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Kajas Tagebuch /Tag 1

Ich sah sie an. Wut sammelte sich in mir. ,,Hör mir mal zu. Ich wünschte ich müsste nicht nach Geld fragen! Aber seit meine Eltern tot sind, bin ich froh das ich mit den Geld, das ich hab, leben kann! Du hast alles! Liebende Eltern, Kohle wie Heu und beliebt bist du auch! Und ich? Ich bin arm, ohne Eltern und stehe in der Schule als Emo da. Weißt du überhaupt wie ich mich fühle?! Du bist hier die ach so tolle Scheinfreundin, die vorgibt mich zu kennen. Sayonara." Ich drehte mich um und ging. Ich wollte sie einfach nicht mehr sehen. Ich setzte mir die Kopfhörer auf und schaltete Murda Me von Fabian Mazur an. Ich ließ mein Handy draußen und googelte erstmal, wo der nächste Bahnhof war. Nach einer ganzen Weile herumirren hatte ich dann mein Ziel erreicht. Der nächste Zug nach Toronto fuhr in 10 Minuten. Mittlerweile hörte ich Candy from Strangers. Den Sänger kannte ich nicht. Der Zug kam. Die Fahrkarte hatte ich. Ich stieg ein. Und ich war immer noch wütend auf Viola. Ich dachte echt sie wäre eine gute Freundin... Mein Nacken begann zu kribbeln, wie immer wenn ich beobachtet wurde. Ich hob meinen Blick. Ein blonder Junge in meinen Alter begaffte mich. ,,Mach ein Foto, hält länger." knurrte ich gereizt. Der Blonde lachte. Krass. Ich muss den nur ansehen und werde aggressiv. ,,Ich schaue mir lieber das Original an." meinte er lächelnd. Macht der mich grad an? Nicht mit mir. ,,Bist wohl zu blöd zum Fotografieren." sagte ich abfällig. Wieder lachte er. Und ich war kurz davor ihn an die Kehle zu gehen. ,,Bist ja ganz schön bissig Kätzchen. Echt niedlich." Jupp. Er ist tot. ,,Klappe, oder ich verarbeite dein Heiligtum zu Rührei." drohte ich mit funkelnden Augen. Der Blonde lachte wieder. Ruhig Kaja.... Ganz ruhig.... ,, Hör mal du Witzfigur, ich habe schon ganz andere Typen als dich Kastriert. Also Rand halten und geh deine Intelligenz suchen." Immer noch ziemlich gereizt wechselte ich das Abteil. Mister Ich-mache-Random-Mädchen-an folgte nicht.

Nach Stunden war ich in Toronto angekommen. Ich rief meine Tante an das sie mich abholte. ,,Hey Mina. Kannst du mich in Toronto am Hauptbahnhof abholen?" ,,Am Bahnhof? Wie lustig, da stehe ich grade! Ein Freund von deinem Cousin ist auch mit den Zug gekommen. Ich stehe vor dem Bahnhof, komm ruhig." Ich bejahte und machte mich auf den Weg. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl bei den Freund meines Cousins. Wird schon schief gehen.
Vor dem Bahnhof begrüßte mich meine Tante. ,,Hallo Kaja! Wo hast du denn deine Freundin gelassen?" Ich schnaubte. ,,Wir sind nicht mehr befreundet." Mina nickte verstehend. ,, Setz dich doch. Jack kommt sicher auch gleich." Ich nickte und setzte mich ins Auto. Während ich wartete das dieser Jack kam, las ich Geschichten auf Wattpad. Nach einer Weile ging die Tür auf. Zu meinem Leidwesen hörte ich eine bekannte Stimme. ,,Hallo Kätzchen."

17 days in Canada Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt