

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Als ich das erste Mal meine Maske aufsetzte, wusste ich das es schwierig werden würde sie wieder abzusetzen. Diese Maske benutzte ich in der 8 Klasse. Nachdem ich auf der Realschule war. Denn nun war ich auf dem Internat. Dort war es tough, es ging darum entweder du bist stark genug um zu kämpfen oder du wirst von dem Kämpfendem gefressen.
Trotz dieser Art zu leben,lernte ich wichtige Menschen aus meinem Leben dadurch kennen. Denn es gab ein Mädchen Lara das mit mir dort ein Zimmer hatte. Ich verstand mich sehr gut mit ihr und lachte pausenlos. Sie wurde für mich über diese Zeit eine kleine Schwester die ich beschützte.
Zu dieser Zeit empfand ich besonders vielen Schmerz. Denn in dieser Zeit lernte ich meinen zweiten ex Freund kennen. Er liebte falsche Spiele mit Menschen, erst wickelte er mich ein mit seinem Charme und danach beißt er zu und nimmt dir alles was dir Kraft schenkt. Er war gefühllos, unberechenbar und ich sein gefundenes Fressen. Ich war zu dieser Zeit verletzlich und eine leichte Beute. Er nutzte diese Zeit aus. Aber vorerst wusste ich davon nichts. Ich lernte ihn vorerst dadurch kennen das er zur Strafe tanzen gehen müsste in einen Anfänger Kurs für die klassischen tanze wie Walzer. Ich war seine Partnerin und dort wickelte er mich ein und küsste mich an diesem Abend. Ich fiel so ohne darüber nachzudenken in eine böse Falle. Er wusste das meine Narben noch nicht verheilt waren. Denn ich litt noch von der letzten Trennung . Dieser Kerl der mit mir tanzte, war der größte Fehler meines Lebens. Ein Abschaum von Mensch. Er war gerade erst ein Monat mit mir zusammen, da schlug er mich das erste Mal und es kam heraus das er ein Aggressionsproblem hatte und es an jedem ausließ der nicht seiner Meinung nach richtig handelte. Er war ein guter Freund von meinen Freunden im Internat und ich dachte er wäre harmlos. Doch nach diesem Schlag kamen immer mehr, bis ich mit blauen Flecken in die Schule ging mit langen Pullover, denn zum Glück hatten wir Winter. Ich wehrte mich nicht weil ich dachte das er meinen Freunden etwas antun würde. Doch diese „Beziehung" hielt 6 Monate und danach konnte ich mich befreien.

Als ich wieder frei war traf ich Lucas, ein Junge aus Mali der adoptiert wurde von einem Deutschen Paar das selber keine Kinder bekommen konnte. Er war mir sehr ähnlich vom Charakter. Doch von außen waren wir die verschiedensten Personen.
Das erste mal wo ich ihn sah, saß er mit meinen Kumpels auf der Couch und lachte laut auf. Ich fragte ihn wie er hieß und wie alt er wäre, wieso er hier war und wir kamen in ein Gespräch. Wir beide hatten das Gefühl uns zu kennen. Also verbrachten wir viel Zeit miteinander und schnell wussten wir wie der andere dachte und fühlte . Ich fühlte mich so sicher bei ihm und erzählte ihm was mir alles passierte über die Jahre hinweg. Was er darauf sagte bringt mich heute noch zum Lächeln: Na siehste , du bist aus starkem Holz geschnitzt , eine starke Frau mit Wums"

In diesem Moment musste ich so sehr lachen das ich fast von der Bank gefallen wäre zu der wir gehen wollten ein paar Meter entfernt von dem Internat. Er war dort für die Probewoche. Blieb aber nicht lange dort. Doch in diesen wenigen Tage und Wochen die er da blieb, schloss mein Herz ihn ganz fest ein und ließ ihn nicht mehr los . Er war für mich wie ein kleiner Bruder den ich wieder gefunden hatte. Bei lucas war ich ohne meine Maske, einfach ich selbst. Genauso auch bei Nina die ihn auch kennen lernte an meinen Geburtstagen, auch Lara verstand sich gut mit ihnen. So entstand mein Rudel und gewann an mehr Leuten die mir die Welt bedeuten.
Doch bevor das Rudel komplett wurde lernte ich noch weitere 3 Leute.
Der nächste den ich in mein Herz ließ, ist mein jetziger Freund.

Meinen Freund lernte ich kennen in der zweiten Klasse. Es war ein normaler Tag in der Schule und ich wollte gerade aus dem Klassenzimmer gehen. Da traf ich auf ihn. Er hatte braune Haare und Rehaugen, er bewegte sich schüchtern und sein Gesicht war vollkommen rot angelaufen. Er fragte ob er rein kommen dürfte und fragte nach dem Klassenbuch . Nun setzte ich mich wieder hin und lächelte ihn an. In diesem Moment vergaß er alles und wollte wieder herausgehen als er zurück gerufen wurde von meiner Lehrerin. Noch einmal schaute er mich an und schloss die Tür hinter sich.

Dieser Moment hat die Beziehung ins Rollen gebracht, langsam aber es war der Schritt der es letztendlich dazu gebracht hatte über die Jahre hinweg ihn nicht zu vergessen.
In der achten Klasse wurde mir bewusst wieso er mir nicht aus dem Kopf ging. Er war anders als die Jungs die ich kannte. Er war für andere Menschen da und half mir in Schwierigkeiten , dadurch das wir uns durch jemanden aus meiner Schulband kannten. Er gab mir seine Nummer und ich war so nervös ihm zu schreiben . In der 8 oder 9 klasse schrieb ich ihm Herzen aber wusste das ich wenn ich eine Beziehung mit ihm haben wollen würde ,dann erst nachdem ich vom Internat gehen würde . So gab ich ihm für diese Zeit einen Korb und versuchte mich abzulenken. Meine Freunde auf dem Internat die, die noch übrig geblieben waren halfen mir nicht darüber nachzudenken.

Bis zu meinem Abschluss. Ich sollte mit meiner besten Freundin auf Ihre Abschluss Feier gehen. Ich hatte mich vorher hübsch gemacht und bin mit meiner Lieblings Jeans und meinem Lieblings Top dort hin mit meiner Lederjacke und sah IHN. Mein Herz stoppte und ich wusste wenn ich ihn jetzt ansprach gab es kein zurück mehr. Denn ohne es zu wissen gehörte ihm mein Herz schon so lange. Ich rannte also angetrunken auf ihn zu und sagte ihm: ich stehe schon seit der zweiten Klasse auf dich und kann ich nochmal deine Nummer haben.
Dies sagte ich während ich in seine Arme gerannt war und hoffnungsvoll daran dachte das wir eine Chance hatten. Wir trafen uns ein Wochenende danach, denn es waren Ferien und unserer erstes Date hatten wir in einem Eiscafé und die nächsten beiden Dates in einem Park und beim spazieren gehen mit dem Hund. Ab dem dritten Date wo wir gemeinsam also im Park picknickten wusste ich ich war bereit für ihn und ab diesem Moment hatte er mein Herz, ich sagte ihm : Ps. Ich liebe dich.
Als es raus war fühlte ich mich wie endlich angekommen. Über die Jahre hinweg war ich immer nervös gewesen bei ihm. Doch nachdem er mich küsste und fragte ob ich seine Freundin sein könnte war die Nervosität davon geflogen und meine Beziehung begann mit ihm. Ich würde ihn mit liebevoll, Verantwortungsbewusst und Loyal bezeichnen. Denn er ist ein guter Mensch mit einem großen Herz und einer großen Ader mit Hilfsbereitschaft.
Dieser Mann ist mein Traummann ,die liebe meines Lebens und mit ihm wurde mein Rudel auf einmal zu meiner Familie. Denn ich hatte nun Menschen die mich aufbauten, liebten und mir immerzu halfen.

Kurz darauf lernte ich ein Mädchen kennen , durch meinen Freund. Mit ihr hatte ich viel Spaß und schnell würde sie meine sister from another mister. Ich liebte die Zeit mit ihr denn sie war jedes Mal unbeschwert und schön.

Das letzte Mitglied meines Rudel aber kam erst jetzt auf der Berufsschule. Dieses rätselhafte und unglaubliche Mädchen hieß Maren. Sie war einzigartig, stur, Willensstark und hatte das gleiche erlebt was ich in meiner Kindheit durchmachen musste mit meinem Vater. Sie verstand mich und half mir Halt zu finden in der Klasse.

Letztendlich schafften es diese Menschen meine Maske verschwinden zu lassen und es zu schaffen den anderen Menschen mein wirkliches Ich zu zeigen und nicht meine Maske.

Thoughts about My life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt