Violas Tagebuch
Tag 1 in Kanada. Ankunft.Wir hatten gemeinsam das Flugzeug verlassen. Nun liefen wir schweigend nebeneinander her, zur Kofferausgabe. Hoffentlich hatte Julia keinen Kratzer. Mein Koffer hieß Julia. Ich hatte ihm einen Namen gegeben, aber so war ich halt.
Schon aus Entfernung sah ich den Knall Pinken Koffer aufblitzen. Mit beschleunigtem schritt trat ich zu meinem Koffer und Nahm ihn runter. Doch dann sah ich es: an der Seite zog sich ein langer Kratzer. 30 Zentimeter geschätzt. Dieser Koffer hatte mich bzw meine Eltern 346 Euro gekostet. Ok wir hatten Geld in Maßen und auch keine geldprobleme aber trotzdem. Dann kommt so ein Furzi und schrottet meine geliebte Julia. Argh!
Auch Kaja hatte inzwischen ihren Koffer und ich gesellte mich zu ihr. „Wir mieten jetzt von deinem Geld Ein Auto." Ich war sichtlich froh, dass sie mit mir kommunizierte. Trotzdem murmelte ich, so das sie es nicht verstehen konnte: „War ja klar."
Ich hatte nicht wirklich ein Problem damit, dass es auf meine Kosten ging. Versteht mich nicht falsch, sie war ja meine beste Freundin. Aber mit Sachen Geld und Freunde war ich nicht unbedingt befreundet.
Ich war erst in der 2. Klasse, da hatte ich echt sehr viele Freunde. Alle mochten mich und es war schön. Doch Dann stand meine Familie unter Geldproblemen. Und wenn ich das so sage, dann meine ich so richtige Probleme. Die Firma meines Vaters ging total den Berg runter.
Früher war ich ein anderer Mensch. Ich lebte mein Leben ohne Freude und Verrücktheit. Als meine ‚Freunde' von den Problemen erfuhren, war ich sie alle los. Alle bis auf Kaja. Sie alle waren nur wegen meinem Geld befreundet. Und das tat richtig weh.
Kurz darauf folgte in der Firma ein Erfolg nach dem andren. Meine alten Freunde kamen wieder angekrochen, aber ich wies sie reihenweise ab. Mir war klar geworden, dass das Leben viel schöner sein konnte, wenn man Spaß hatte. Und natürlich mit Kaja.
Tja und so wurde aus der beliebten Viola, eine verrückte, komische, total aufgedrehte, wenn auch nicht so beliebte Viola.„Viola? Hallo?" jemand wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht rum. „Hmm?" „Dahinten ist ein Autohändler. Lass uns dort schauen." Sie zeigte ihn die Richtung und ich folgte ihrem Finger. Dort standen fast verschrottete Autos. Gleich daneben sah ich einen Händler mit Lamborghinis, Jaguars, Ferraris und Mustangs. Das sah doch schonmal besser aus. Ich nahm ihren Arm. „Wir gehen nicht dahin, sondern da." mit ihrem Finger glitt ich zu Seite zum etwas teureren Geschäft.
Sie drehte sich zu mir. Ihre Augen funkelten und wurden groß. Normalerweise hätte ich auch das Andere Auto genommen, aber wir würden über Land fahren. Und auf den land gibt es wenige entgegengesetzte Autos und keine Polizei. Und das heißt, ich dürfte, ok nein eigentlich dürfte ich nicht, ich würde einfach richtig Gas geben. Und mit einem richtig guten Auto würde das halt viel besser gehen.
„Komm" bedeutete ich ihr und lief in Richtung ‚teueres Geschäft'. „Guck mal der ist doch schön." Ich deutete auf einen Ferrari, der mir sehr gut gefiel. „Nee.... aber DER" sie deutete auf einen Camaro, aber dieser gefiel mir dann nicht. So ging es noch eine Weile, bis ich vor einem Lamborghini zum stehen kam. „Kaja, das ist er. Ein Lamborghini Murcielago. Er hat einfach 580 ps. Komm, bitte." Flehend sah ich sie an. „Klar lass und bezahlen gehen."
Vor einem Häuschen in der Halle blieben wir stehen. Vorsichtig klopfte Kaja. „Hey. Ähm wir sind Kaja Black und Viola Perez. Äh ja, wir wollten den Lamborghini Murcielago leihen. Ginge das?" „Lamborghini Murcielago? Mamma mia. Dieser sehr teuer." haha dachte der Typ ernsthaft es fehlte mir an geld? Hihi, LOL.
„Ich weiß, es geht ja auch auf meine Eltern. Haha" Der Verkäufer nickte verstehend und schmunzelte.
Kurze Zeit später hatte ich auch schon gezahlt und die Papiere unterschrieben. Grade machte Kaja es sich neben mit gemütlich. Ich dagegen Verbund handy und Bluetooth- Kopfhörer und startete den Wagen. Ich ließ den Motor aufheulen. Es machte nur jetzt schon richtig spaß!
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17 days in Canada
Teen FictionDie Mädchen Kaja und Viola ergänzen sich perfekt, denn sie sind sich kein Stück ähnlich. Viola ist verrückt und sehr bunt. Kaja hingegen mag schwarz sehr und ist auch eher zurückhaltend. Sie sind beste Freunde. Die beiden beschließen zu Kajas Tante...