Kapitel 11

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Wir gingen nach oben. Während Papa seine Tasche holte, ging ich schon mal zu Laura. Als Papa kam ging ich vom Bett und stellte mich neben ihn. Ich wollte ihm den Platz lassen den er brauchte und hinter ihn hinstellen konnte ich mich auch nicht da er so etwas überhaupt nicht leiden konnte schon gar nicht am Patienten.
Aus der Sicht von Markus
Ich setzte mich zu Laura. „hey du bist gestürzt?“ „Ja, weil Cäsar so gezogen hat. Jetzt tut mein Arm weh.“ „zeig mal her.“ Ich taste ob der Arm noch seine Form hatte und ob ich eine Bruchspalte erkenne. „Der ist nur Verstaucht Laura. Bist du auf den Kopf gefallen?“ „Ja.“ „Schau mich mal bitte an. Ne die sind isokor. Kopfschmerzen, Schwindlig oder übel?“ „Ne“ „ok. Du hast da eine Schürfwunde. Die säubre ich dir und tu dir dann einen Verband drum, als Stütze.“ Ich holte kurz das Desinfektionsmittel und den Verband, und fing an die Wunde zu säubern. Dann verband ich den Arm. „Ok falls noch was sein sollte Caro ist ja da. Schatz wenn wirklich dann ist Katy da. Ich fahr jetzt schnell zum Franco. Vorher telefonier ich aber noch mit deinen Eltern, dass die Bescheid wissen.“
Aus der Sicht von Laura
Jetzt wo der Verband darauf ist tut es auch nicht mehr so weh. Eigentlich wollten wir uns einen schönen Nachmittag draußen machen, doch wenn ich lief tat mir mein arm wieder weh. So verbrachen wir den Nachmittag an der Wii oder am PC. Später so ungefähr um 17 Uhr musste ich dann nachhause gehen und Caro begleitete mich. Als wir so ungefähr die hälfte des Weges hatten, kam uns plötzlich Cäsar entgegengelaufen. An seinem weißen Fell waren einige Stellen Rot. „Cäsar was hast du angestellt?“, sagte ich. Caro schaute woher das Blut kam da ich nicht so wirklich Blut sehen konnte. „Also, dass ist nicht sein Blut. Das muss er irgendwo herhaben. Aber ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass er uns irgendetwas zeigen will.“ Caro ließ ihn laufen und Cäsar rannte voraus und wir hinter her, immer tiefer in den Wald. Irgendwann bellte er laut. Wir rannten so schnell wie möglich zu ihm. Was wir sahen verschlug uns die Sprache: Cäsar hatte Platz neben einem Mädchen gemacht. Neben ihr war der eigentlich Grüne Waldboden rot.
Aus der Sicht von Caro
Ich sah das Mädchen und realisierte sofort wer es war. Es war Melina. Bei mir war es als würde sich ein Schalter umlegen. Von Normal Person auf Retter. Ich kniete mich zu Melina. „Melina? Hallo?“ und klopfte ihr dabei auf die Wange. Ich überprüfte die Vitalfunktionen. Sie atmete ziemlich flach und der Puls war schwach und langsam. Ich sah wo das Blut herkam. Trotz, dass ich keine Handschuhe an hatte griff ich zur Wunde. Dort sah ich eine kleine Kugel. Es war ein Projektil einer Waffe. Daraufhin zog ich mein Handy. Ich rief die 112 an „Tuut, Tuut. Kein Anschluss unter dieser Nummer!!!“ Oh nein, wir waren genau in diesem Wald in Köln in dem wir zu bestimmenden Nummern Keinen Anschluss hatte. Darauf hin rief ich Olli an in der Hoffnung, dass er mir helfen könnte.
O=Oliver C=Caro
O: Dreier?
C: Olli du musst uns helfen.
O: Ganz ruhig. Beruhige dich. Was ist den los?
C: Wir haben Melina gefunden. Sie ist schwer verletzt. Für mich sieht das nach einer Schusswunde aus. Wir sind im Hürth Forst, ungefähr mittig, ich krieg keinen RTW. Es heißt immer kein Anschluss unter dieser Nummer.
O: Ja das kann ich mir vorstellen. Ihr habt von dort keinen Anschluss an die Innenstadt. Hör zu ich lös jetzt nen Alam aus. Wäre gut, wenn den Kollegen jemand entgegen kommt der danach auch wieder zurückfindet. Blutet die Wunde stark? 
C: Ja schon. Der ganze Waldboden ist schon Rot. Sie ist bewusstlos.
O: Dan drück drauf. Engmaschige Vitalkontrolle. Du schaffst das, ich vertrau dir da vollkommen.
C: OK danke. Tschau.

Aus Angst wird Hoffnung, aus Freundschaft wird FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt