Teil 2

8 0 0
                                    

„Komm sofort runter!"
Ich zuckte zusammen. Ich wusste was jetzt kommt.
„Sofort!!"
Ich rannte sofort die Treppen runter und sah überall auf dem Boden Scherben von zerbrochenen Tellern.
„Räum das weg."
Sagte er und zeigte auf den Boden. Ich ging los und holte Schaufel und Besen aus dem Keller, während ich hörte, wie er einen weiteren Teller zerbrach. Ich rannte wieder nach oben.
Ich bückte mich grade um die Scherben aufzusammeln, als mein Vater mich an den Haaren gegen den Boden drückte.
„Aus dir wird nie was! Du wirst nie so sein wie deine Mutter! Du bist zu nichts zu gebrauchen alles wäre besser ohne dich!"
Ich versuchte weg zu hören. Ich sammelte weiter ein und schnitt mir unzählige Male in den Finger. Doch das machte mir nichts. Die Schmerzen die ich schon erleiden musste sind nichts dazu.
„Ich werde dich umbringen! Ich will dich nicht, ich wollte dich nie!"
Es ist nur der Alkohol. Er meint es nicht so. Er würde niemals..
„Verschwinde aus meinen Augen. Lass dich bis morgen nicht mehr sehen, hast du verstanden?!"
Ich stand auf und nickte. Ich wollte grade gehen als er mich am Arm packte, umdrehte und mir ins Gesicht schlug.
„ICH HASSE DICH!" schrie ich los
„ICH HASSE DICH SEIT DEM TOD VON MAMA! ICH WÜNSCHTE ES WÜRDE DICH NIE GEBEN ICH WÜNSCHTE DU WÜRDEST ENDLICH..-" und ab da sah ich nurnoch Schwarz.

Flashback Ende

„Was ist hier los?"
Mein Vater stand vor der Tür, Arme verschränkt und ein interessierter, genervter Blick. Wie immer.
A: „Nichts. Es ist nichts."
Er schaute mich besorgt an. Warum? Er hat mir das angetan!
„Aysan.." sagte er und griff mit seiner Hand an meine Wange, um diese behutsam zu streicheln, doch ich schlug seine Hand weg und verschwand in mein Zimmer.

Ich hasse ihn. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn. Und ich werde es niemals ändern.

Ich konnte noch hören wie meine „Steifmutter" zu meinem Vater meinte
„Die Pupertät, Cem, sowas kommt mal vor. Eine kleine Diskussion. Du weißt ja sie kann mich noch nicht richtig akzeptieren."
„Muss sie aber! Unsere Hochzeit steht bevor. Sie muss damit klar kommen."

Träum weiter Papa. Niemals.

Death SufferWo Geschichten leben. Entdecke jetzt