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Violas Tagebuch
Anfang der Sommerferien 2018

Heute waren wir nach Kanada aufgebrochen und waren erstmal zum Flughafen. Ich freute mich so doll! Kaja hatte nicht viel mit mir gesprochen. Ich glaube ,sie war immer noch sauer auf mich. Eigentlich war es ja verständlich. Aber sie hatte mich fast ein halbes Jahr so gut wie ignoriert!

Tja, und dann am Flughafen schlug ich mir die Hand gegen den Kopf. Hatte ich jetzt ernsthaft den falschen Flug gebucht? Upsi...
Das brachte Kajas Fass zum Überlaufen. „VIOLA! Was kannst du eigentlich? Erst willst du unbedingt zu meiner Tante nach Kanada und dann buchst du den Flug nach Ottawa statt nach Toronto. Nur damit das klar ist, du wirst mich nach Toronto bringen und zwar auf deine Kosten. Echt ich Bin richtig sauer auf dich." Sie schrie mich so laut an, dass uns viele Menschen anschauten, oh my gush, ich hasse sowas!

Mir waren einige Tränen die Wange heruntergerollt und ich war einige Schritte nach hinten gegangen. Dann kam eine ältere Dame: „Ach du Liebes Kind! Das Mädchen weint ja schon. Siehst du jetzt nicht, dass es ihr leid tut?" ich schluckte schwer.

„Boah leckt mich doch alle!" rief Kaja und schmiss dir Haare in die Luft. Sie ging in Richtung Gate. Ok sie stampfte. Oh nein, das wollte ich nicht. Ich wollte Ohr nach, aber die Frau hielt mich auf. „Lass sie. Sie muss sich beruhigen." ich nickte nur stumm, bevor ich mich auf eine Bank, die in der Halle stand, saß.
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Im Flugzeug war meine Stimmung wieder Etwas besser, weil ich noch mit der Dame, die sich als Lillie vorstellte, geredet hatte. Fröhlich schaute ich aus dem Fenster. Kaja saß stumm auf ihrem Platz mit Kopfhörern in den Ohren. Bisher hatte ich nichts zu ihr gesagt und auch sie hatte mich in Ruhe gelassen.

Draußen sah ich Land. Ich war total aufgeregt! Mir war es egal, dass ich die Kosten zahlen musste, das würden sowieso meine Eltern tun. Von daher. Ich hoffte einfach nur, dass ich mich wieder mit Kaja vertragen würde, da sie echt eine nachtragende Person war.

Ich roch leckeren Pudding und Mittagessen. Oh yes, es gibt essen. Ich wählte sofort Etwas, aber Kaja blieb regungslos auf ihrem Platz. Ach Kaj... Ich musste damit leben.

Wenige Stunden später erklang eine Ansage von einer grässlichen Stimme: „Verehrte Gäste. Wir werden nun in kürze landen. Bitte bringen Sie ihre sitze in eine aufrechte Position...." Blablabla. Mir war nur der 2. Satz wichtig. Gleich betrat ich Kanada!

„Kaja?" versuchte ich vorsichtig. „Mmh?" „Komm, du musst deinen Sitz grade machen. Wir sind gleich da." „Danke"

Sie klang gar nicht mehr sooo sauer. Es würde also vielleicht doch eine schöne Zeit werden.

17 days in Canada Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt